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Für eine unabhängige Justizministerin/einen unabhängigen Justizminister!Es gibt zwei wesentliche Gründe für unsere Forderung: 1) Es geht um die Unabhängigkeit der Gerichtsbarkeit von der Politik: Staatsanwält:innen sind der Justizministerin/dem Justizminister untergeordnet (weisungsunterworfen), weil eine unabhängige Generalstaatsanwaltschaft fehlt. 2) Es wird aktuell gegen die ÖVP und hochrangige FPÖ- und ÖVP-Vertreter:innen sowie ehemalige Politiker:innen ermittelt. Nur mit einer parteiunabhängigen Leitung des Justizministeriums können unabhängige Ermittlungen gewährleistet werden. 1) Das österreichische System der politischen Weisungsspitze ist mittlerweile ein Sonderfall in Europa und würde heute einem Beitritt zur Europäischen Union im Wege stehen. Denn die Justizministerin/der Justizminister entscheidet letztlich darüber, ob die Staatsanwaltschaft in einem Ermittlungsverfahren Anklage erhebt oder die Ermittlungen einstellt. In der letzten Legislaturperiode war bereits geplant, die Weisungsspitze einer unabhängigen Generalstaatsanwaltschaft zuzuordnen. Solange eine solche Reform nicht gelingt und zur Gewährleistung eines funktionierenden Rechtstaates, ist es notwendig, die Leitung des Justizministeriums einer breit angesehenen, parteiunabhängigen Person des Rechtslebens zu übertragen, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz zu gewährleisten. 2) Die Österreichische Volkspartei ist selbst Verdächtige in einem Ermittlungsverfahren der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz. Ermittlungen laufen auch gegen zahlreiche hochrangige (teilweise ehemalige) Vertreter:innen der Volkspartei. Ebenso behängen aktuell gegen hochrangige Vertreter:innen der Freiheitlichen Partei Ermittlungsverfahren, unter anderem gegen den Parteiobmann und den steirischen Landeshauptmann. Im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen haben Vertreter:innen der Volkspartei in den letzten Jahren wiederholt die Justiz und einzelne Staatsanwält:innen und Richter:innen persönlich attackiert. Die freiheitliche Partei behauptete in ihrem Wahlprogramm für die Nationalratswahlen 2024, die österreichische Justiz betreibe politische Verfolgung, indem – insbesondere vor Wahlen – missbräuchliche Verfahren gegen ihre Vertreter:innen angestrengt würden. Der Betrauung eines Vertreters/einer Vertreterin von Volkspartei oder Freiheitlicher Partei mit dem Justizressort stehen daher unauflösbare Interessenskonflikte entgegen. Der Justizminister/die Justizministerin kann sowohl unmittelbar als auch mittelbar Einfluss auf Ermittlungsverfahren nehmen, zumal der Justizminister/die Justizministerin nicht nur weisungsbefugt gegenüber den Staatsanwaltschaften ist, sondern auch die Karrieren der Staatsanwält:innen aber auch der Richter:innen maßgeblich mitbestimmt. Nur eine unabhängige und unparteiische Justiz kann gewährleisten, dass das Recht unabhängig von der Person auf alle gleich angewandt wird. Dies hat eine neue Bundesregierung völlig losgelöst von persönlichen Interessen zu gewährleisten. Aus all diesen Gründen ersuchen wir Sie mit Nachdruck, Ihren Einfluss für die Besetzung des Justizressorts mit einer allseits angesehenen, unabhängigen Persönlichkeit geltend zu machen. Gestartet von: Dr. Oliver Scheiber, Mag. Florian Zillner Erstunterzeichner:innen: Dr. Oliver Scheiber Mag. Florian Zillner em. o.Univ.-Prof. DDr. Heinz Mayer Univ.-Prof. Dr. Alois Birklbauer Dr. Maria Berger, ehem. Justizministerin und ehem. Richterin des EuGH Dr. Irmgard Griss, ehem. Präsidentin des Obersten Gerichtshofs Univ.-Prof. Mag. Dr. Brigitta Lurger, LL.M. (Harvard) Mag. Michael Ikrath, ehem. Abg.z.NR Dr. Heide Schmidt, ehem. Abg.z.NR1.784 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Initiative für den Rechtsstaat
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Zuverdienstmöglichkeit beim Arbeitslosengeld erhaltenDie geplante Kürzung der Zuverdienstmöglichkeit beim Arbeitslosengeld trifft vor allem jene Menschen, die bereits in einer schwierigen Lebenslage sind. Der Zuverdienst ermöglicht es Arbeitslosen, ihre finanzielle Situation zu verbessern, während sie aktiv nach einer neuen Anstellung suchen. Viele nutzen diese Möglichkeit, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und gleichzeitig ihre Lebensqualität zu erhalten. Eine Reduzierung oder Abschaffung dieser Regelung würde nicht nur die finanzielle Belastung für Arbeitslose erhöhen, sondern auch den Übergang zurück in eine reguläre Beschäftigung erschweren. Wer in dieser Übergangszeit zusätzlich auf finanzielle Mittel angewiesen ist, wird durch solche Maßnahmen weiter in die Armut gedrängt. Dies steht im Widerspruch zu dem Ziel, Menschen schnell und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Indem Sie diese Petition unterstützen, setzen Sie sich für eine soziale und faire Lösung ein, die es Arbeitslosen ermöglicht, mit Würde und Aussicht auf eine Zukunft zu leben. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass Arbeitslose nicht weiter benachteiligt werden und stattdessen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.91 von 100 UnterschriftenGestartet von sarah thies
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Eveline gehört zu uns!Petition zur Rückkehr von Eveline – Unsere geliebte Mensa-Köchin Wir, die Unterzeichnenden, richten uns an die Verantwortlichen der Österreichische Mensen- Betriebsgesellschaft m.b.H. mit der dringenden Bitte, Eveline, unsere langjährige Mensa-Köchin, wieder in den Dienst der Universität zu nehmen. Eveline war weit mehr als nur eine Angestellte in der Mensa – sie war eine zentrale Ansprechperson, eine vertraute Figur und ein unverzichtbarer Teil unseres Universitätslebens. Für viele von uns, Studierende, Lehrende und Mitarbeitende, war sie eine stetige Quelle der Wärme und Gastfreundschaft. Ihre stets freundliche Art, ihre Hilfsbereitschaft und die liebevolle Zubereitung der Mahlzeiten machten die Mensa zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass die Mensa nicht nur ein Ort des Essens, sondern auch ein Ort des Wohlfühlens und des Gemeinschaftsgefühls war. Viele von uns haben nicht nur wegen des Essens die Mensa aufgesucht, sondern auch, weil Eveline dort war. Sie hatte stets ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte und war für viele ein wichtiger Gesprächspartner. Die Entscheidung, Eveline zu kündigen, hat daher bei uns großen Schmerz und Enttäuschung ausgelöst. Wir sind überzeugt, dass die Kunstuniversität Graz nicht nur eine Veränderung in der Mensa benötigt, sondern auch eine Veränderung in der Wertschätzung der Menschen, die einen so wertvollen Beitrag zu unserem Campusleben leisten. Wir fordern daher die Rückkehr von Eveline als Mensa-Köchin an die Kunstuniversität Graz, um den einzigartigen Charakter unserer Mensa und das Gemeinschaftsgefühl, das sie geprägt hat, wiederherzustellen. Ihre Rückkehr würde nicht nur für uns, die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden, einen unschätzbaren Wert darstellen, sondern auch für das gesamte Campusleben, das von ihrer positiven Präsenz bereichert wird. Wir danken Ihnen für die Unterstützung dieser Petition und hoffen, dass die Entscheidung zugunsten von Eveline getroffen wird, um die Mensa der Kunstuniversität Graz auch weiterhin zu einem Ort der Begegnung, des Austauschs und der Freude zu machen.152 von 200 UnterschriftenGestartet von Catharina Liendl
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Restart 71%! SPÖ, NEOS, ÖVP und GRÜNE zurück an den Verhandlungstisch!Denken wir darüber nach, was wir uns für unsere Familien und Freund:innen politisch am meisten wünschen? • Ein gutes Leben, in dem die wichtigsten Bedürfnisse rund um Wohnen, Arbeit, Gesundheit und finanzielles Auskommen verlässlich abgesichert sind. • Sozialen Frieden und ein gutes Miteinander durch einen vernünftigen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen und sozialen Interessen. • Frieden und Sicherheit durch Rückhalt in einer europäischen Gemeinschaft stabiler Demokratien, in der Österreich einen wertgeschätzten Platz hat. • Ökologisch nachhaltige und wirtschaftlich innovative Entwicklungen, damit unsere gemeinsame Welt nicht in die Klimakatastrophe schlittert. • Diskussionen über die richtigen Wege in Politik und Gesellschaft, die von gegenseitiger Achtung und der Suche nach den besten Ideen geprägt sind. • Sicherheit für alle Menschen in diesem Land, auf den Straßen, in den Schulen, den Unternehmen und den Freizeiteinrichtungen. • Menschenrechte, Rechtstaatlichkeit und Zuversicht für alle, die hier in Österreich leben. • Unabhängige Medien, die frei berichten, deren Informationen nachprüfbar und verlässlich sind. Wenn Sie diese Anliegen teilen, dann müssen wir JETZT ZUSAMMENHALTEN. Wir müssen jene politischen Kräfte zur Verantwortung rufen, denen wir am ehesten zutrauen, dass sie diese Perspektiven mit uns teilen. Diese politischen Kräfte haben bei der letzten Nationalratswahl zusammen 71% der Stimmen erhalten. Sie haben zwar unterschiedliche, sich teils widersprechende Programme; aber sie haben Demokratie, Menschen- und Bürgerrechte, Rechtstaatlichkeit, österreichische und europäische Identität und die Offenheit für die Zukunftsfragen unseres Planeten in der DNA ihrer Parteigeschichte. Wenn Sie zustimmen, dass wir im Sinne der oben genannten Anliegen zusammenhalten sollten, dann müssen wir gleichzeitig jene politischen Kräfte von der Regierungs-Macht fernhalten, • die die Weichenstellungen gefährden, die unsere Welt vor dem Klimakollaps schützen sollen, • die den sozialen Zusammenhalt durch Hetze und Spaltung zerstören, • die Österreich aus dem europäischen Zusammenhalt herausreißen, • die sich an Autokraten und Demokratiefeinde anbiedern und mit ihnen gemeinsame Sache machen, • die jene Medien zerstören, die Kontrolle ausüben und eine demokratische Diskussionskultur schützen, • deren Personal sich oft nicht von Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit distanziert. Österreich hat erst dann eine neue Regierung, wenn der Bundespräsident sie angelobt. Helfen sie mit, jene politischen Kräfte zur Verantwortung zu rufen, die eine weltoffene und zukunftsgewandte Koalition bilden könnten. Unterstützen Sie bitte diese Petition! Was Sie noch tun können? Wenden Sie sich direkt an Abgeordnete von ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne! https://oevpklub.at/nationalrat/ https://www.spoe.at/nationalrat/ https://parlament.neos.eu/abgeordnete https://gruene.at/organisation/parlament/ Eine private Initiative von Gerhard Gstöttner-Hofer, Sieglinde Rosenberger, Severin Renoldner11.593 von 15.000 UnterschriftenGestartet von Gerhard Gstöttner-Hofer
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Das Klimaticket muss bleiben!Weil eine Abschaffung oder Verteuerung für PendlerInnen erhebliche Mehrkosten bedeutet. Man braucht sich nicht um Fahrscheine für die verschiedenen Verkehrsmittel bemühen, die Benützung derselben bedeutet eine große CO2-Ersparnis gegenüber dem Individualverkehr mit dem Auto und vereinfacht Reisen auch für Menschen, die sonst nicht so mobil sind.115.538 von 200.000 UnterschriftenGestartet von Helmut Strobl
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Keine Wohnbauten an unserem Park!Unser Rieder Stadtpark ist etwas ganz Besonderes: Er ist nahe am Zentrum und er bietet soviel Natur, dass man stellenweise beinahe vergisst, in der Stadt zu sein. Der Park ist ein konsumfreier, für alle Menschen zugänglicher Ort, der Erholung, Bewegung, Spiel und Begegnung ermöglicht. Der Stadtpark "gehört" somit uns allen. Daher sind auch wir alle von dem geplanten Wohnprojekt betroffen, da sich die Lebensqualität, die uns der Park aktuell bietet, dadurch massiv verschlechtern wird. Der Park wird danach nicht mehr derselbe sein! Wir möchten, dass wir alle weiterhin den Park, wie bisher nützen können und dass wir dort Ruhe und ungestörte Natur finden - abgeschirmt von der Rosseggerstraße durch die Bäume und Sträucher oberhalb des Bachs. Wir finden es wichtig, dass der wenige Grünraum, der in Ried zentral noch vorhanden ist, nicht weiter verknappt wird, sondern als wertvolle Ressource für uns alle geschützt wird! Die Rieder Innenstadt verfügt über viele leerstehende Wohnhäuser, die für Wohnbauprojekte genützt werden können, anstatt die letzten Grünflächen zu verbauen und dadurch das Parkerlebnis für alle Menschen zu verschlechtern.571 von 600 UnterschriftenGestartet von Jorinde Henniger
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Für ein effektives Raketen- und Böllerverbot in GrazEs ist an der Zeit, dass Graz seiner Vorreiterrolle als lebenswerte und umweltfreundliche Stadt gerecht wird.1.448 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Michaela Friedrich
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Erhaltet das Bank Austria Kunstforum Wien - Stoppt die Schließung des Ausstellungshauses!Wir bitten Sie, sich für das Bank Austria Kunstforum Wien einzusetzen und diese Petition auf ihren Social Media Kanälen zu teilen. Denn wenn wir das Tor zum Bank Austria Kunstforum Wien schließen müssen, wird es nie mehr aufgehen. Wie es ein Kuratoriumsmitglied formuliert: „Zusperren ist keine Kunst.“ Helfen Sie mit Ihrer Unterschrift, dem Bank Austria Kunstforum Wien eine Zukunft zu ermöglichen! Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung. Why is this important? We kindly ask you to support Bank Austria Kunstforum Wien and share this petition on your social media channels. Once we are forced to close the doors to the Bank Austria Kunstforum Wien, they will not open again. As one board member put it, “Shutting art down is no art.” Help secure a future for Bank Austria Kunstforum Wien with your signature! Thank you for your support. Das Board des / The Board of Bank Austria Kunstforum Wien: Oscar Bronner Heinz Fischer Cornelius Grupp Elisabeth Gürtler Christoph Huber Peter König Erwin Pröll Helga Rabl-Stadler Christian Rainer Andreas Rudas Martina Salomon Eva Schlegel Erwin Wurm * By participating, you agree to the terms of use and that your data (first name, first letters of your surname, postcode/city) may be used by #aufstehn and the petition creator as part of the campaign on mein.aufstehn.at and may be passed on to the addressee of the petition. Long-term storage of your data (name, e-mail address, zip code, participation in the campaign) will only take place if you subscribe to the #aufstehn newsletter. You can unsubscribe from the newsletter at any time. After you have signed the petition, you will receive an e-mail asking you to confirm it. You have two choices: 1) I want to sign the petition and receive more information by e-mail. 2) I want to sign the petition and not receive further information. A further e-mail asks if you want to donate (“spenden”).7.508 von 8.000 UnterschriftenGestartet von Board Bank Austria Kunstforum Wien
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Direkte Busverbindung von Klosterneuburg zum S-Bahnhof Wien HandelskaiDurch eine Busverbindung zur Station Wien Handelskai erhält Klosterneuburg endlich einen zeitgemäßen öffentlichen Verkehrsanschluss über die S-Bahn-Stammstrecke zu den Mobilitätsdrehscheiben Wien Hauptbahnhof und Flughafen Wien-Schwechat. S-Bahn-Karte Ostregion Vorteile der Station Wien Handelskai: • vollwertiger Verkehrsknoten mit S-Bahn- und U-Bahn-Anschluss • direkte Anbindung ohne Umsteigen zum Wiener Hauptbahnhof und zum Flughafen Wien-Schwechat, den beiden wichtigsten Mobilitätsknotenpunkten in der Ostregion • viele direkte Bahnverbindungen in den Süden und Norden Wiens für Arbeitsplätze, Schulen, Freizeitgestaltung uvm. • attraktive Wartemöglichkeit (Einkauf, Gastronomie, Unterhaltung) mit einer umsteigefreien Kinobuslinie für Jung und Alt. Die Buslinie 240 von Klosterneuburg zum Handelskai bestand in den Jahren 2002 bis 2012. Damals fuhren nur sieben Busse pro Tag in den Früh- und Abendstunden. Über die Mittagszeit gab es eine Lücke von über sieben Stunden, in der kein einziger Bus dieser Linie fuhr. Die Attraktivität der Buslinie war daher nicht gegeben (damaliger Fahrplan, damaliger Verlauf). Seitdem hat sich die Situation stark geändert: • Nur drei Monate nach Auflassen dieser Busverbindung ging der Hauptbahnhof Wien in Betrieb, welcher direkt an den S-Bahnhof Wien Handelskai angebunden ist. • Fast jede Person hat heute ein Smartphone. Mit Öffi-Apps (z.B. VORAnachB, ÖBB Scotty, etc.) sind optimale Routen mit öffentlichen Verkehrsmitteln dadurch heute viel schneller zu finden. • Immer mehr Personen entscheiden sich für ein Klimaticket. Klosterneuburg hat sich im Stadtentwicklungskonzept (STEK 2030+) aus dem Jahr 2019 zum Ziel gesetzt, den Verkehr aktiv auf nachhaltige Mobilitätsformen zu verlagern indem u.a. angestrebt wird, die Zahl der NutzerInnen des öffentlichen Verkehrs um 10% bis 2030 zu erhöhen und die Verkehrsstärke auf der B14 im Bereich Stadtplatz um 10% zu reduzieren [1]. Nach der neuesten Kordonerhebung liegt der ÖV-Anteil beim stadtgrenzenüberschreitenden Verkehr nach Wien (Modal Split) bei 36%, was gleich hoch ist wie bei der Erhebung in den Jahren 2008-2010 und sogar niedriger als im Jahr 2021 [2]. Der öffentliche Verkehr konnte somit über die letzten 10 Jahre seinen Anteil bei Fahrten über die Stadtgrenze von Klosterneuburg nach Wien nicht steigern. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass das bestehende ÖV-Angebot in Klosterneuburg nicht zufriedenstellend ist und ausgebaut werden sollte. Im öffentlichen Verkehr braucht es immer zuerst ein attraktives Angebot woraufhin die Nachfrage entsteht und die ganze Region an Lebensqualität gewinnt. Quellen: [1] Mobilitätskonzept Klosterneuburg STEK 2030+; S. 5, 7, 56f. [2] Kordonerhebung Wien 2022; S. 75, 81578 von 600 UnterschriftenGestartet von Kaspar Hammerer
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Klagenfurt, mach deinen Job: Budgetbeschluss jetzt!Ohne baldigem Budgetbeschluss droht eine dramatische Einschränkung der Lebensqualität für alle: Aufgrund kurzsichtiger Stadtpolitik stehen Vereine aus den Bereichen Kunst und Kultur, Soziales sowie Sport vor einem vorübergehenden Finanzierungsstopp! Im Budget der Stadt Klagenfurt fehlten heuer etwa 50 Millionen Euro. Die Stadtpolitik kündigt an, nicht in der Lage zu sein, ein Budget für 2025 beschließen zu können, womit eine Zwölftelregelung in Kraft tritt. Dies bedeutet, dass jede Abteilung nur ein Zwölftel des Vorjahresbudgets pro Monat zur Verfügung hat, um laufende Kosten zu decken. Während öffentliche Einrichtungen und große Institutionen durch langfristige Verträge abgesichert sind, laufen viele Verträge zur Finanzierung von Vereinen jedoch mit 31. Dezember 2024 aus und können bis zum Beschluss eines Budgetvoranschlages nicht verlängert werden. Somit droht der Zivilgesellschaft ein Finanzierungsstopp: Kulturelle Spielstätten, Sozialvereine, Initiativen zur Belebung von Sozialräumen, Räume für Integration oder für Mädchen- und Frauenarbeit sowie Sportvereine und viele andere Projekte sind von der Zwölftelregelung betroffen. Die Zwölftelregelung bedeutet enorme Zeitverzögerungen und Finanzierungslücken für Vereine, denn ihre Fixkosten müssen sie weiterfinanzieren, um ihr Überleben zu sichern. Wenn Räume aufgelöst und Personal gekündigt werden müssen, bricht diese Infrastruktur weg und die benötigten Mittel für einen Neuanfang sind ungleich höher, als es der Erhalt gewesen wäre. Zugleich stehen neben dem fehlenden Budgetbeschluss weiterführende Kürzungen der Finanzierung für Kunst, Kultur, Soziales und Sport im Raum. Die Stadtpolitik hat ein Budgetloch von 50 Millionen Euro verursacht und versucht sich mit der Zwölftelregelung aus der Verantwortung zu stehlen. Derartig kurzsichtige Politik verunmöglicht eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Planlos Kürzungen über Medien auszurichten, zeugt von der Visionslosigkeit der Landeshauptstadt und ist ein respektloser Umgang mit wertvollen und essentiellen Teilen von Gesellschaft und Zukunft. In Vereinen engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich und hauptberuflich, um Klagenfurt durch Kulturveranstaltungen, Sozialangebote oder Sportstätten zu einer lebenswerten Stadt zu machen und zu einem positiven, gesellschaftlichen Zusammenleben beizutragen. Die Aufgabe von Politiker:innen ist es, Entscheidungen zum Wohle der Bevölkerung zu treffen. In Klagenfurt | Celovec tragen sie ihre Parteistreitigkeiten auf dem Rücken der Bevölkerung aus und wälzen damit die Konsequenzen ihrer eigenen Versäumnisse auf jene ab, denen sie dienen sollten. Das geht in dem Fall auf Kosten von lebendiger Kunst- und Kulturszene, sozialen Initiativen und Sportvereinen und damit zu Lasten einer zukunftsfähigen und lebenswerten Stadt. Dass der Budgetbeschluss für 2025 – nun das zweite Jahr in Folge! – nicht rechtzeitig im Vorjahr beschlossen werden kann, sehen wir als Bankrotterklärung der Politik der Stadt. Klagenfurt | Celovec braucht endlich eine zukunftsgerichtete Politik! Gerne loben Politiker:innen die Bedeutung von freiwilligem Engagement – wenn es um die Finanzierung der Tätigkeit von Vereinen geht, bleibt von der Wertschätzung aber wenig übrig. Dabei sind Kultur, Soziales und Sport ohnehin chronisch unterfinanziert und leisten mit wenigen Mitteln, wofür die öffentliche Hand ein Vielfaches bräuchte. Der Schaden, der durch Kürzungen in diesen Bereichen für die Gesellschaft entsteht, steht in keinem Verhältnis zu den Mitteln, die eingespart werden können. Die Finanzierung muss im Budgetvoranschlag entsprechend berücksichtigt sein - in der Realtität braucht es statt einer Kürzung eine Erhöhung zur Absicherung von Kunst und Kultur, Soziales und Sport! Die freie Kunst- und Kulturszene etwa kämpft bislang schon stets ums ökonomische Überleben und ist mit einem Budgetfaktor von knapp 800.000€ eine günstige Investition, um Klagenfurt zu einer kulturell interessanten und lebenswerten Stadt zu machen. Demgegenüber steht ein Budgetloch von über € 50 Millionen Euro und eine Politik, die zwar Schulden machen, jedoch kein Budget erstellen kann. Hier wird an der falschen Stelle gespart! Noch dazu gibt es noch nicht ausgeschöpfte Potenziale, um Einnahmen in die leere Kassa der Stadt zu spülen. Maßnahmen zu Einsparungspotenzialen liegen am Tisch, etwa von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO. Solange es andere Möglichkeiten gibt, muss die Politik erstmal ihre Hausaufgaben machen und darf nicht die Grundlagen einer lebenswerten Stadt zerstören. Daher fordern wir die Stadtpolitik dazu auf, endlich zukunftsgerichtete Politik zu machen, die sich am Wohle der gesamten Stadt und ihrer Einwohner:innen orientiert! Empfehlung: Offener Brief des Kärntner Kulturgremiums: Klagenfurt/Celovec braucht Kunst und Kultur2.920 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten | Koroška
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Für eine Gedenkstätte beim Frauen-KZ LeobersdorfEs ist untragbar, nun auch noch dazu wissentlich, insbesondere diese ganz besonderen baulichen Reste zerstören zu wollen. Orte des Gedenkens sind wichtig, um wenigstens ein Stück der Würde der dort Gequälten und Getöteten zu bewahren, um aus der Geschichte zu lernen, und auch, um mit diesen Orten das so wichtige Erinnern um ein #NieWieder zu erhalten. Quellen: Ortner, M.; Winterer M. (2024, 12 November). Das KZ, der Bürgermeister und die Millionen. Wiener Zeitung. https://www.wienerzeitung.at/a/das-kz-der-buergermeister-und-die-millionen Konzett E. (2024. 12 November). Leobersdorf: Geschäftemacherei mit einem früheren KZ. Der Falter. https://www.falter.at/zeitung/20241112/geschaeftemacherei-mit-einem-frueheren-kz13.343 von 15.000 UnterschriftenGestartet von Daniel Landau
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Keine Betonlounge am IselkaiUm die Sonnenlounge zu verwirlichen müsste auf einer Länge von 50m der bestehende, etwa sieben Meter breite Grünstreifen mit mindestens vier großen, alten Kastanienbäumen und mehreren Jungbäumen entfernt werden. Bisher konnte man unter deren Schatten im Sommer bequem und im Kühlen auf Bänken sitzen und den Blick auf die Isel genießen. Bäume, insbesondere Altbäume, leisten in Zeiten des Klimawandels einen bedeutenden Beitrag zur Kühlung des Stadtklimas, Beton dagegen erhitzt sich und die Umgebung sehr stark. Zudem ist die betonierte Sonnenlounge mit hohen Kosten (ca. 280.000€) verbunden, bringt aber keinerlei Mehrwert für die Bevölkerung, sondern eine Verschlechterung, da die Alt- und Jungbbäume dafür weichen müssten!1.384 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Laura Winkler
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