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An: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ÖVP Niederösterreich

Kein Arbeitsübereinkommen mit den Freiheitlichen in Niederösterreich!

Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner!

Niederösterreich hat aufgrund seiner Lage und seiner 414 km langen Grenzen immer eine besondere Rolle in Österreich und Mitteleuropa gespielt.

Die besten Zeiten des Landes waren immer, wenn die Öffnung über die Grenzen hinweg funktionierte, wenn Austausch, Vielfalt, Mehrsprachigkeit, Internationalität selbstverständlich waren, wenn Kultur und Weltoffenheit einen Raum für Innovation ermöglichten.

Die schlimmsten Phasen Niederösterreichs gab es bei geschlossenen Grenzen, bei Verengung des Horizonts, bei Reduktion auf einen eingeschränkten deutschen Heimatbegriff und bei der Ausschließung von Menschengruppen. Diese Zeiten waren von wirtschaftlichem Abschwung begleitet und verbunden mit Angst, Kulturlosigkeit, Unfreiheit bis hin zu Verfolgung und Krieg.

Die Beseitigung der kommunistischen Diktaturen in unseren Nachbarländern Ungarn und der Tschechoslowakei schuf 1989 für Niederösterreich eine völlig neue Situation, von der es außerordentlich profitierte, ebenso wie vom EU-Beitritt Österreichs und jenem von Niederösterreichs Nachbarländern.

Die Zukunft Niederösterreichs liegt in einer internationalen Offenheit und im Bekenntnis zu einer modernen demokratischen Gesellschaft in einem gemeinsamen Europa.

Eine Koalition mit der nationalistischen fremdenfeindlichen Niederösterreichischen FPÖ stellt eine Abwendung von diesem notwendigen Zukunftsweg dar.

Warum ist das wichtig?

Wir brauchen ein Niederösterreich, dem sich alle Menschen als Zugehörig empfinden. Das „Miteinander“ darf hier nicht nur für Menschen mit Muttersprache „Niederösterreichisch“ gelten. Wer jungen Menschen mit Migrationshintergrund ihre „Daseinsberechtigung“ abspricht, antisemitisches Liedgut herumliegen hat, Asylwerber hinter Stacheldraht sperren will, Solidarität mit den EU-Sanktionen gegen Russland verweigert, Wissenschaftler verhöhnt und Verschwörungstheorien verbreitet, politische Mitbewerber beflegelt, darf in Niederösterreich keine politische Macht ausüben.

Im Sinne des von Ihnen vertretenen Miteinander der Menschen in diesem Bundesland bitten wir Sie inständig, von dieser folgenschweren Regierungskoalition mit der niederösterreichischen FPÖ Abstand zu nehmen und appellieren an Ihre christlichen Werte und Ihre europäische Überzeugung.

Neuigkeiten

2023-03-22 09:49:31 +0100

Aktion gegen Schwarz-Blau diesen Donnerstag, den 23. März, von 8:00 bis 9:30 Uhr in St. Pölten. Nur wenige Minuten bevor der Landtag die schwarz-blaue Regierung angelobt, stellen wir uns gemeinsam mit anderen Organisationen wie "SOS Mitmensch" und den "Omas gegen Rechts" vor das Landhaus in St. Pölten und fordern: Keine Koalition mit Rassisten!

2023-03-18 09:41:42 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2023-03-17 14:05:41 +0100

500 Unterschriften erreicht

2023-03-16 15:51:50 +0100

100 Unterschriften erreicht

2023-03-16 14:03:44 +0100

50 Unterschriften erreicht

2023-03-16 12:50:32 +0100

25 Unterschriften erreicht

2023-03-16 11:37:37 +0100

10 Unterschriften erreicht

2023-03-16 10:36:26 +0100

Folgende niederösterreichische Kulturschaffende haben den Brief unterschrieben:

Robert Menasse
Gerhard Ruiss
Otto Lechner
Gertraud Klemm
Robert Schindel
Christa & Kurt Schwertsik
HK Gruber
Franka Lechner
Josef Hader
Anna-Maria Krassnigg
Charlotte Seidl
Peter Turrini
Florian Scheuba
Iris Andraschek
David Schalko
Robert Palfrader