1,000 Unterschriften erreicht
An: Herrn LH Günther Platter
Gegen die Vernichtung alpinen Lebensraums für "saubere" Wasserkraft. Erhalten Sie das Längental!
UPDATE:
Da das Längental nun dem Energiehunger unserer Gesellschaft geopfert ist, wird diese Seite geschlossen.
Eine Abkehr von der Wachsttumsideologie, ein Umdenken, womöglich gar Verzicht zur Rettung unsereres Planeten, waren einst Grünes Credo. Doch das ist Geschichte.
Weitere Großprojekte sind bereits in Planung. Das Tiroler Platzertal ist in Gefahr. Vielleicht hilft es beim nächsten Mal, AUFZUSTEHN?
_________________________
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Platter,
seit mehr als 50 Jahren, seit meiner Kindheit, fahre ich zum Wandern nach Kühtai (nahe Innsbruck). Kühtai und seine hochalpine Landschaft sind mir und drei Generationen meiner Familie zur zweiten Heimat geworden.
Als eines der paradiesischen Hochtäler Kühtais der Wasserkraft zum Opfer fiel, hat es mir fast das Herz gebrochen. Der Skizirkus hat im Laufe der Jahre die Hochebenen ihrer Wiesen und Almrosen, all ihres Bewuchses beraubt. Doch noch blieben die übrigen Hochtäler unberührt. Eines ist von besonderer Schönheit. Das Längental.
Doch jetzt fällt auch dieses der Zerstörung anheim. Nach jahrelangem und noch anhaltendem Rechtsstreit gegen klagende Umweltverbände hat die TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) nun mit dem Ausbau des Kraftwerks Kühtai begonnen.
Die Bagger vernichten ein Niedermoor, einen mäandernden, mit Wollgras bestandenen Wildbach, Hunderte von Bäumen und eine einzigartige Vielfalt tierischen Lebens. Wasseramseln, Steinadler und Steinbock finden sich im Längental. Ihr Lebensraum wird verschwinden. Der Lärm wird ein Übriges tun. Das Tal wird versinken, die Wildbäche der umliegenden Täler werden eingeleitet, und dem Wasserhaushalt der gesamten Region wird schwerer Schaden zugefügt.
Es ist die unwiderrufliche Zerstörung einer einzigartigen, hochsensiblen Landschaft!
Ich fordere hiermit: Stoppen Sie die Zerstörung des alpinen Lebensraums! Erhalten Sie das Längental! Wasserkraft aus dem Längental ist keine "saubere" Alternative.
Da das Längental nun dem Energiehunger unserer Gesellschaft geopfert ist, wird diese Seite geschlossen.
Eine Abkehr von der Wachsttumsideologie, ein Umdenken, womöglich gar Verzicht zur Rettung unsereres Planeten, waren einst Grünes Credo. Doch das ist Geschichte.
Weitere Großprojekte sind bereits in Planung. Das Tiroler Platzertal ist in Gefahr. Vielleicht hilft es beim nächsten Mal, AUFZUSTEHN?
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Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Platter,
seit mehr als 50 Jahren, seit meiner Kindheit, fahre ich zum Wandern nach Kühtai (nahe Innsbruck). Kühtai und seine hochalpine Landschaft sind mir und drei Generationen meiner Familie zur zweiten Heimat geworden.
Als eines der paradiesischen Hochtäler Kühtais der Wasserkraft zum Opfer fiel, hat es mir fast das Herz gebrochen. Der Skizirkus hat im Laufe der Jahre die Hochebenen ihrer Wiesen und Almrosen, all ihres Bewuchses beraubt. Doch noch blieben die übrigen Hochtäler unberührt. Eines ist von besonderer Schönheit. Das Längental.
Doch jetzt fällt auch dieses der Zerstörung anheim. Nach jahrelangem und noch anhaltendem Rechtsstreit gegen klagende Umweltverbände hat die TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) nun mit dem Ausbau des Kraftwerks Kühtai begonnen.
Die Bagger vernichten ein Niedermoor, einen mäandernden, mit Wollgras bestandenen Wildbach, Hunderte von Bäumen und eine einzigartige Vielfalt tierischen Lebens. Wasseramseln, Steinadler und Steinbock finden sich im Längental. Ihr Lebensraum wird verschwinden. Der Lärm wird ein Übriges tun. Das Tal wird versinken, die Wildbäche der umliegenden Täler werden eingeleitet, und dem Wasserhaushalt der gesamten Region wird schwerer Schaden zugefügt.
Es ist die unwiderrufliche Zerstörung einer einzigartigen, hochsensiblen Landschaft!
Ich fordere hiermit: Stoppen Sie die Zerstörung des alpinen Lebensraums! Erhalten Sie das Längental! Wasserkraft aus dem Längental ist keine "saubere" Alternative.
Warum ist das wichtig?
In Zeiten drohenden Zusammenbruchs ganzer Ökosysteme darf es künftig nicht mehr heißen: Klimaschutz versus Umweltschutz.
Die Politik muss umdenken. Wirtschaftliche Profitorientierung großer Unternehmen darf nicht die Ausrichtung in der Klima- und Umweltpolitik bestimmen.
Quellen & weitere Informationen:
https://www.wwf.at/de/wwf-kritisiert-verbauungswahn-neue-bilder-zeigen-dramatische-naturzerstoerung-im-laengental/
https://www.austrianbiologist.at/woeb/author/senta-stix/
Fotos:
links: unberührtes Längental (Ulrike Jung-Grell) | rechts: Bauarbeiten im Längental (Anna Schöpfer)
Die Politik muss umdenken. Wirtschaftliche Profitorientierung großer Unternehmen darf nicht die Ausrichtung in der Klima- und Umweltpolitik bestimmen.
Quellen & weitere Informationen:
https://www.wwf.at/de/wwf-kritisiert-verbauungswahn-neue-bilder-zeigen-dramatische-naturzerstoerung-im-laengental/
https://www.austrianbiologist.at/woeb/author/senta-stix/
Fotos:
links: unberührtes Längental (Ulrike Jung-Grell) | rechts: Bauarbeiten im Längental (Anna Schöpfer)