• Keine Durchzugsstraße am Schulcampus Reininghaus
    Argumentiert wird u.a.: "Diese neue Ost - West Straßenverbindung dient insbesondere der Erschließung des neuen Stadtteiles Graz Reininghaus." Der neue Stadtteil ist allerdings schon sehr gut "erschlossen". Mit eigener Straßenbahnlinie kommt man in 15 min in die Innenstadt. Die einzigen, die von der geplanten Straße profitieren würden, wären die Pendler die aus GU von Richtung Westen über die Steinbergstraße kommend in die Stadt fahren. Auf der anderen Seite der geplanten Unterführung würde sich die Lage mit der bereits jetzt stark frequentierte Strecke über den Griesplatz Richtung Innenstadt weiter verschärfen. Die geplante Straße und somit der Pendlerverkehr würden direkt am neu errichteten Schulcampus (AHS-Reininghaus und VS Reininghaus) vorbei gehen. Ein sicherer Schulweg für unsere Kinder ist somit in Gefahr. Von der Luftqualität ganz zu schweigen.
    269 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Sebastian Seerainer
  • Klimaanlage für KiGa Carlbergergasse 95, 1230 Wien
    Wir bitten alle Eltern des Kindergartens Carlbergergasse 95, 1230 Wien um Unterstützung der Petition, um zu verdeutlichen, dass dieses Anliegen im Sinne der gesamten Elternschaft ist.  Wir freuen uns ebenfalls über Unterstützung der Petition durch Verwandte, Freunde und Bekannte der Kinder & all jenen denen das Wohl unserer Kinder am Herzen liegt! Wir möchten hier auch nochmal auf das Personal des Kindergartens hinweisen, auch für sie ist ein Arbeiten bei 31 Grad und mehr in Räumen mit bis zu 20 Kindern nicht zumutbar.  Wir danken für Ihre / deine Unterstützung!
    352 von 400 Unterschriften
    Gestartet von Cathrine Liebl-Richter
  • For the Continuation of Film and Media Studies at the University of Applied Arts Vienna!
    [English below] Die Professur für Film- und Medienwissenschaft war eine der Ersten, welche die Bedeutung des bewegten Bildes als Kunstmedium erkannte. Das Fachgebiet umfasst alle Formen künstlerischer Bewegtbilder: Film, Video, expanded cinema (Bewegtbild in Kombination mit Malerei, Fotografie, Installation, Performance, Skulptur usw.), experimentellen Dokumentarfilm, experimentelle Animation und Arbeiten auf der Basis von Screen-Medien. Die Professur ist nicht nur in der Forschung, sondern ganz besonders in der Lehre und in der Betreuung von akademischen Abschlussarbeiten aktiv. Durch ihre Beendigung wird das Betreuungsangebot verknappt und laufende Dissertationen sind in Gefahr, nicht in der erforderlichen Kontinuität fertiggestellt werden zu können. Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass Österreich eine der vitalsten und vielfältigsten Experimentalfilmszenen der Welt besitzt und die Angewandte zu dieser Entwicklung beigetragen hat, ist die Beendigung der Professur umso unverständlicher. In einer Welt, in welcher der audiovisuelle Analphabetismus zu einem zunehmenden Problem wird und die kollektive digital fatigue wächst, ist es von größter Bedeutung, dass gegenwärtige und zukünftige Studierende das notwendige Know-how erhalten, um die reiche Geschichte, die Theorien und die Ästhetik zu erforschen, die Künstler und Künstlerinnen dazu gebracht haben, sich dem Bewegtbild zuzuwenden. Verständnis zu wecken für dievielfältigen Praktiken, die heute unsere Kunsträume füllen, ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung, und die Film- und Medienwissenschaft mit ihrem Fokus auf Kunst und Bewegtbild spielt dabei eine zentrale Rolle. [English] The Film and Media Studies professorship was one of the first to recognize the importance of the moving image as an art medium. The study of moving image art includes all forms of artists’ moving images and media artworks: film, video, experimental documentary, experimental animation, expanded cinema (moving images combined with painting, photography, installation, performance, sculpture, etc.), and works based on screen media. The professorship is engaged in research and particularly active in teaching and supervising academic theses. As a result of its closure, the number of supervisors will be reduced, and ongoing dissertations are in danger of not being completed with the necessary continuity. Austria boasts one of the world’s most vital and multifaceted experimental film scenes, a development to which the University of Applied Arts has contributed. Thus, the closure of the professorship is all the more incomprehensible. In a world where audiovisual illiteracy is a growing concern and collective digital fatigue is rising, it is crucial to empower present and future students with the tools to delve into the rich histories, theories, and aesthetics that have led artists to embrace moving images. Understanding the diverse practices that now fill our art spaces is a vital step in this direction. Film and Media Studies, with their unique perspective on artists’ moving images, play a pivotal role in this endeavor. By participating, you agree to the terms of use and that your data (first name, first letters of your surname, postcode/city) may be used by #aufstehn and the petition creator as part of the campaign on mein.aufstehn.at and may be passed on to the addressee of the petition. Long-term storage of your data (name, e-mail address, zip code, participation in the campaign) will only take place if you subscribe to the #aufstehn newsletter. You can unsubscribe from the newsletter at any time. After you have signed the petition, you will receive an e-mail asking you to confirm it. You have two choices:  1) I want to sign the petition and receive more information by e-mail. 2) I want to sign the petition and not receive further information.  A further e-mail asks if you want to donate (“spenden”).
    1.133 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Hochschülerinnenschaft der Universität für angewandte Kunst Wien
  • Für eine wehrhafte Demokratie: Politische Bildung muss eigenes Unterrichtsfach werden!
    Demokratie- und Wissenschaftsfeindlichkeit, Diskriminierung und rechtes Gedankengut nehmen in Österreich - auch unter jungen Menschen - immer mehr zu. Darüber hinaus zeigen Erhebungen jedes Jahr aufs Neue die hohe Politikverdrossenheit auf: Viele Menschen fühlen sich nicht gehört und noch weniger ernst genommen. Bei den meisten Wahlen ist und bleibt daher die stärkste Gruppe jene der Nichtwähler_innen. Währenddessen wird Politische Bildung an Österreichs Schulen immer noch stark vernachlässigt. Nur an Berufsschulen ist Politische Bildung ein eigenes Unterrichtsfach; ansonsten wird sie lediglich im Kombinationsfach mit Geschichte unterrichtet. Der tatsächliche Umfang von Politischer Bildung bleibt oft vom persönlichen Interesse der Lehrperson abhängig und geht im großen Stoffgebiet des Geschichteunterrichts unter.  Demokratie muss aber von klein auf gelernt und geübt werden! Eine wehrhafte Demokratie baut fundamental auf Wissen und Verständnis für eine aktive Teilnahme am politischen und gesellschaftlichen Leben auf. Junge Menschen müssen demokratische Überzeugungen entwickeln, die sie auch in Krisenzeiten nicht ablehnen, sondern verteidigen. Politische Bildung ist daher ein essentieller Schlüssel zu einer kritisch denkenden, emanzipierten Gesellschaft. Für uns ist es daher klarer denn je: Politische Bildung muss ein eigener Fachgegenstand und ein eigenes Studienfach in der Lehramtsausbildung werden!
    2.182 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Österreichische Hochschüler_innenschaft
  • Mehr Personalressourcen für den öffentlichen Kindergarten 2., Obere Augartenstraße 1
    Es ist wichtig, diese Initiative zu unterstützen, weil sie direkt auf die Verbesserung der Bedingungen in unserem Kindergarten 2., Obere Augartenstraße 1 abzielt, was für das Wohlergehen und die Entwicklung unserer Jüngsten wesentlich ist.  Durch aktive Beteiligung unterstützen Sie: 1. Sicherstellung der Betreuungsqualität: Sie helfen dabei, sicherzustellen, dass Ihr Kind in einer Umgebung betreut wird, die förderlich für sein Wachstum und seine Entwicklung ist. Ein angemessenes Betreuungspersonal garantiert, dass jedes Kind die Aufmerksamkeit und Fürsorge erhält, die es benötigt. 2. Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Gutes Personal ist das Rückgrat jeder Bildungseinrichtung. Durch die Unterstützung der Initiative wird nicht nur der Personalmangel angegangen, sondern auch die Arbeitsbedingungen für die Pädagog*innen und Assistent*innen verbessert, was zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und zu mehr Attraktivität für diese Berufsgruppe führt. 3. Verminderung von Überlastung: Durch ausreichendes Personal können Überlastungen und damit verbundene Erschöpfungszustände vermieden werden, was sich direkt auf die Qualität der pädagogischen Arbeit auswirkt. 4. Stabilität für Ihr Kind: Häufige Wechsel des Personals oder Gruppenzusammenlegungen können für Kinder verunsichernd sein. Eine stabile Betreuungsumgebung unterstützt eine sichere Bindung und fördert die soziale sowie emotionale Entwicklung. 5. Gewährleistung ausreichender Betreuungsplätze: Die Unterstützung dieser Initiative hilft, ausreichend Betreuungsplätze besonders für Kleinkinder zu sichern, indem sie trotz Personalmangels genug qualifiziertes Personal bereitstellt. Dies garantiert, dass alle Familien Zugang zu den nötigen Betreuungsangeboten erhalten, was für die frühe Entwicklung der Kinder entscheidend ist. 6. Einfluss auf politische Entscheidungen: Die aktive Beteiligung an solchen Initiativen zeigt den Verantwortlichen, dass es eine starke Gemeinschaft gibt, die Veränderungen fordert. Dies kann zusätzlichen Druck auf die Entscheidungsträger ausüben, um notwendige Ressourcen bereitzustellen. Indem Sie als Eltern, Angehörige und Freunde diese Initiative unterstützen, tragen Sie aktiv dazu bei, nicht nur das tägliche Umfeld Ihres Kindes zu verbessern, sondern auch langfristig zur Qualitätssicherung und -verbesserung der Kindergartenbetreuung in unserem Grätzel beizutragen.
    227 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Giulia De Mattia
  • Flächendeckende qualitätsvolle Kinderbetreuung jetzt!
    Es gibt bereits eine breite Mehrheit für flächendeckende Kinderbetreuung . Über Parteigrenzen stimmen Politiker_innen zu – sogar die Industriellenvereinigung, ÖGB, Arbeiterkammer und WKO fordern unisono eine Umsetzung. Denn immer weniger Menschen bekommen Kinder, weil es schlicht zu teuer und aufwendig ist, die Arbeit mit den Betreuungspflichten zu vereinbaren. Es gibt für die Politik keine faulen Ausreden mehr - wer Kinderbetreuung vernachlässigt, verspielt die Zukunft des Landes. Und für uns ist klar: Kinder sind keine Kosten, sondern eine Investition in diese Zukunft!
    6.119 von 7.000 Unterschriften
    Gestartet von Initiative Vereinbarkeit Picture
  • Stoppt Lebensmittelverschwendung!
    Während viele Schulkinder täglich mit hungrigem Magen zum Unterricht kommen, Familien am Ende des Monats nur noch Toastbrot zum Essen haben und armutsbetroffene Menschen eine durchschnittlich um 10 Jahre kürzere Lebensdauer aufweisen, landen tagtäglich unzählige genießbare Lebensmittel in der Tonne. Darunter Obst und Gemüse, das nicht der Schönheitsnorm entspricht, übrig gebliebenes Schulessen, das aus Hygiene- und Haftungsgründen nicht (mehr) weitergegeben werden darf oder Lebensmittel, die nahe dem Mindesthaltbarkeitsdatum entsorgt werden, weil es günstiger ist, die Waren wegzuwerfen als zu spenden – eine völlig inakzeptable Verschwendung von Ressourcen!   Die Tafel Österreich – der Verein für sozialen Transfer Seit 25 Jahren engagiert sich Die Tafel Österreich mit vielen ehrenamtlichen Helfer:innen gegen Armut, Hunger und Lebensmittelverschwendung. So konnten über die letzten 25 Jahre 10 Millionen Kilo Lebensmittel vor der Vernichtung bewahrt werden. Mit diesen geretteten Lebensmitteln werden laufend mehr als 35.000 armutsbetroffene Menschen in Sozialeinrichtungen kostenfrei versorgt. So werden sie nicht nur satt, sondern erhalten auch professionelle Unterstützung, um Wege aus der Armut zu finden. www.tafel-oesterreich.at   Quelle:  * Gesundheit Österreich GmbH: Ernährungsarmut in Österreich als Barriere für eine gesunde und klimafreundliche Ernährung, Mai 2024 (https://goeg.at/ernaehrungsarmut_start)
    12.601 von 15.000 Unterschriften
    Gestartet von Die Tafel Österreich Picture
  • Ampellösung beim Sportzentrum Niederösterreich
    Das Sportzentrum NÖ in der Dr. Adolf Schärf-Straße 25 ist ein wichtiger Bestandteil der St. Pöltener Infrastruktur. Zahlreiche Vereine nutzen die Sportanlagen zum Training - sowohl im Profisport als auch im Nachwuchs und Breitensport, und von Schulen wie der Sport-Mittelschule St. Pölten und der NöMS Harland. Weiters beheimatet das Sportleistungszentrum St. Pölten mit BORG und BHSL sowie Internat aktuell rund 390 SchülerInnen und Schüler im Alter von 15 bis 19 Jahren. Ab Herbst 2024 kommen noch die SchülerInnen der neuen Sporttalenteklasse in der Unterstufe (Mittelschule und Gymnasium) der Mary Ward Schule, deren Zahl in den nächsten Jahren sukzessive mit jedem Schuljahr und jeder weiteren Klasse auf rund 80 ansteigen wird. Die öffentliche Anreise zu den Sportstätten ist mit dem Bus zwar möglich, leider ist die sichere Erreichbarkeit vor allem für Kinder und Jugendliche aus St. Pölten kommend nicht gegeben. Denn die Bushaltestelle liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite an der stark befahrenen Dr. Adolf Schärf-Straße. Eine bestehende Querungsanlage soll hier laut Verkehrs- und Strafamt St. Pölten ausreichend sein. Jedoch werden AutofahrerInnen bei der bestehenden Querungsanlage nicht auf querende Fußgänger:innen hingewiesen. Ein sicheres Queren vor allem für jüngere Kinder, aber auch für jugendliche und erwachsene Fußgänger:innen ist jedes Mal eine Herausforderung. Eine Entschärfung kritischer Fußgänger-Querungen ist wichtiger Bestandteil des öffentlichen Verkehrs. Wir sind überzeugt, dass mit einer deutlicheren Kennzeichnung an besagter Stelle auch mehr NutzerInnen der Sportstätte die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln annehmen würden - allen voran Kinder, was wiederum eine Entlastung für berufstätige Eltern und Familien darstellen würde! Auch wenn großräumige Verkehrskonzepte einer langfristigen Planung bedürfen, sehen wir eine dringende Notwendigkeit, dass die Querung so rasch wie möglich erleichtert wird - der Gesundheit, Umwelt und Sicherheit der jungen und sportlichen VerkehrsteilnehmerInnen zuliebe.
    402 von 500 Unterschriften
    Gestartet von Margit Atzler
  • Busverbindung Ortszentrum Sollenau in die Schulstadt Wr. Neustadt
    Sollenau ist eine Marktgemeinde mit etwa 5000 Einwohnern und vielen Familien. Nach der Volksschule erfolgt die weitere Ausbildung der meisten Kinder in umliegenden Gemeinden. Als Bezirkshauptstadt und große Schulstadt ist Wr. Neustadt ein wesentlicher Knotenpunkt. Derzeit gibt es keine Busverbindung mehr, die das Ortszentrum von Sollenau (Bushaltestelle bei und gegenüber von der Kirche) zu den notwendigen Schulzeiten Richtung Wr. Neustadt anfährt. In Zeiten von Umweltschutz und Ausbau des öffentlichen Verkehrs beantragen wir, dass die Bushaltestelle im Ortszentrum von Sollenau (Kirche) wieder in den Busfahrplan zu den Schulen von Wr. Neustadt aufgenommen wird, um eine tägliche Verwendung von Privat-PKWs zu vermeiden, welche die Kinder zur weitergelegenen Bushaltestelle zu bringen. (Der Bahnhof Wr. Neustadt ist – wie die jüngsten Vorfälle wieder zeigen – für viele Eltern leider keine Option.)
    232 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Regina Brandejsky
  • NEIN ZU EXTREMER VERSCHLECHTERUNG des ÖBB-FAHRPLANS in Etsdorf-Straß und Wagram-Grafenegg!
    • Um die Mobilitätswende zu schaffen, braucht es ein verlässliches öffentliches Verkehrsangebot. • Der ausgedünnte und komplizierte Fahrplan mit unregelmäßigem Takt ist untauglich für Schul-, Berufs- und Alltagsfahrten (Arztbesuche, Einkaufen, Freizeitaktivitäten). • Zughalte einzuschränken bringt keinen Mehrwert für die Mobilitätswende. Im Gegenteil, verärgerte BürgerInnen werden zum vermehrten Autofahren gezwungen und verleitet, ganz auf das Auto umzusteigen. • Beide Bahnhöfe befinden sich im Einzugsgebiet von 4 Gemeinden (Grafenegg, Hadersdorf, Straß, Grafenwörth), die Standorte von mehreren Schulen und (Kultur)Betrieben sind. • Personen, die über kein Auto verfügen oder aus Überzeugung keines besitzen, bleiben auf der Strecke. Der höherrangige Bahnhof Hadersdorf ist weder gefahrlos per Fahrrad, noch fußläufig erreichbar. Sogar für BewohnerInnen von Hadersdorf ist Etsdorf-Straß eine besonders beliebte Einstiegsstelle. • Derzeit werden anstelle von Direktverbindungen Zug-Bus-Kombinationen angeboten. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit und birgt das Risiko, durch eine Verspätung den Anschluss zu verpassen. • Der Bahnhof Etsdorf-Straß wurde mit hohem finanziellen Aufwand saniert und modernisiert. Zugleich verliert er an Bedeutung.
    1.343 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Edith Glatz
  • Erhalt der Unterrichtsqualität an nö Musikschulen
    Das NÖ Musikschulwesen wird zu circa einem Drittel von den Eltern-Beiträgen, den Gemeinden und dem Land NÖ finanziert. Im Musikschulgesetz wird die Landesförderung geregelt, mit der das Land die Rahmenbedingungen in den Musikschulen steuert. Derzeit sind tiefgreifende Veränderungen der Musikschul-Landschaft von großer Tragweite vorgesehen. Der Entwurf zur entsprechenden Musikschulgesetzes-Novelle wurde in völlig unüblicher Weise erst in der Woche vor der Landtagssitzung veröffentlicht. Trotz Protesten bereits im Zuge der Bürgerbegutachtung wurden weder die betroffenen Lehrkräfte noch die Vertreter der Eltern der Musikschüler*innen in die geplanten Änderungen einbezogen. 1. Wir machen uns Sorgen um die Leistbarkeit des Musikschulunterrichts, weil das Land seinen Förderanteil reduziert und sein Fördersystem dermaßen grundlegend und kurzfristig ändert, dass viele Gemeinden es nicht schaffen werden, wegfallende Finanzierung auszugleichen. Wir befürchten, dass entstehende Mehrkosten auf die Eltern abgewälzt und zu höheren Schulgeld-Tarifen führen werden. 2. Wir machen uns Sorgen um den Erhalt und die Erreichbarkeit der Musikschul-Standorte, weil die Mindestgröße der Musikschulen verdreifacht werden soll und es dadurch zu Zusammenlegungen zu großen Musikschulverbänden kommen wird. Wir befürchten, dass nicht alle Gemeinden diese Entwicklung mitmachen können und es dadurch schlimmstenfalls sogar zur Schließungen von Musikschulen oder Standorten kommen könnte. Durch die Vergrößerung werden sowohl Lehrkräfte als auch Eltern weitere Strecken zurücklegen müssen. Gemeinsames Musizieren (Ensembles) und gemeinsame Veranstaltungen werden dadurch erschwert. Manche Unterrichtsfächer (Instrumente) werden möglicherweise nicht mehr überall angeboten werden können. 3. Wir machen uns Sorgen um den Erhalt der Unterrichts-Qualität, weil das Land sein Fördersystem abschafft, mit dem bisher Lehrkräfte mit der besten Ausbildung und meisten Erfahrung am höchsten gefördert wurden. Wir befürchten, dass sich die Gemeinden dadurch die besten Lehrkräfte nicht mehr leisten können und zukünftig 'billige' und weniger qualifizierte Lehrkräfte bei der Einstellung bevorzugen - mit fatalen Folgen für die Bildung der Kinder und Jugendlichen und das Musikland Österreich. 4. Wir machen uns Sorgen um den Erhalt der Unterrichts-Qualität, weil das geplante Fördermodell noch mehr Unsicherheit beinhaltet und noch kurzfristigere Änderungen förderrelevanter Vorgaben ermöglicht. Schon in den letzten Jahren wurde die Unterrichtszeit immer kürzer und Gruppenunterricht immer häufiger. Angesichts dieser Entwicklung befürchten wir, dass den Lehrkräften zukünftig noch weniger Zeit zur Verfügung stehen wird, die Musikschüler*innen individuell zu fördern. Landtagsvorlagen: https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-251 Landtagssitzung: https://noe-landtag.gv.at/sitzungen/XX/2023-12-14 Die Bestimmungen der Musikschulgesetzes-Novelle sollen erst ab September 2026 in Kraft treten, einige erst im Jänner 2027. Viele Punkte bedürfen weiterer Regelungen, die noch nicht ausgearbeitet sind. Weiterführende Informationen (auch nach der Landtagssitzung): https://infonetzwerk.oberwalder.info/musikschulgesetz/ Bild: Gruppenunterricht (Jan Daxner)
    2.626 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Infonetzwerk NÖ Musikschullehrer/innen
  • Bibliotheken brauchen Geld!
    Durch die neuen Förderrichtlinien für Öffentliche Bibliotheken des Landes OÖ laufen Bibliotheken Gefahr, finanziell ausgehungert zu werden. Das würde eine massive Qualitätseinbuße bedeuten. Öffentliche Bibliotheken sind eine öffentliche Aufgabe, die auf eine ausreichende Finanzierung aus öffentlichen Mitteln angewiesen ist. BibliothekarInnen verwalten die Finanzen sind aber nicht für die Aufbringung des Geldes zuständig. Weitere Informationen: https://www.goldwoerth.bvoe.at/online-petition-bibliotheken-brauchen-geld
    1.984 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Öffentliche Bibliotheken Goldwörth, Ottensheim, Niederwaldkirchen, Rohrbach-Berg, Lembach