100 Unterschriften erreicht
An: Innenminister Mag. Gerhard Karner, Justizministerin Dr. Anna Sporrer, Frauenministerin Eva Maria Holzleitner Bsc
Wirksame Schutzzonen um Abtreibungseinrichtungen JETZT!

Medizinische Einrichtungen in ganz Österreich kämpfen mit der sogenannten "Gehsteigbelästigung“. Oftmals fundamentalistisch-religiös motivierte Menschen positionieren sich sowohl vor Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, als auch vor Beratungsstellen und verwehren Patient:innen so einen barrierefreien Zugang zu medizinischer Versorgung.
Wir fordern, dass Österreich Schutzzonen von mindestens 150m Radius um Gesundheitseinrichtungen einführt, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Unterstütze diese Petition, damit Frauen* und Schwangere in einer verletzlichen Situation ihr Recht auf medizinische Versorgung ungehindert wahrnehmen können - und das medizinische Personal seiner verantwortungsvollen Arbeit frei von Einschüchterung nachgehen kann!
Warum ist das wichtig?
Dass Menschen gegen medizinische Hilfe für Frauen* demonstrieren, löst bei allen Betroffenen mehr als Unbehagen aus. Es ist schlicht eine unzumutbare Belastung für Personen, die aus persönlichen oder medizinischen Gründen einen Schwangerschaftsabbruch brauchen, genauso wie für jene, die eine Stillgeburt erlitten haben oder einfach medizinische Hilfe benötigen.
Die Konfrontation mit Abtreibungsgegner:innen trifft Schwangere in einer Situation, in der sie bereits eine wohlüberlegte und oft schwere Entscheidung getroffen haben. In diesen ohnehin beschwerlichen Momenten bedeutet das eine zusätzliche Form der psychischen Belastung, wenn ihnen durch die Präsenz von Abtreibungsgegner:innen Überzeugungen aufgezwungen werden.
Die Konfrontation mit Abtreibungsgegner:innen trifft Schwangere in einer Situation, in der sie bereits eine wohlüberlegte und oft schwere Entscheidung getroffen haben. In diesen ohnehin beschwerlichen Momenten bedeutet das eine zusätzliche Form der psychischen Belastung, wenn ihnen durch die Präsenz von Abtreibungsgegner:innen Überzeugungen aufgezwungen werden.
Es geht hier nicht um das Recht auf Meinungsfreiheit - dieses bleibt unberührt, da Proteste an anderen Orten weiterhin möglich sind. Entscheidend ist, dass gezielte Störungen unmittelbar vor medizinischen Einrichtungen keine Meinungskundgabe, sondern eine gezielte Einschüchterungsstrategie darstellen. Bereits die bloße Präsenz führt zu Beschämung, Verunsicherung und psychischem Druck.
Genau deshalb ist es dringend notwendig, dass Österreich - nach internationalem Vorbild wie in Deutschland oder Großbritannien, und wie vom Europarat empfohlen - eine gesetzliche Regelung einführt: Vor Einrichtungen, in denen Schwangerschaftsabbrüche möglich sind, braucht es Schutzzonen von mindestens 150m, innerhalb derer Störaktionen und Versammlungen konsequent untersagt und strafbar sind.