5,000 Unterschriften erreicht
An: Österreichische Bundesregierung
Das Recht auf Bildung ist wichtiger als das Recht auf Shopping!
Diese Petition ist beendet.
Wir machen weiter! Ein kurzes Update (26.11.2020)
Es wäre eine mutige und für viele hunderttausende Kinder und Eltern wichtige Entscheidung gewesen, Kindergärten und Pflichtschulen offen zu halten. Wir müssen aber leider zur Kenntnis nehmen, dass es im Bundeskanzleramt möglicherweise mehr um ein gutes Weihnachtsgeschäft (des Handels) als um das Recht auf Bildung geht. Aus diesem Grund haben wir uns vom Eltern-Verein Schule am Inn dazu entschlossen, unsere Petition bis zur angekündigten regulären Öffnung aller Schulen am 7. Dezember weiterlaufen zu lassen.
Wir werden als Eltern und als Eltern-Verein zusammen mit anderen Eltern und Eltern-Vereinen sehr genau beobachten, welche Bereiche dann wirklich im ersten Lockerungsschritt Anfang Dezember öffnen.
Wir werden es auf keinen Fall akzeptieren, dass Handel und Dienstleistungen im Dezember regulär öffnen können, während unsere Kinder weiterhin zuhause oder nur im Schichtbetrieb unterrichtet werden.
Wir möchten uns bei allen, die bisher unsere Forderungen unterstützt haben, herzlich bedanken!
Der Vorstand des Eltern-Vereins Schule am Inn
Stephan Blaßnig / Barbara Brinkmeier / Nergiz Sari / Markus Watscher / Mihaela Korkmaz
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HIER UNSERE FORDERUNG VOR DEM 2. BILDUNGSLOCKDOWN
Sehr geehrte Damen und Herren der österreichischen Bundesregierung!
Das Recht auf Bildung ist wichtiger als das Recht auf Shopping! Es kann und darf nicht sein, dass über 1 Million Schüler_innen und deren Eltern "immobilisiert" werden und zugleich Einkaufszentren und andere Geschäfte offen bleiben. Während des ersten Lockdowns im März 2020 akzeptierten wir als Eltern die Komplettschließung der Schulen.
Jetzt, Mitte November 2020, stehen wir in Österreich vor der Frage, ob zur Eindämmung des Corona-Virus auch Schulen komplett geschlossen werden sollten. Wir als Eltern & Eltern-Vereine sagen: NEIN. Der zweite Lockdown darf nicht wieder zu einem Bildungs-Lockdown werden. Unsere Kinder brauchen Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als einen sozialen Ort des Miteinanders!
Wir fordern die handelnden und entscheidenden Politiker_innen dringend dazu auf, komplette Schulschließungen zu verhindern und diese Möglichkeit nur als allerletztes Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Betracht zu ziehen.
Erst-Unterzeichner_innen:
Stephan Blaßnig / Barbara Brinkmeier / Nergiz Sari / Markus Watscher / Mihaela Korkmaz - Vorstand des Eltern-Vereins Schule am Inn - Innsbruck
Es wäre eine mutige und für viele hunderttausende Kinder und Eltern wichtige Entscheidung gewesen, Kindergärten und Pflichtschulen offen zu halten. Wir müssen aber leider zur Kenntnis nehmen, dass es im Bundeskanzleramt möglicherweise mehr um ein gutes Weihnachtsgeschäft (des Handels) als um das Recht auf Bildung geht. Aus diesem Grund haben wir uns vom Eltern-Verein Schule am Inn dazu entschlossen, unsere Petition bis zur angekündigten regulären Öffnung aller Schulen am 7. Dezember weiterlaufen zu lassen.
Wir werden als Eltern und als Eltern-Verein zusammen mit anderen Eltern und Eltern-Vereinen sehr genau beobachten, welche Bereiche dann wirklich im ersten Lockerungsschritt Anfang Dezember öffnen.
Wir werden es auf keinen Fall akzeptieren, dass Handel und Dienstleistungen im Dezember regulär öffnen können, während unsere Kinder weiterhin zuhause oder nur im Schichtbetrieb unterrichtet werden.
Wir möchten uns bei allen, die bisher unsere Forderungen unterstützt haben, herzlich bedanken!
Der Vorstand des Eltern-Vereins Schule am Inn
Stephan Blaßnig / Barbara Brinkmeier / Nergiz Sari / Markus Watscher / Mihaela Korkmaz
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HIER UNSERE FORDERUNG VOR DEM 2. BILDUNGSLOCKDOWN
Sehr geehrte Damen und Herren der österreichischen Bundesregierung!
Das Recht auf Bildung ist wichtiger als das Recht auf Shopping! Es kann und darf nicht sein, dass über 1 Million Schüler_innen und deren Eltern "immobilisiert" werden und zugleich Einkaufszentren und andere Geschäfte offen bleiben. Während des ersten Lockdowns im März 2020 akzeptierten wir als Eltern die Komplettschließung der Schulen.
Jetzt, Mitte November 2020, stehen wir in Österreich vor der Frage, ob zur Eindämmung des Corona-Virus auch Schulen komplett geschlossen werden sollten. Wir als Eltern & Eltern-Vereine sagen: NEIN. Der zweite Lockdown darf nicht wieder zu einem Bildungs-Lockdown werden. Unsere Kinder brauchen Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als einen sozialen Ort des Miteinanders!
Wir fordern die handelnden und entscheidenden Politiker_innen dringend dazu auf, komplette Schulschließungen zu verhindern und diese Möglichkeit nur als allerletztes Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Betracht zu ziehen.
Erst-Unterzeichner_innen:
Stephan Blaßnig / Barbara Brinkmeier / Nergiz Sari / Markus Watscher / Mihaela Korkmaz - Vorstand des Eltern-Vereins Schule am Inn - Innsbruck
Warum ist das wichtig?
Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft als Ganzes vor große Herausforderungen. Das ist unbestritten. Während des ersten Lockdowns im März 2020 akzeptierten wir als Eltern die Komplettschließung der Schulen. Zwei Monate lang Home-Schooling und Home-Office haben sich aber tief in unser Gedächtnis und den Gemütshaushalt von uns und unseren Kinder eingeschrieben.
Wir unterstützen die Position des Bildungs- und Gesundheitsministeriums sowie vieler weiterer Fachexpert_innen und Institutionen, dass die Pflichtschulen bis zur 9. Schulstufe so lange als nur möglich offen gehalten werden sollten.
Es gab zwischen Mai und Juli 2020 abgestimmte Maßnahmen wie etwa tageweisen Unterricht, erweiterte Maskenpflicht, gestaffelten Unterrichts-Beginn, Kleingruppen-Unterricht u.v.m.
Wir sehen daher auch jetzt genügend bildungspolitischen Handlungsspielraum für offene Pflichschulen und wir werden diesen zusammen mit den Schul-Leitungen auch vollinhaltlich unterstützen.
Es ist uns angesichts der besorgniserregenden Entwicklungen in den Krankenhäusern und Intensiv-Stationen dieses Landes mehr als bewusst, dass ein "kompletter Lockdown" in den nächsten Tagen notwendig werden könnte. Für diesen Fall ist uns wichtig festzuhalten, dass ab diesem Zeitpunkt dem Recht auf Bildung mehr Wichtigkeit eingeräumt werden muss als dem Recht auf Shopping.
Es kann und darf nicht sein, dass über 1 Million Schüler_innen und deren Eltern "immobilisiert" werden und zugleich Einkaufszentren und andere Geschäfte offen bleiben. Das Recht auf Bildung steht für uns Eltern & Eltern-Vereine über dem Recht auf Shopping! Unsere Kinder brauchen Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als einen sozialen Ort des Miteinanders!
Innsbruck, 12. November 2020
Wir unterstützen die Position des Bildungs- und Gesundheitsministeriums sowie vieler weiterer Fachexpert_innen und Institutionen, dass die Pflichtschulen bis zur 9. Schulstufe so lange als nur möglich offen gehalten werden sollten.
Es gab zwischen Mai und Juli 2020 abgestimmte Maßnahmen wie etwa tageweisen Unterricht, erweiterte Maskenpflicht, gestaffelten Unterrichts-Beginn, Kleingruppen-Unterricht u.v.m.
Wir sehen daher auch jetzt genügend bildungspolitischen Handlungsspielraum für offene Pflichschulen und wir werden diesen zusammen mit den Schul-Leitungen auch vollinhaltlich unterstützen.
Es ist uns angesichts der besorgniserregenden Entwicklungen in den Krankenhäusern und Intensiv-Stationen dieses Landes mehr als bewusst, dass ein "kompletter Lockdown" in den nächsten Tagen notwendig werden könnte. Für diesen Fall ist uns wichtig festzuhalten, dass ab diesem Zeitpunkt dem Recht auf Bildung mehr Wichtigkeit eingeräumt werden muss als dem Recht auf Shopping.
Es kann und darf nicht sein, dass über 1 Million Schüler_innen und deren Eltern "immobilisiert" werden und zugleich Einkaufszentren und andere Geschäfte offen bleiben. Das Recht auf Bildung steht für uns Eltern & Eltern-Vereine über dem Recht auf Shopping! Unsere Kinder brauchen Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als einen sozialen Ort des Miteinanders!
Innsbruck, 12. November 2020