• Anspruch auf Hebammenleistungen bei Frühgeburt verlängern!
    In Österreich stehen Frauen nach der Geburt von Kindern Hebammenleistungen zu. Diese Leistungen beziehen sich auf die ersten fünf bzw. sechs Tage nach der Geburt und umspannen einen Hausbesuch täglich. Danach können sechs bzw. sieben weitere Hausbesuche oder Sprechstunden in Anspruch genommen werden. Diese Leistungen können bei termingeborenen Kindern bis acht Wochen nach der Geburt bzw. bis 12 Wochen nach der Geburt von Frühgeborenen, Mehrlingen oder nach Kaiserschnittgeburten in Anspruch genommen werden¹. Die Kosten werden grundsätzlich von der Krankenkasse übernommen. Problematisch wird es allerdings, wenn Kinder vor der 28. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. Frühchen müssen intensivmedizinisch betreut werden und in den meisten Fällen bis zum ursprünglich errechneten Termin, ggf. noch länger, in der Klinik bleiben. Frühchen kommen dementsprechend erst nach Hause, wenn die 12-Wochen-Frist der Leistungsdeckung bereits vorbei ist. Das Universitätsklinikum Heidelberg schreibt, dass allerdings gerade in diesen Fällen eine professionelle Nachsorge essenziell ist². Der Bedarf, eine gute Betreuung durch eine Hebamme in Anspruch zu nehmen, ist also tendenziell höher als bei termingeborenen Kindern. Dieser Bedarf ergibt sich z.B durch Stillprobleme, eine passende Gewichtszunahme des Kindes, den Wechsel von der Ernährung über die Magensonde hin zum Stillen bzw. Fläschchen usw. Grundlegend schreibt das Europäische Institut für Stillen und Laktation, dass über das adäquate Entlassungsmanagement hinaus, ein kompetente Betreuung und Beratung zu Hause, die Voraussetzung für das erfolgreiche Stillen ist³. In Deutschland wird durch das Programm "Keiner Fällt durch's Netz" sogar bis zum 1. Geburtstag des Kindes umfassende Unterstützung durch Gesundheitsfachkräfte geboten². Wir fordern daher, diese Leistungen auch in Österreich auszuweiten bzw. anzupassen und bitten die zuständigen Stellen, sich für uns einzusetzen! Quellen: ¹Österreichisches Hebammengremium (s.a.). Kosten und Leistungen der Krankenkasse. URL: https://www.hebammen.at/eltern/kosten/ Abgerufen am: 12.9.2023. ²Universitätsklinikum Heidelberg (2023). Newsroom: Wie Frühchen und ihren Familien geholfen werden kann. URL: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/newsroom/wie-fruehchen-und-ihren-familien-geholfen-werden-kann/. Abgerufen am: 12.9.2023. ³ Europäisches Institut für Stillen und Laktation (2022). Frühgeborene und Stillen. URL: https://www.stillen-institut.com/de/stillmanagement-bei-fruehgeborenen.html. Abgerufen am: 12.9.2023.
    128 von 200 Unterschriften
    Gestartet von Magdalena Burtscher-Rauter
  • Park-Benennung nach Helga Pankratz
    Warum ein Park für Helga Pankratz? Weil es an der Zeit ist, diese außergewöhnliche Frau angemessen zu ehren! • Die Benennung eines Parks nach ihr ist längst überfällig – eine verdiente Würdigung der Wiener Neustädterin. • Kein Ort würde sich besser eignen als der, an dem ihr täglicher Schulweg vorbeiführte, der noch unbenannte Park an der Zehnergasse vor dem Hochhaus. • Der 10. Todestag im Jahr 2024 ist der perfekte Zeitpunkt, um ihr Andenken zu feiern und lebendig zu halten. • In einer Stadt, in der Straßennamen und Denkmäler von Männern dominiert werden (ca. 200 Straßen benannt nach Männern und ca. 14 (!) nach Frauen), ist es an der Zeit, die Verdienste von Frauen hervorzuheben. • Erinnern wir uns an die verdienstvollen Frauen wie Helga Pankratz, die unsere Gesellschaft geprägt haben, denn sie existieren und dürfen nicht vergessen werden. Helga Pankratz: Ihr Name sollte nicht länger ungesagt bleiben. Es ist Zeit, dass wir ihre Geschichte erzählen und ihren Namen auf einem Platz verewigen, der zu ihrem Lebensweg gehört hat.
    245 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Verein QWN
  • Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld bei Frühgeburt verlängern!
    Weltweit wird jedes neunte Kind zu früh geboren. In Österreich betrifft dies jährlich rund 8.000 Neugeborene, somit machen Frühgeborene die größte PatientInnengruppe unter Kindern aus.¹ Werden Kinder zu früh geboren, dauert es meistens einige Zeit bis sie nachhause dürfen. Die Dauer des stationären Aufenthalts hängt vom Zeitpunkt der Entbindung ab. Kommt ein Kind in der 30 Schwangerschaftswoche auf die Welt, so verbringt es mitunter mehr als 2 Monate im Krankenhaus (je nach Gesundheitszustand und Entwicklung). Doch wie sieht der gesetzliche Rahmen für die Mutter im Falle einer Frühgeburt aus? - Bei Frühgeburten, Mehrlingsgeburten oder Kaiserschnittentbindungen beträgt diese Frist mindestens zwölf Wochen. Ist eine Verkürzung der Achtwochenfrist (§ 3 Abs. 1) vor der Entbindung eingetreten, so verlängert sich die Schutzfrist nach der Entbindung im Ausmaß dieser Verkürzung, höchstens jedoch auf 16 Wochen .² Die Verlängerung der Schutzfrist ist das Einzige, was der Mutter bei einer Frühgeburt widerfährt. Die Anspruchsdauer des Kinderbetreuungsgeldes und die Karenzzeit bleiben unangetastet. Das Gesetzt orientiert sich in so einem Ausnahmefall NICHT am errechneten Geburtstermin. Bei Kindern, die zu früh auf diese Welt gekommen sind, schlichtweg absurd. Gerade diese Kinder, die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mehr als die üblichen Mutterkindpassuntersuchungen haben, werden mit termingeborenen Kindern gleichgesetzt. Denn die Entwicklungsschübe von Frühgeborenen werden parallel ab dem errechneten Geburtstermin gerechnet: Ein Kind, das beispielsweise in SSW 30 geboren wurde, wird im Alter von 20 chronologischen Wochen als 10 Wochen „korrigiert“ eingestuft. Somit muss dieses Kind die Meilensteine erfüllen, die von einem 10 Wochen alten reifgeborenen Kind erwartet werden.³ Allein diese Aussage seitens der Medizin zeigt, dass Frühgeborene mehr Zeit brauchen und nach einem korrigierten Alter eingestuft werden. Doch das Gesetz hat diesbezüglich keine Lösung für Familien bereitgestellt, damit den Eltern/Müttern mehr Zeit gegeben wird. Wie wirkt sich die nicht-angepasste Dauer des Kinderbetreuungsgeldes/der Karenzzeit aus? Nach etlichen Gespräche mit einigen Frühcheneltern, ganz besonders mit Müttern, haben sie das Gefühl um wertvolle Zeit gebracht zu werden. Durch die Nichtanpassung der Anspruchsdauer stehen wiedereinmal Frauen unter massivem Druck. Sie müssen früher als geplant wieder im Berufsleben stehen und oftmals bestehen Schwierigkeiten bezüglich der Kinderbetreuung. Es ist Zeit zu handeln. Nicht morgen, sondern jetzt. Denn es sind die ganz Kleinen, die auf Eure Mitarbeit angewiesen sind. Die Politik muss mehr unternehmen. Eine Anpassung der Anspruchsdauer bei Frühgeburt sollte dringend verabschiedet werden! Quellen: ¹ Medizinische Universität Wien, Welt-Frühgeborenen-Tag, eingesehen am: 10.09.2023: [https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/events/2022/ein-tag-fuer-fruehgeborene/#:~:text=Jedes%20neunte%20Kind%20weltweit%20wird,die%20größte%20PatientInnengruppe%20unter%20Kindern.] ² Mutterschutzgesetz, Beschäftigungsverbote §5 (1) , eingesehen am: 10.09.2023: [https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008464] ³ Medizinische Universität Wien,Welt-Frühgeborenen-Tag, eingesehen am: 10.09.2023: [https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/events/2022/ein-tag-fuer-fruehgeborene/#:~:text=Jedes%20neunte%20Kind%20weltweit%20wird,die%20größte%20PatientInnengruppe%20unter%20Kindern.]
    1.228 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Elma Mehtic
  • Gratis Verhütung für ALLE: Denn Verhütung darf kein Luxus sein!
    Verhütung darf kein Luxus sein! Laut Verhütungsbericht 2019 verhüten 78% der Befragten. Von diesen 78% sind Frauen fast doppelt so häufig alleine für die Verhütung zuständig als Männer (42% vs. 23%). 6% der Befragten können sich Verhütung garnicht leisten und verhüten deswegen nicht. Verhütung kann zwischen 6€ – 60€ pro Monat kosten! Das ist mehr, als Spotify, Netflix, Disney+ und Amazon Prime gemeinsam. Neben ungewollten Schwangerschaften kann Verhütung auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen: Durch vermehrten Einsatz von Kondomen können diese systematisch eingedämmt werden. Die Rechnung ist simpel: Weniger Betroffene führen zu reduzierten Kosten für das Gesundheitssystem. Und somit zu einer Entlastung des Sozialstaats. Kondome müssen also gratis in Apotheken oder Drogerien zur Verfügung stehen – bei Coronatests hat sich dieses System bewährt. Lasst uns dementsprechend Prävention vor Symptombehandlung stellen! Auch Verhütungsberatung bei Gynäkolog:innen muss für alle kostenlos sein! Die Kosten (20€>) müssen aktuell alleine getragen werden – obwohl diese ganz leicht von der Krankenkassa übernommen werden könnten. Außerdem führt bessere Aufklärung (in Bildungseinrichtungen und bei Ärzt:innen) zu weniger ungewollten Schwangerschaften und Abtreibungen. Hier muss früh begonnen werden. Im internationalen Vergleich gehen Länder wie Luxemburg und Großbritannien durch freien Zugang zu Verhütungsmitteln mit gutem Beispiel voran, indem sie Verhütungsmittel gratis zur Verfügung stellen – während Österreich in dieser Frage klar hinterherhinkt. Wir fordern dementsprechend: Leichteren finanziellen Zugang zu Verhütung – denn Verhütung darf kein Luxus sein. Die Petition wird initiiert durch die Initiativgruppe Alpbach Wien. _________English version______________ Contraception cannot remain a luxury! According to the 2019 Contraception Report, 78% of respondents use contraception. Among these 78%, women are almost twice as likely than men to be solely responsible for contraception (42% vs. 23%). 6% of respondents cannot afford contraception at all and therefore do not use it. Contraception can cost between 6€ - 60€ per month! That's more than Spotify, Netflix, Disney+ and Amazon Prime combined. In addition to unwanted pregnancies, contraception can also protect against sexually transmitted diseases: Increased use of condoms can systematically reduce the spread of these diseases. The calculation is simple: fewer people affected leads to reduced costs for the healthcare system and thus, to a reduction in the burden on the welfare state. Condoms must therefore be available and free of charge in pharmacies or drugstores - this system has already proven successful with Corona tests. Let us emphasize disease prevention over symptom treatment! Contraceptive counseling by gynecologists must also be free of charge! As of now, women bear the costs (over 20€) alone – although these costs could easily be covered by health insurance. In addition, better education (in educational institutions as well as by doctors) leads to fewer unwanted pregnancies and abortions. An early start has to be made here. Compared to an international level, countries like Luxemburg and UK are best practice examples when it comes to free access to contraception – while Austria is clearly lacking behind. We demand: easier financial access to contraception - because contraception cannot remain a luxury! The petition is initiated by the Initiative Group Alpbach Wien. Erstunterzeichner_innen der Petition / First signatories of the petition: ÖH Bundesvertretung, Verein HPV-Impfung jetzt!, Verein CliMates Austria Quellen/ Sources: https://verhuetungsreport.at/sites/verhuetungsreport.at/files/2019/Verhuetungsreport-2019-Web.pdf https://www.reproductiverights.org/sites/crr.civicactions.net/files/documents/crr_eu_contraception_factsheet_v2.pdf
    1.580 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Initiativgruppe Alpbach Wien Picture
  • Genderverbot für Landeseinrichtungen in Niederösterreich stoppen
    Rückschritt von feministischen Errungenschaften. Bei der Sprache fängt es meist an. Die Regel betrifft den Wegfall sowohl von Gendersternchen als auch den Genderdoppelpunkt . Dies soll dazu führen, dass die "deutsche Sprache wieder gerecht zu Anwendung komme". https://www.derstandard.at/story/3000000176467/fpoe-will-genderverbot Die Parteien geben außerdem eine Genderverbot-Empfehlung für Universitäten und Kindergärten, aber auch an den Bund ab. Die Frage die dabei auch offen bleibt ist, wie wollen sie mit den Hochschulen In NÖ umgehen, die meist klare Regeln für gendergerechte Sprache verwenden, weil sie Bundesweit und international arbeiten? Dort gelten nach wie vor die Standards der gendergerechten Sprache. Darüberhinaus gehe es auch um EU-Förderungen, die eingehaltende Genderaspekte als Grundvoraussetzung für Förderwürdigkeit verlangen. Entgehen mit diesem Erlass dann auch vielen Projekten die EU-Gelder? Scheinheilig scheind dabei auch noch die Begründung der FPÖ und ÖVP, dass die Verwendung einer "einfachen Sprache" zu einer besseren Intergration führen wird. Absurd scheint dabei noch, dass Udo Landbauer nicht den Titel eines LandeshauptFRAU - Stellvertreters haben möchte. https://www.profil.at/oesterreich/landbauer-will-nicht-landeshauptfrau-stellvertreter-heissen/402503520
    1.074 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Claudia Tiapal
  • Leistbare Periodenprodukte für Alle
    So alltäglich das Thema Menstruation ist, so sehr ist es gesellschaftlich nach wie vor eines der großen Tabu-Themen. Immer noch wird heimlich das Tampon überreicht und Blutflecken werden als unhygienisch angesehen. Periodenprodukte in öffentlichen Gebäuden und ein leichterer Zugang zu Tampons oder Binden wären ein wichtiger Schritt, um diesem Denken ein Ende zu setzen. Außerdem sind Frauen* besonders armutsgefährdet. Sie verrichten noch immer den Großteil der unbezahlten Arbeit, sind öfter in Teilzeit beschäftigt und erhalten eine geringere Pension. Laut der letzten EU-SILC-Erhebung gelten rund 18 Prozent der österreichischen Bevölkerung als armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Der Anteil überwiegt hier deutlich (651.000 Frauen zu 551.000 Männern in absoluten Zahlen). In Österreich wurde die Mehrwertsteuer auf Menstruationsartikel, auch Periodensteuer oder „Tampon Tax“ genannt, im Jahr 2021 von zwanzig auf zehn Prozent halbiert. Das war ein erster wichtiger Schritt, um die finanzielle Mehrbelastung von Menstruierenden abzufedern. Infos zur Tamponsteuer: https://erdbeerwoche.com/meine-umwelt/tamponsteuer/ Aber gerade jetzt in Zeiten der Teuerung braucht es weitere Maßnahmen, die entlasten. Der Kauf von Periodenprodukten wird mehr denn je für viele zum Problem. Es braucht rasche Maßnahmen, die Menstruationsartikel für alle leistbar machen. EU-SILC-Bericht: https://www.statistik.at/fileadmin/pages/338/Tabellenband_EUSILC_2022.pdf Plan International Umfrage: https://www.plan-international.at/menstruation-im-fokus.html?sc=IAQ23200 Periodenarmut erklärt: https://erdbeerwoche.com/meine-umwelt/tamponsteuer/periodenarmut/ Initiator:innen: Rika Diana Mader (erdbeerwoche.com) Kristina Kienlein (Plan International) Aysenur Sümer (Sprecherin des Frauenkomitees der Bundesjugendvertretung) Erstunterzeichner:innen: Bettina Steinbrugger (CEO & Founder erdbeerwoche) Eva Koch (Grafikdesign & SM Management erdbeerwoche) Julia Gattringer (Center Managerin Westfield Donau Zentrum) Maximilian Schulyok (Geschäftsführer Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG) Iris Stromberger (@diemaxmustermann und Greenpeace) Kerstin Kraus (femtales.blog und Bitberry) Sibel Ada (Obfrau im Vorstand Sorority) Viktoria Spielmann (Abgeordnete zum Wiener Landtag & Gemeinderat, Frauensprecherin Grüne Wien) Miriam Roček (CEO & Co-Founder codeXX) Elena Beringer (Trainerin und Moderatorin und Podcast Vorstellungskraft) Marlene Frauscher (Co-Founder Empovver) Sofia Surma (Co-Founder Empovver) Sophie Tschannett (CEO Muschikraft) Natalie Atzenberger (Vorstand Sorority) Tamara Felbinger (Gründerin Vemina, Sexualpädagogin, Sozialarbeiterin) Angelika Burgsteiner (CEO Rotmarie) Dr.med.univ. Sandro Reiterer (Arzt) Lisa Kögler (Systemische Purpose Coach) Eva Teja (Zyklusorientiertes Leben) Rosa Michor (erdbeerwoche) Nina Braith (CEO ohvulvina) Marta Suzama (Vorstand Sorority) Desiree Jonek-Lustyk (Managing Partner WoMentor) Beatrice Frasl (Podcast Große Töchter) Marianne Hofbauer (Wiener SPÖ Frauen) Rebecca Chelbea (Influencerin) Theresa Imre (CEO markta.at) Lisa Janka (Vorstand Sorority) Denise Vorraber (Co-Founder FEMINDS) Katharina Herzog (Co-Founder money:care) Hannah Maylou (Gründern & Influencerin) Melanie Zemsauer (CEO All About Period) Dr. Katharina Liess (Gynäkologin) Katharina Mader (Ökonomin) Dolores Bakos (Sprecherin für Jugend, Integration, Frauen & Internationales)
    3.452 von 4.000 Unterschriften
    Gestartet von Rika Mader, Kristina Kienlein, Aysenur Sümer
  • Rammstein in Wien: #KeineBühne für mutmaßliche Täter!
    Die Vorwürfe häufen sich: Der Rammstein-Sänger Till Lindemann soll junge Frauen bei Konzerten reihenweise sexuell missbraucht haben [1] (Es gilt die Unschuldsvermutung). Und das seit Jahren und mit System. Ende Mai äußerte sich erstmals eine Betroffene zu Wort. Sie berichtet, bei einer Afterparty mit dem Sänger unter Drogen gesetzt und danach benommen und mit blauen Flecken übersät aufgewacht zu sein. Sie erinnere sich noch, dass Lindemann aggressiv reagiert, als sie sexuelle Handlungen mit ihm ablehnt [2]. Seitdem die Konzert-Besucherin ihre Geschichte publik gemacht hat, melden sich zahlreiche weitere Betroffene bei ihr und erzählen von ähnlichen Erfahrungen. Auch eine Konzert-Mitarbeiterin packt aus und bestätigt, dass für den Sänger junge Frauen gezielt ausgewählt und zu vermeintlichen Parties eingeladen wurden [3]. Die Band weist alle Vorwürfe von sich und will ihre Tournee fortsetzen, als wäre nichts gewesen. Klar ist: Solange die Vorwürfe nicht geklärt sind, sind Konzerte der Band kein sicherer Ort für Besucher_innen. Wir appellieren deshalb an die Verantwortung der Veranstalter_innen Arcadia-Live sowie der Betreiber_innen des Ernst-Happel-Stadions und fordern: Wien darf mutmaßlichen Tätern #KeineBühne bieten – sagt die Rammstein-Konzerte ab! Quellen: [1] https://www.derstandard.at/story/3000000173113/neue-vorwuerfe-gegen-rammstein-saenger-lindemann [2] https://fm4.orf.at/stories/3033882/ [3] https://www.derstandard.at/story/3000000173113/neue-vorwuerfe-gegen-rammstein-saenger-lindemann
    18.097 von 20.000 Unterschriften
    Gestartet von #aufstehn -Team Picture
  • Toilettenparagraf
    Weil jeder Mensch, der zugesperrt und gründlich nachkontrolliert hat, ein Recht auf Privatsphäre, Würde und Sicherheit in einer Toilette hat. Nichts rechtfertigt es, einen anderen Menschen, der alles richtig gemacht hat, bloßzustellen oder zu vergewaltigen. So eine Tat ist ein Verbrechen und sollte auch gesetzlich so behandelt werden. Einerseits weil es sich dabei um versuchte Vergewaltigung handeln könnte (was man ja nicht mehr herausfinden kann, wenn das Opfer die Tat mit einem lauten Schrei erfolgreich abwehrt), andererseits, weil eine abgeschlossene Toilette ein klares „Nein“ ist und jeder Mensch selbst über seinen Körper, und in welcher Situation er von anderen gesehen wird, bestimmen darf. Sollte dennoch ein Überfall geschehen, bei dem ein Täter von außen mittels Schlossdrehung aufsperrt (egal ob es sich um ein getrenntes oder ein Unisexklo handelt und unabhängig von der Intention und ob dem Täter die Schlossdrehung mit Werkzeug, Münze oder Hand gelingt), dann müssen ein Gerichtsverfahren, Akteneinsicht für das Opfer und scharfe Sanktionen für den Täter die Folge sein. Diese Petition basiert auf dem Toilettenüberfall am 10.10.2022 in Wien, welcher im Webador-Link ausführlich beschrieben wird. https://toilettenparagraf.webador.at/ Instagram: @toilettenparagraf #zugesperrtheißtzugesperrt Erstunterzeichner*innen: Meri Disoski-Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich Johannes Seyerl- Die Grünen Markus Richter- FPÖ Claudia Maier- Die Grünen
    114 von 200 Unterschriften
    Gestartet von Sabrina Gabriele Bayer
  • Schützen Sie intergeschlechtliche Kinder und Jugendliche!
    Der österreichische Nationalrat hat bereits im Juni 2021 die Bundesregierung aufgefordert, intergeschlechtliche Kinder und Jugendliche zu schützen. ÖVP, SPÖ, Grüne, Neos und FPÖ stimmten damals für einen Antrag (1) zum "Schutz von intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen vor medizinisch nicht notwendigen Eingriffen an den Geschlechtsmerkmalen" und feierten diesen Erfolg im Pride-Monat Juni. Zwei Jahre später ist immer noch nichts umgesetzt. Wir können und wollen nicht länger warten! Wir fordern eine rasche Umsetzung des Entschließungsantrags und ein Gesetz zum Schutz von intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen! Der fehlende Schutz von intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen bzw. Kinder und Jugendliche mit Variationen der Geschlechtsmerkmale hat eine lange Geschichte: Bereits 2020 forderte der UN-Kinderrechtsausschuss Österreich auf, nicht-notwendige und nicht-konsensuelle medizinische Eingriffe und Behandlungen an Kindern mit Variationen der Geschlechtsmerkmale zu verbieten (2). Der Ausschuss hielt explizit fest, dass es sich dabei um eine „schädliche Praxis“ handle und verwies auf die Ausführungen des UN-Ausschuss gegen Folter (CAT) (3). Dieser wiederum rügte Österreich bereits 2015 für derartige Praktiken, die er als grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlungen im Sinne der UN-Antifolterkonvention einstufte. Auch die LGBTIQ Equality Strategy 2020-2025 der Europäischen Kommission fordert ein Ende von schädlichen medizinischen Eingriffen (4). Ebenso fordern zahlreiche internationale Organisationen von der UNO bis zum Europäischen Parlament ein Ende dieser Praktiken. Andere europäische Länder wie Malta, Griechenland, Portugal oder Deutschland haben ein Gesetz zum Schutz von intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen bereits verabschiedet. Österreich muss nachziehen! Quellen: (1) https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVII/A/1594/imfname_971331.pdf (2) https://www.ohchr.org/en/documents/concluding-observations/committee-rights-child-concluding-observations-combined-fifth-0 (3) https://vimoe.at/2015/12/01/das-un-kommittee-gegen-folter-cat-gibt-eindeutige-empfehlungen-an-oesterreich/ (4) https://commission.europa.eu/system/files/2020-11/lgbtiq_strategy_2020-2025_en.pdf Erstunterzeichner*innen: VIMÖ Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich Plattform Intersex Österreich MRKH Austria Selbsthilfegruppe Verein Klinefelter* Inter #aufstehn  Afro Rainbow Austria AGPRO - Austrian Gay Professionals Aids Hilfe Wien AIDS-Hilfe Steiermark AIDSHILFE Oberösterreich Akademie für sexuelle Bildung Amnesty International Österreich AMSA - Austrian Medical Students’ Association AwA* – Kollektiv für Awareness Arbeit Beratungsstelle COURAGE Bundesjugendvertretung (BJV) Cha(i)nge - Trans Peer Group Vienna das kollektiv - kritische bildungs-, beratungs- und kulturarbeit von und für migrant*innen Die Juristinnen Fachstelle Selbstbewusst Fachstelle Selbstlaut fairplay - Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport FAmOs Regenbogenfamilien Flinta* Kraft Club Flinte - Verein zur Förderung von Kunst, Kultur und Kommunikation von Frauen, Lesben*, inter*-, non-binary*- und trans*-Personen GoWest Verein für LGBTIQ*, Bregenz (Vorarlberg) GRAS - Grüne und alternative Student_innen Grüne Andersrum Wien Hil-Foundation HOSI Linz HOSI Salzburg HOSI Tirol HOSI Wien in:team, Sexuelle Bildung und Beratung Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern Kollektiv Decolonizing in Vienna! Lil* - Zentrum für Sexuelle Bildung, Kommunikations- und Gesundheitsförderung Oberösterreich Lil* - Zentrum für Sexuelle Bildung, Kommunikations- und Gesundheitsförderung, Graz Steiermark Lustwandel Sexualberatung maiz - autonomes zentrum von & für migrantinnen obds - österreichischer Berufsverband der Sozialen Arbeit Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) Our Bodies, feministisches Gesundheitsmagazin pink noise - Verein zur Förderung feministisch popkultureller Aktivitäten Planet 10 Plattform für Menschenrechte Salzburg Pride Biz Austria Pro Choice Austria QBW - Queer Business Women Queer Amnesty Queer Base - Welcome & Support for LGBTIQ Refugees queerconnexion Queere Frauen Linz (Stammtisch) Rechtskomitee Lambda RosaLila PantherInnen - LGBTIQ Interessenvertretung Steiermark samara - Verein zur Prävention von (sexualisierter) Gewalt Selbsthilfegruppe Transgender Graz sexOlogisch by Magdalena Heinzl SoHo Österreich – die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SOS Kinderdorf Österreich Trans* SHG Linz TransX . Verein für TransGender-Personen Türkis Rosa Lila Tipp Venib - Verein Nicht Binär Verein Amazone, Bregenz (Vorarlberg) Verein Leicht Lesen - Texte besser verstehen Verein Q:WIR Verein Senia - Enthinderung der Sexualität für Menschen mit Beeinträchtigung Vienna Pride Volkshilfe Österreich YOUnited Linz ZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit Anastasia Lapina Andrea Kaya Astrid G. Weinwurm-Wilhelm Candy Licious Christoph Hörfarter Daniela Dorfmayr DSAin Elisabeth Vlasich Psychotherapeutin Edgy Freija Eva Fels Faina Willenig Franzi Zach Gabriele Rothuber Hanna Oldofredi Hannah Birnbaumer Julian Knöbl Karin Mühlwasser Lisa Langmann Lisa Wolfes-Danner Mag. Michael Peintner Melanie Röhlich Michaela Moser-Steigerwald Milo Nenning Mo Kasrawi Patrick Künstner Petz Haselmayer Raphael Martin Samantha Radak Susanne Kalka Teo Hassan Für aktuelle News besucht unsere Homepage und folgt uns auf Facebook, Twitter oder Instagram: https://vimoe.at https://facebook.com/vimoe.at https://twitter.com/IntersexAustria/ https://instagram.com/inter_pride_book/
    7.520 von 8.000 Unterschriften
    Gestartet von VIMÖ – Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich Picture
  • Menstruations"urlaub" jetzt! Freistellung bei Menstruation!
    - Menstruationsgesundheit als Teil des Rechts auf Gesundheit - Stigmatisierung und Schweigen über PMS beenden - Für einen gesetzlichen Anspruch ohne Willkür durch Arbeitgeber*innen oder Ärzt*innen
    368 von 400 Unterschriften
    Gestartet von Jessica Gasior Picture
  • Gegen Frauenarmut!
    80% der Teilzeitarbeit verrichten Frauen. Frauen kümmern sich um Kinder und Haushalt, pflegen Angehörige etc. Als Folge bekommen Frauen 40% weniger Pension. Gegen Frauenarmut hilft es, wenn bei Mindestpension ohne Abzüge geringfügig dazuverdient werden darf. Es ist wichtig, leistbaren Wohnraum für Frauen zu schaffen. Ideal sind Wohnprojekte für Frauen, wo sie sich gegenseitig unterstützen können und vor Vereinsamung geschützt sind. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
    426 von 500 Unterschriften
    Gestartet von susanne kreuzberger
  • Bürger*innen-Rat für “Care-Arbeit und Vereinbarkeit" jetzt!
    Darum geht es uns: Wir setzen uns für zukunftsfähige und menschenfreundliche Rahmenbedingungen von Care-Arbeit in Vorarlberg ein. Menschen, die sich um ihre Kinder und/oder Angehörigen kümmern, sollen einen einfachen Zugang zu Erwerbstätigkeit und/oder einen angemessenen Lebensunterhalt haben. Wir wollen in einer Welt leben, in der dieses soziale Engagement als Voraussetzung für ein funktionierendes Sozial- und Wirtschaftswesen gesellschaftlich anerkannt ist und für faire Lebensbedingungen für alle Beteiligten gesorgt ist. Es geht darum, den Gender-Pay-Gap endgültig zu verabschieden. Es geht darum, die Vereinbarkeit von Care-Tätigkeiten mit Erwerbstätigkeit für Frauen und Männer, für Mütter, Väter und für pflegende Angehörige radikal zu fördern. Es geht darum, sich auf die Herausforderungen einer überalterten Gesellschaft jetzt gut vorzubereiten. Es geht darum, schneller bedürfnisorientierte und umsetzbare Rahmenbedingungen für Kinderbetreuung aller Art zu schaffen. Es geht darum, dass Mütter, Väter, pflegende Angehörige und Menschen, die Care-Tätigkeiten leisten, sozial gleichwertig eingebunden und finanziell angemessen entlohnt werden. Es geht darum, dass professionelle Care-Arbeiter*innen und Menschen in Pflegeberufen berufliche Rahmenbedingungen (angemessene Bezahlung, gesunde Arbeitszeiten, rechtliche Absicherung, …) bekommen, die sie vor Verausgabung schützen und Freude am Beruf gewährleisten. Es geht darum, Geschichten von den täglichen Herausforderungen und Erfolgen von Eltern, pflegenden Angehörigen und allen Beteiligten zu hören, um gemeinsam daraus die nächsten Schritte hin zu einem guten Leben für alle zu gehen und neue Strukturen zu etablieren Das wollen wir erreichen: Wir stehen vor großen Herausforderungen , die wir nur gemeinsam gut und schnell lösen können. Mit dem Bürger*innen-Rat wollen wir schnelle Veränderungen mit direkt spürbarer Verbesserung für die Betroffenen von nicht oder schlecht bezahlter Care-Arbeit forcieren. Die Initiator*innen sind Frauen, Männer, Mütter, Väter und Interessierte aus Vorarlberg: Lisa Praeg, Eva King, Brigitta Soraperra, Klara Büchele-Ujunwa, Stefan Schartlmüller, Gabriele Büchele und Johannes Lampert Mehr auf www.bürgerinnenrat.at/carearbeit >> Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich mindestens 16 Jahre alt bin und meinen Hauptwohnsitz in Vorarberg habe.
    1.888 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Lisa Praeg