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Die ÖBB Bahnstation "Eschenau im Pinzgau muss erhalten werdenDie ÖBB wollen die Bahnhaltestelle "Eschenau im Pinzgau" mit Fahrplanwechsel 2025/26 auflassen. Die Begründung: Entgegen dem sonstigen Trend hat sich die Zahl der Ein- und Aussteiger - immerhin an die 10 Personen pro Tag - seit Jahren nicht verändert. Das ist auch kein Wunder., denn die Ortschaft Eschenau liegt auf einer Höhe von 860 Metern (von der Bahnstation aus in 40 Minuten zu Fuß erreichbar). Der Ort selbst hat seit Jahren keinen ÖV-Anschluss. Das soll sich zum Fahrplanwechsel 2025/26 ändern. Ab diesem Zeitpunkt wird Eschenau an den Micro-ÖV "Östlicher Pinzgau" angeschlossen. Somit erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner erstmals die Möglichkeit, zur Bahnstation "Eschenau im Pinzgau" gebracht zu werden (Fahrten nach Taxenbach-Rauris oder Lend wären zwar möglich, bedingen aber Umwege von 4 bis 6 Kilometern). Ist-Zustand: Extrem hoher PKW-Anteil, Tendenz zur Abwanderung. Ziel: Verkehrswende, Anreize zur Öffi-Benützung, Sicherung des Standortes. Forderung an die ÖBB: Die Station "Eschenau an der Salzach" für einen Beobachtungszeitraum von drei Jahren zu erhalten.376 von 400 UnterschriftenGestartet von Erwin Krexhammer
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Das isolierte Geflüchteten-Heim am Bürglkopf muss geschlossen werden!Das Rückkehrzentrum am Bürglkopf sorgt seit Jahren für die psychische Zermürbung von Geflüchteten in Österreich – sie werden auf unbestimmte Zeit isoliert, zum Nichtstun gezwungen und von der Gesellschaft und ihren Angehörigen ferngehalten. So einen menschenunwürdigen Ort darf es in Österreich nicht geben! Seit Jahren steht der Ort in der Kritik, nun zeigt der neue Dokumentarfilm „Bürglkopf“ in schonungsloser Klarheit, welches Leid dort Tag für Tag geschieht. Die Doku enthüllt: Die Bundesbetreuungsagentur BBU behinderte mehrfach die Dreharbeiten durch Nicht-Kooperation, übte Druck auf Geflüchtete aus und versuchte damit, die Zustände im Zentrum unter Verschluss zu halten. Auch die zivilgesellschaftliche Initiative „Bürglkopf schließen“ dokumentiert seit 2019 die unmenschliche Unterbringung in der Einrichtung des Bundes. Doch mit der Bekanntheit der Thematik wächst nun auch der Widerstand: Allein beim Film-Screening von SOS Balkanroute und der Österreichischen Hochschüler*innenschaft (ÖH) im Wiener Gartenbaukino sahen rund 700 Menschen den Film – viele von ihnen erschüttert, aber auch entschlossen zu handeln. Der angesehene österreichische Jurist Oliver Scheiber bringt es nach dem Screening auf den Punkt: „Österreich ist alles in allem ein funktionierender Rechtsstaat. Orte wie den Bürglkopf darf es sich nicht leisten. Der Tiroler Landeshauptmann und der Innenminister sollten sich diesen Film ansehen. Sie werden zum Entschluss kommen, die Einrichtung am Bürglkopf schnell zu schließen – solche Zustände will niemand in seinem Verantwortungsbereich haben.“ Erstunterzeichnet von: asylkoordination österreich SOS Balkanroute FLUCHTpunkt Initiative Bürglkopf schließen Verein Hindiba Pfarrnetzwerk Asyl Plattform Asyl Verein So sind wir nicht5.571 von 6.000 UnterschriftenGestartet von Lisa Polster
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Initiative Hospiz Krems - Abschied nehmen in WürdeUnsere Initiative zielt darauf ab, es schwerstkranken und sterbenden Menschen zu ermöglichen, bis zuletzt in ihrer Heimat zu bleiben. Derzeit müssen viele von ihnen am Ende ihres Lebens den Bezirk verlassen, weil es im Bezirk Krems noch kein stationäres Hospiz gibt. Wir bitten Sie um Unterstützung in Form Ihrer Stimme für dieses Anliegen.3.785 von 4.000 UnterschriftenGestartet von Förderverein Palliative Care
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Stop the Ban on Non-EU Students and Staff at Uni Wien!Deutsch Unten* We, the students, are strongly opposed to the new ‘university-internal regulation on the employment of third-country nationals’. We are appalled that students and employees without EU citizenship are now excluded from jobs with a maximum weekly working time of ten hours at the university. The corresponding resolution was passed on 6 May 2025 and approved by the University Senate of the University of Vienna the following day with immediate effect. Contracts of ten hours or less were suspended for the next semester. However, students without EU citizenship and the academic staff who employ them were not informed. The university senate decided on this ban as an internal university regulation. However, this decision has no basis in Austrian labour law and, in view of the lack of transparency in communication, we are also calling for the clients, contractors and the content of the legal risk assessment to be made public. The proportion of international students at the University of Vienna is 25%; a third of the academic staff come from abroad. At a time when the university is promoting the internationalisation and innovation of international research, the ban on hiring students and staff from non-EU countries contradicts this mission. The internal regulation also prevents employees of the University of Vienna from hiring freelance researchers from outside the EU. We perceive this regulation as racist and clearly discriminatory, as it excludes people from professions and internships solely on the basis of their origin. We particularly criticise the non-transparent communication, in the course of which those affected were presented with a fait accompli in just two emails, with opaque reference to a ‘legal risk assessment’. This seems particularly cynical in view of the fact that the university proudly presents itself on its website as ‘the central and most important player in the internationalisation of the tertiary sector in Austria’. This internal university ‘rule’ prevents international students and employees from non-EU countries from gaining valuable experience in research and teaching as well as in the Austrian system. It also restricts the access of EU students and staff to international perspectives from non-EU countries. These agreements are often the first step towards an exclusive university structure, which in turn creates disproportionately more hurdles for students without EU citizenship. We reject this new regulation and strongly advocate for its abolition. It is the responsibility of the university as an employer to ensure that all employment is legal. Such a large institution should be able to be thorough in recruitment procedures rather than excluding large sections of the student body from employment through discriminatory regulations. In view of the lack of transparency in communication, we also call for the clients, contractors and the content of the legal risk assessment to be made public. *DE Wir, die Studierenden, sprechen uns entschieden gegen die neue „universitätsinterne Regelung zur Beschäftigung von drittstaatsangehörigen Personen“ aus. Wir sind entsetzt darüber, dass Studierende und Mitarbeitende ohne EU-Staatsbürgerschaft nun von Tätigkeiten mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von maximal zehn Stunden an der Universität ausgeschlossen sind. Der entsprechende Beschluss wurde am 6. Mai 2025 gefasst und am darauffolgenden Tag vom Universitätssenat der Universität Wien mit sofortiger Wirkung verabschiedet. Verträge mit einem Umfang von zehn Stunden oder weniger wurden für das nächste Semester ausgesetzt. Studierende ohne EU-Staatsangehörigkeit und die wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, die sie beschäftigen, wurden hingegen nicht informiert. Der Senat der Universität hat dieses Verbot als universitätsinterne Regelung beschlossen. Diese Entscheidung hat jedoch keine arbeitsrechtliche Grundlage in Österreich. Der Anteil internationaler Studierender an der Universität Wien beträgt 25 %; ein Drittel des wissenschaftlichen Personals kommt aus dem Ausland. In einer Zeit, in der die Universität die Internationalisierung und Innovation der internationalen Forschung vorantreibt, widerspricht das Verbot, Studierende und Mitarbeitende aus Nicht-EU-Ländern einzustellen, diesem Auftrag. Die interne Regelung hindert die Mitarbeitenden der Universität Wien auch daran, freiberufliche Forschende außerhalb der EU einzustellen. Wir nehmen diese Regelung als rassistisch und eindeutig diskriminierend wahr, da sie Menschen einzig aufgrund ihrer Herkunft von Berufen und Praktika ausschließt. Besonders kritisieren wir die intransparente Kommunikation, im Zuge welcher Betroffene mit nur zwei Emails vor vollendete Tatsachen gestellt wurden, unter undurchsichtigem Verweis auf eine „rechtliche Risikobewertung“. Dies wirkt besonders zynisch in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Universität auf ihrer Website stolz als „der zentrale und wichtigste Akteur der Internationalisierung des tertiären Sektors in Österreich“ darstellt. Diese universitätsinterne „Regel“ hindert internationale Studierende und Mitarbeitende aus Nicht-EU-Staaten daran, wertvolle Erfahrungen in Forschung und Lehre sowie im österreichischen System zu sammeln. Zudem schränkt sie auch den Zugang EU-Studierender und Mitarbeitende zu internationalen Perspektiven aus Nicht-EU-Ländern ein. Diese Verträge sind oft der erste Schritt zu einer exklusiven Universitätsstruktur, die wiederum unverhältnismäßig mehr Hürden für Studierende ohne EU-Bürgerschaft darstellt. Wir plädieren nachdrücklich für eine Abschaffung dieser Regelung. Es ist die Aufgabe der Universität als Arbeitgeberin, sicherzustellen, dass alle Anstellungen legal sind. Eine so große Institution sollte in der Lage sein, in Einstellungsverfahren gründlich vorzugehen, anstatt durch diskriminierende Regelungen große Teile der Studierendenschaft von Arbeit auszuschließen. In Anbetracht der intransparenten Kommunikation, fordern wir außerdem, die Auftraggeber*innen, Ausführenden und den Inhalt der rechtlichen Risikobewertung öffentlich zu machen.1.145 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Studentin G
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ANRAINER FORDERN GRÖSSENREDUKTION der geplanten WOHNHAUSANLAGE in FURTH bei GÖTTWEIGLiebe Bürgerinnen, liebe Bürger! Wir wenden uns mit großer Sorge an Sie. Direkt im historischen Zentrum unseres Ortes, auf dem Areal des ehemaligen Kelleramtes des Stift Göttweig in der Kirchgasse, soll ein überdimensionales Wohnbauprojekt entstehen. Dieses würde unseren Ortskern nachhaltig gefährden: ökologisch, historisch und infrastrukturell. Wir sagen klar und deutlich: dieses Projekt darf in dieser Form nicht gebaut werden! Unsere wichtigsten Gründe: 1. Das Projekt liegt in der Hochwasserzone der Fladnitz. Statt hier noch mehr Fläche zu versiegeln und mit Tiefgaragen zu unterbauen, brauchen wir Retentionsräume, keine Tiefgaragen, die 1 Meter tief in das Grundwasser reichen! Hochwasser, das unsere Häuser und Grundstücke auf der anderen Flußseite noch höher flutet! 2. Verkehrschaos vorprogrammiert: die Erschließung erfolgt über eine nur einspurig befahrbare historische Brücke. Die Straße zu diesem geplanten Wohnprojekt, der Veranstaltungshalle und der neuen Gastronomie, sowie zur Kirche, der Volksschule, Aufbahrungshalle und auch zum Fußweg des Kindergartens ist eine Sackgasse, da die Zufahrt von der anderen Seite geschlossen wird. Das bedeutet ein absolutes Verkehrsaufkommen von geplanten 42 Wohnungen und den schon genannten Einrichtungen. 3. Zerstörung des Ortsbildes: der historische Ortskern würde durch massive Bauten mit bis zu 4 Stockwerken und mehreren Flügeln verschattet und erdrückt. Diese Dimension ist absolut unverhältnismäßig groß. In ganz Niederösterreich wird Ortsbildpflege groß beworben und auch umgesetzt und gerade hier, wo das Stift Göttweig die Verantwortung trägt, werden Vernunft in Bezug auf Hochwassergefahren und ein ortsbildverträgliches Gestalten außer Acht gelassen. Wir Anrainer sind grundsätzlich für eine schöne Gestaltung dieses Areales, auch befürworten wir die Renovierung des alten Meierhofes und den Bau der Veranstaltungshalle, aber die Wohnhausanlage übersteigt alle vernünftigen Dimensionen, sowohl in der Tiefe, wie auch in der Höhe! Es geht um die zukünftige Sicherheit und um die Qualität des ökosozialen Zusammenspiels in der Zukunft in unserem Ortskern. Dieses Projekt nutzt dem Investor, aber schadet unserem Ort !541 von 600 UnterschriftenGestartet von Elke Merkl-Plott
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Erhalt der Gerlinger-Bahnstation in SaalfeldenDie ÖBB plant, die Bahnstation Gerling in Saalfelden aus wirtschaftlichen Gründen aufzulassen. Diese Entscheidung mag aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar erscheinen – sie ignoriert jedoch die realen Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Für uns in der Region ist die Bahnstation Gerling mehr als nur ein Haltepunkt. Sie ist eine essenzielle Verbindung für Pendler:innen, Schüler:innen, ältere Menschen und alle, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Gerade im ländlichen Raum dürfen solche Infrastrukturen nicht weiter abgebaut werden, wenn wir Mobilität, Klimaschutz und Lebensqualität ernst nehmen.623 von 800 UnterschriftenGestartet von Kerstin Hartl
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Ethische Verantwortung der österreichischen MedienlandschaftDie jüngste mediale Berichterstattung rund um die schreckliche Tat in Graz hat gezeigt: Die österreichische Medienlandschaft braucht dringend verbindliche ethische Förderkriterien. Spekulationen, mangelnder Opferschutz und die Missachtung medienethischer Grundsätze gefährden die Glaubwürdigkeit und Integrität des Journalismus. Auch Qualitätsmedien geraten zunehmend unter Druck, Aufmerksamkeit über Verantwortung zu stellen, mit dem Resultat, dass zentrale journalistische Prinzipien wie sorgfältige Recherche, Quellenschutz und ethische Abwägung vernachlässigt werden.14.087 von 15.000 UnterschriftenGestartet von César Graf Schreiber
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Nach der Tragödie von Graz: Echte Reformen für unsere Kinder!Ich bin Vater. Und ich bin tief besorgt über das, was ich bei meinen Kindern, ihren Freunden – und in immer mehr Familien sehe: Kinder und Jugendliche stehen unter enormem Druck. Schule, Social Media, ständiger Vergleich, das Gefühl, nicht dazuzugehören – all das führt bei immer mehr jungen Menschen zu Überforderung, Angst, Rückzug, Selbstzweifeln und psychischen Erkrankungen. Ich habe diese Petition gestartet, weil an der Schule meiner Tochter vor wenigen Tagen ein Amoklauf passiert ist. Zwei Mädchen aus ihrer Klasse wurden getötet, ein Lehrer starb. Auch wenn meine Tochter an dem Tag krank zu Hause war, hat es alles verändert. Für mich war klar: Ich kann nicht mehr schweigen. Laut Kinderliga und Statistik Austria zeigen über 25 % der Jugendlichen in Österreich psychische Auffälligkeiten – Tendenz steigend. Lehrer:innen sind überfordert, viele Familien auch. Und unsere Gesellschaft schaut zu oft weg oder zu spät hin. Wir brauchen echte Reformen – präventiv, menschlich, mutig. Damit Kinder in diesem Land nicht das Gefühl bekommen, sie wären zu viel, zu schwach oder allein. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen – Eltern, Lehrer:innen, Jugendliche, Großeltern, Nachbarn – diese Petition unterstützen. Denn es geht nicht nur um Einzelne. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft. Am 16. Juni hat Bundeskanzler Stocker versprochen, ALLES zu tun, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Wir machen das auch! ALLES. Nicht ein bisschen. ALLES. Am 24. August starten wir - ÜBERALL IN ÖSTERREICH: Von Bregenz bis Eisenstadt, von Innsbruck bis Klagenfurt. 11 Tage gehen Menschen durch das ganze Land. Die Hauptroute führt vom BORG Dreierschützengasse nach Wien. Aktuelle Infos unter: https://99pearls.art/info-sternenmarsch/48.070 von 50.000 UnterschriftenGestartet von Dominik Egger
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Stoppt den Bebauungsplan für ein überdimensioniertes Bauprojekt in der Reimmichlstraße!Warum ist das wichtig? Ein solches Projekt darf nicht einfach durchgewunken werden – denn es würde einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen: Wenn an dieser sensiblen Stelle ein überdimensionierter Baukörper genehmigt wird, öffnet das Tür und Tor für ähnliche Vorhaben – auf Kosten gewachsener Wohngebiete, gewohnter Lebensqualität und ortstypischer Strukturen. Gerade deshalb braucht es hier eine maßvolle, sozial verträgliche Lösung, die Rücksicht auf die bestehende Nachbarschaft nimmt – und sich am besten Beispiel orientiert, das Lienz bereits kennt: behutsame Verdichtung mit Augenmaß.569 von 600 UnterschriftenGestartet von Lucas Anderl
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SONDERREGELUNG für Maturant_innen Borg GrazDas Angebot des Ministeriums die Prüfungen im Juni oder im September zu absolvieren sind in Anbetracht der Umstände zutiefst abzulehnen. Sehen die Schüler_innen sich nicht in der Lage die Prüfungen jetzt zu absolvieren verlieren sie unverschuldet eine Antrittsmöglichkeit.7.259 von 8.000 UnterschriftenGestartet von Verena Tannenberger
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Sofortiger Schutz unserer Kinder in Schulen und Kindergärten!Unsere Kinder haben ein Recht auf Schutz, Bildung und eine gesunde Entwicklung. Doch Schulen und Kindergärten sind oft überlastet, unterbesetzt und nicht ausreichend geschützt. Das Risiko für Übergriffe, psychische Krisen oder gefährliche Vorfälle wächst. Sicherheit darf kein Luxus sein – sie ist Voraussetzung für kindgerechtes Lernen und Aufwachsen.375 von 400 UnterschriftenGestartet von Elisabeth Pop
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Taubenleid in der Stadt Salzburg: Stoppen Sie die Tierquälerei!Information zu Stadttauben Stadttauben stammen ursprünglich von der Felstentaube ab, stellen aber eine eigene Taubenart dar und zwar die der Haustaube (Columba livia forma domestica), oder wie gängig bezeichnet Stadttaube. Sie wurden von uns Menschen, ebenso wie zum Beispiel die Katze, über 7000 Jahre domestiziert und so an uns gebunden. Sie zählen somit zu den ältesten Haustieren. Lange Zeit hatte die Haustaube einen sehr hohen Stellenwert, wurde versorgt und vor allem für ihren großen Orientierungssinn bewundert, weshalb sie während des Krieges oft als Nachrichtenüberbringer eingesetzt wurde. Die Haustauben wurden respektiert und geehrt. Als wir Menschen jedoch eines Tages keinen Nutzen mehr in den Haustauben für uns sahen, wurden sie vernachlässigt und ausgesetzt. Die Stadttauben jedoch, die wir Menschen über Jahrtausende von uns abhängig gemacht haben, suchen nach wie vor die Nähe zu uns und sind auch in hohem Maße auf uns angewiesen. Stadttauben sind sehr soziale Wesen und viel intelligenter als ihr Ruf vermuten lässt: • Sie können erkennen, ob Gegenstände ident sind oder diese unterscheiden zB Buchstaben, unterschiedliche Kunststile (Unterscheidung von Picassos und Monets) • sie können sowohl Menschen als auch ihr eigenes Spiegelbild wiedererkennen, was bedeutet, dass sie sich ihrer selbst bewusst sind • sie sind imstande, sich über 1000 Bilder zu merken und diese wiederzuerkennen (sie werden mehr als ein Jahr im Langzeitgedächntis abgespeichert) • sie sind mit einem faszinierden Navigationssystem ausgestattet und können bewusst entscheiden, welcher Weg am besten zu ihrem Ziel führt • sie helfen sich gegenseitig bei der Gefiederpflege. Quellen: https://www.erna-graff-stiftung.de/tauben/ https://www.peta.de/themen/tauben/ https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Mehr_als_nur_soziales_Kraulen__Warum_sich_Tauben_beim_Gefiederputzen_gegenseitig_helfen1771015590177.html Jennifer Ackerman: Die Genies der Lüfte - Die erstaunlichen Talente der Vögel (2019 Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg)2.274 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Julia Mairhuber
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