100 Unterschriften erreicht
An: Gemeinderäte Furth bei Göttweig und den Bauträger Stift Göttweig
ANRAINER FORDERN GRÖSSENREDUKTION der geplanten WOHNHAUSANLAGE in FURTH bei GÖTTWEIG

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Abt des Stiftes Göttweig!
Wir, die Anrainer der geplanten Wohnhausanlage in Furth bei Göttweig, fordern
Wir, die Anrainer der geplanten Wohnhausanlage in Furth bei Göttweig, fordern
- keine Grundwasserverdrängung durch Dichtbetonwannen für Tiefgaragen
- keine Tiefenbohrungen bzw. Sprengungen im historischen Ortskern
- eine Reduzierung von 4 Stockwerken auf maximal 3 Stockwerke, Reduzierung des gesamten Baukörpers auf ein verträgliches Maß
- mehr Retentionsfläche statt Bodenversiegelung in der Hochwasserzone!
- Verkehrsentlastung über die nur einspurig befahrbare historische Brücke
- Entschärfung der Parkplatzsituation im Ortskern, da auch eine neue Gastronomie und eine Veranstaltungshalle gebaut werden.
Warum ist das wichtig?
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger!
Wir wenden uns mit großer Sorge an Sie.
Direkt im historischen Zentrum unseres Ortes, auf dem Areal des ehemaligen Kelleramtes des Stift Göttweig in der Kirchgasse, soll ein überdimensionales Wohnbauprojekt entstehen. Dieses würde unseren Ortskern nachhaltig gefährden: ökologisch, historisch und infrastrukturell. Wir sagen klar und deutlich: dieses Projekt darf in dieser Form nicht gebaut werden!
Unsere wichtigsten Gründe:
Wir wenden uns mit großer Sorge an Sie.
Direkt im historischen Zentrum unseres Ortes, auf dem Areal des ehemaligen Kelleramtes des Stift Göttweig in der Kirchgasse, soll ein überdimensionales Wohnbauprojekt entstehen. Dieses würde unseren Ortskern nachhaltig gefährden: ökologisch, historisch und infrastrukturell. Wir sagen klar und deutlich: dieses Projekt darf in dieser Form nicht gebaut werden!
Unsere wichtigsten Gründe:
- Das Projekt liegt in der Hochwasserzone der Fladnitz. Statt hier noch mehr Fläche zu versiegeln und mit Tiefgaragen zu unterbauen, brauchen wir Retentionsräume, keine Tiefgaragen, die 1 Meter tief in das Grundwasser reichen! Hochwasser, das unsere Häuser und Grundstücke auf der anderen Flußseite noch höher flutet!
- Verkehrschaos vorprogrammiert: die Erschließung erfolgt über eine nur einspurig befahrbare historische Brücke. Die Straße zu diesem geplanten Wohnprojekt, der Veranstaltungshalle und der neuen Gastronomie, sowie zur Kirche, der Volksschule, Aufbahrungshalle und auch zum Fußweg des Kindergartens ist eine Sackgasse, da die Zufahrt von der anderen Seite geschlossen wird. Das bedeutet ein absolutes Verkehrsaufkommen von geplanten 42 Wohnungen und den schon genannten Einrichtungen.
- Zerstörung des Ortsbildes: der historische Ortskern würde durch massive Bauten mit bis zu 4 Stockwerken und mehreren Flügeln verschattet und erdrückt. Diese Dimension ist absolut unverhältnismäßig groß. In ganz Niederösterreich wird Ortsbildpflege groß beworben und auch umgesetzt und gerade hier, wo das Stift Göttweig die Verantwortung trägt, werden Vernunft in Bezug auf Hochwassergefahren und ein ortsbildverträgliches Gestalten außer Acht gelassen. Wir Anrainer sind grundsätzlich für eine schöne Gestaltung dieses Areales, auch befürworten wir die Renovierung des alten Meierhofes und den Bau der Veranstaltungshalle, aber die Wohnhausanlage übersteigt alle vernünftigen Dimensionen, sowohl in der Tiefe, wie auch in der Höhe! Es geht um die zukünftige Sicherheit und um die Qualität des ökosozialen Zusammenspiels in der Zukunft in unserem Ortskern. Dieses Projekt nutzt dem Investor, aber schadet unserem Ort !