Skip to main content

An: BM Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zH BM Leonore Gewessler; LH Günther Platter; LH-Stv. Ingrid Felipe; LH-Stv. Josef Geisler; LR Johannes Tratter; BM Erich Ruetz;

NEIN zu einer Wasserstofferzeugungsanlage am Naturdenkmal "Völser Gießen"!

Diese Petition ist beendet.

Sehr geehrte politisch Verantwortliche,
das Unternehmen M-Preis wird gemeinhin mit ökologischer Verantwortung und Nachhaltigkeit verbunden, im Gegensatz dazu tastet dieses Projekt allerdings begrenzte, schützenswerte Ressourcen natürlicher Landschaft an und es gibt scheinbar keine Alternative zu einem Eingriff in geschützte Natur mit einfachen Mitteln. Es kann keine Vorbildwirkung sein, dass durch solche Projekte für alternativen Treibstoff (Wasserstoff) heimische geschützte Natur zerstört wird und solche Projekte mit öffentlichen Fördergeldern unterstützt werden.

Deshalb fordere ich:
Das Naturdenkmal "Völser Gießen" muss weiterhin als
- naturdenkmalwürdig betrachtet werden (schützenswerte Flora und Fauna – „ökologisch wertvoller Gießen“).
- letzter Rest Naturnähe innerhalb einer allmählich komplett (agrar-) industrialisierten Landschaft erhalten bleiben (nicht zwischen zwei Produktionshallen eingepfercht – sondern „zur Bewahrung … der heimischen Tier- und Pflanzenwelt ... Der Großteil dieser überörtlichen Grünzone wird landwirtschaftlich genutzt, besitzt aber auch eine beträchtliche Bedeutung als Naherholungsgebiet“, besonders für Spaziergänger und Radfahrer).

Die Wasserstofferzeugungsanlage soll auf den der Firma M-Preis zur Verfügung stehenden Flächen, alle südlich des "Völser Gießens" gelegen, errichtet werden!

Das Naturdenkmal "Völser Gießen" muss unberührt gelassen und der Schutzstreifen in seiner ursprünglichen Breite von 12 Metern wiederhergestellt werden!

Warum ist das wichtig?

Die Firma M-Preis möchte in unmittelbarer Nähe zum Naturdenkmal "Völser Gießen" eine Wasserstofferzeugungsanlage mit Wasserstoffspeicher und kombinierte Wasserstoff- und Dieseltankstelle errichten. Um eine Verbindung zwischen Erzeugungsanlage und Wasserstoffspeicher herstellen zu können, ist eine Geh- und Leitungsbrücke für den erzeugten Wasserstoff sowie sonstige Leitungen geplant, in den Plänen als leitungsführende Untergrabungen des Naturdenkmals "Völser Gießen" dargestellt. Durch den Betrieb der Anlage verursachte technischen Immissionen (Lärmentwicklung durch Kompressor und Kühlanlage rund um die Uhr) sowie Gas aus dem Stickstofflager und ätzende Laugen z. B. Kalilauge, schlimmstenfalls im Falle eines Gebrechens bis hin zu einer möglichen Explosion wurden als unbegründet abgewiesen (… von der Abt. ESA als „problematisch“ eingestuft). Neben den bereits beschriebenen Bauteilen für die Wasserstoffanlage soll auch eine LKW-Waschstraße errichtet werden. Außerdem kommt es durch den Bau der Wasserstofferzeugungsanlage in unmittelbarer Nähe zum Naturdenkmal „Völser Gießen“ zu landschaftsmarkierenden Auswirkungen im Landschaftsbild aufgrund dieser beinahe 10 Meter hohen Gebäude.

Diese Baumaßnahmen sind eines Naturdenkmals nicht würdig!

Weiteres auf Facebook unter "An Brand"

Quellen und Literaturangaben:
Bebauungsplan und ergänzender Bebauungsplan der Marktgemeinde Völs
Beschwerdeschrift zur Bauverhandlung
Bescheid über die „erteilte Baubewilligung“ der Marktgemeinde Völs
https://www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge/c-wirtschaft/wasserstoff-initiative-bei-mpreis-in-voels_a3697527
TT-Artikel vom 16.10.19, 4.12.19, 9.3.20, 12.3.20
https://tirol.orf.at/stories/3038831/
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/landesentwicklung/raumordnung/ueberoertl_ro/freiraum_TUP_Kundmachung/Umweltbericht_zur_SUP_Kematen_Voels_Sept.pdf
https://www.mpreis.at/
Foto: mpreis.at/Pressemitteilungen/2020/03-13

Kategorie

Neuigkeiten

2020-09-10 21:04:54 +0200

Eigentlich ist es unverständlich, warum die gesamte Anlage nicht an der Autobahn gebaut wird, dann hätten auch andere Wasserstoff-Nutzer diese Wasserstoff-Tankstelle nutzen können, dass wäre dann eher noch etwas Innovatives und Sinnvolles gewesen. Der Standort ist und bleibt der Falsche !

2020-08-26 06:08:19 +0200

https://www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge/c-wirtschaft/fragen-und-antworten-zum-voelser-wasserstoffprojekt_a4199991
Leider wurde am Montag mit dem Bau der Produktion begonnen, obwohl alle Verfahren noch im Laufen sind. Wie gesagt, die Devise scheint zu lauten: "Einfach drüber fahren" !

2020-08-21 07:56:04 +0200

"Mit uns können Sie rechnen" und "Verantwortung in der Region" - Slogans der ÖVP-Völs und der Firma M-Preis
Zum Kotzen !!
Gestern wurde fleissig am betroffenen Grundstück vermessen und Teile für eine Baustelleneinrichtung von der Firma Bodner aufgestellt. Das ist die Politik hier, einfach "drüber fahren".

2020-08-14 06:17:45 +0200

Wer hat es auch gehört ? Ein Störmeldung, die die gesamte Nacht vom 12. / 13. August auf dem Firmengelände der Firma M-Preis Alarm gepfiffen hat ? Es scheint dort niemanden zu geben, der sie um die Anlagen rund um die Uhr kümmert und auf Störmeldungen reagiert ?!?

2020-08-09 16:31:26 +0200

Bei Interesse schicke ich auch gerne einen Artikel der Kleinen Zeitung Steiermark zu, wo aufgrund von Austritt von Wasserstoff beim Pilotprojekt der VOEST über Stunden aus Sicherheitsgründen Straßen und die ÖBB-Hauptstecke in Bruck / Mur für den gesamten Verkehr gesperrt wurde ! Der gesamte Fahrplan der ÖBB auf dieser Strecke wurde ausgehebelt. Solche Gefahren will man hier in Völs dem Naturdenkmal zusätzlich zur LKW-Waschanlage und zur kombinierten Wasserstoff- / Dieseltankstelle zumuten (?) NEIN, Danke !!

2020-08-09 16:30:58 +0200

Umfrage gestartet vom Land Tirol zum Thema "Nachhaltige Entwicklung" als wichtige Grundlage für die Erarbeitung einer neuen Nachhaltigkeits- und Klimastrategie in Tirol https://www.tirol.gv.at/landesentwicklung/nachhaltigkeits-und-klimakoordination/umfrage-zur-nachhaltigen-entwicklung-tirols/

Im freien Text kann man auf die Sinnlosigkeit einer Wasserstoffproduktion hinweisen, die 70 % von wertvoll gewonnenem ÖKO-Strom ins Nichts verpuffen lassen, bis man entgültig Wasserstoff erhält. Für so eine Energieverschwendung werden momentan alle möglichen Täler und Gewässer in Tirol mit Wasserkraftwerken verbaut.

2020-07-28 10:14:30 +0200

Heute im ALPENFEUILLETON nachzulesen. Vielleicht hilft es, manches besser zu verstehen und warum es sehr traurig ist, dass momentan leider nur ein begrenztes nachbarschaftliches und kein gemeindeschaftliches Gemeinsames spürbar ist. Leider !!
https://www.afeu.at/

2020-07-26 09:59:53 +0200

Mittlerweile liegen ua das Lärmtechnische Gutachten für das Projekt vor, bei Interesse kann es gerne zugeschickt werden. Es dürfte für alle Anrainer sehr interessant sein, besonders was die nächtlichen Aktivitäten um das gesamte Projekt betrifft.

2020-07-16 16:55:47 +0200

Mittlerweile sind knapp 400 Unterschriften erreicht. Herzlichen Dank nochmals für jede Unterstützung und ganz besonders auch der Tabaktrafik beim Spar in der Aflingerstraße, die den Menschen ohne Computer und Touchscreenhandy eine Unterschrift möglich macht ! Hoffen wir auf eine andere Lösung der Standortfrage, es wird ja wohl möglich sein, die Völser Au in ihrer jetzigen Form erhalten zu können !!

2020-07-03 16:45:12 +0200

Anschlag auf der Amtstafel der Gemeinde Völs
"Kundmachung - MPreis Warenvertriebs GmbH, Verfahren zur gewerberechtlichen Genehmigung einer IPPC-Anlage sowie wasserrechtliche Bewilligung; Projekt "Demo4Grid Wasserstoffprojekt"
https://www.voels.at/system/web/amtstafel.aspx?detailonr=223353608&menuonr=222753661
Auf Anregung einiger Gemeindebürger habe ich Anfang Juni an die Redaktion der Gemeindezeitung eine E-Mail geschrieben, auf die Petition "Völser Gießen" in der Völser Gemeindezeitung aufmerksam zu machen, ich konnte in der aktuellen Ausgabe darüber leider nichts finden.

2020-07-02 17:15:42 +0200

Mit Unterstützung ua des Transitforum wurde am Montag Beschwerde gegen den Naturschutzrechtlichen Bescheid eingebracht. Der "Alternativlosigkeit" der Standortwahl auf der Nordseite des "Naturdenkmals Völser Gießen" für die Wasserstoff-Erzeugung auf 1.000 m2 (die Alternativlosigkeit wird ja immer sehr stark betont, siehe TT-Artikel vom 9. Juni) stehen Flächen von 60.000 m2 auf der Südseite gegenüber, die schon seit Jahren von der Firma M-Preis angepachtet sind. Es stellt sich somit die Frage, warum hier eine Alternativlosigkeit besteht ?! Mittlerweile sind über 300 Unterschriften eingegangen. Herzlichen Dank !

2020-06-28 17:14:06 +0200

Ich habe heute eine Stellungsnahme der Völser Grünen zu ihrer Entscheidung erhalten, wie ein einstimmiger Beschluss für die Umwidmung des betroffenen Grundstückes zustande gekommen ist, dh auch mit Zustimmung der Völser Grünen. Dabei wird meiner Person etwas unterstellt ! Die Völser Grünen scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, dass das Naturdenkmal Völser Gießen mit seinen beidseitigen Schutzstreifen unangetastet und die Nordseite am Völser Gießen weiterhin der Bevölkerung als Naherholungsgebiet erhalten bleiben soll.

2020-06-27 12:46:12 +0200

Der naturschutzrechtliche Bescheid ist aufgrund dem "langfristigen öffentlichen Interesse" nicht sinnvoll, beeinsprucht zu werden, am 29. Juli ist die Verhandlung über die gewerberechtliche Genehmigung, das baurechtliche Verfahren muss durch das Landesverwaltungsgericht. Dank dem Verpächter und der Gemeinde wird diese "Chemiehalle" an diesem kleinen netten Fleckchen Natur wahrscheinlich tatsächlich gelingen.
Die FF Völs hat mittlerweile eine "Exkursion" nach Bozen unternommen, um ua entsprechende Informationen einzuholen. Es wäre natürlich interessant, was die Bevölkerung im Fall einer technischen Störung oder schlimmstenfalls einer Explosion erwarten würde (scheinbar "nur" eine Wasserfontäne).
Sehr großen Dank auf alle Fälle für mehr Klarheit und die Unterstützung an alle, die mich bis jetzt mit ihrer Hilfe begleitet haben ! DANKE !

2020-06-21 15:39:30 +0200

Artikel vom 17. / 18. Juni auf MEINBEZIRK.at
Von den Betreibern des Projektes (ua Demo4Grid) hat man bis jetzt noch nichts gehört, was sie den Unterzeichnern der Petition im Ausgleich für den Verlust ihres Naherholungsgebietes anbieten, man beruft sich auf die Erarbeitung einer Ausgleichsfläche mit den Behörden, Flächen, die der Bevölkerung letztendlich nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Auf der Südseite des "Naturdenkmals" würden Flächen zur Verbauung zur Verfügung stehen, die Wasserstoff-Elektrolyse muss aber unbedingt in dieses kleine Stückchen Grund nördlich des "Völser Gießens"
rein gebaut werden (lt dem Projektleiter, weil man sich die andere Fläche ua für den Anbau von Bioweizen vorbehalten möchte)

2020-06-12 10:13:12 +0200

Artikel vom 9. Juni 2020 in der Tiroler Tageszeitung, bei Interesse schicke ich den Artikel gerne zu.
Weiters darf ich auch speziell auf die ARGE Völser Teich hinweisen, die auf ihrer Homepage als Ziele angibt, sich speziell um "Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen von naturkundlich wertvollen Biotopen in und um Völs" zu kümmern; Förderung und Abwicklung von naturwissenschaftlichen Forschungs- und Naturschutzprojekten in Völs und Umgebung usw usw. Sie haben bis jetzt noch nichts von sich hören lassen !