500 Unterschriften erreicht
An: Swieteslky AG
250-jährige Esche durch Bauvorhaben in Gefahr

Die Wiener Magistratsabteilung 22 (Umweltschutz) hat die Esche unter Schutz gestellt – ein starkes Zeichen für den Naturschutz in der Stadt. Doch der Bauträger hat gegen diesen Bescheid Beschwerde beim Verwaltungsgericht Wien eingelegt.
Wir, eine Gruppe von Anrainern, appellieren an den Bauträger: Ziehen Sie die Beschwerde zurück! Respektieren Sie den Baumschutz und planen Sie Ihr Bauprojekt, wie versprochen, baumschonend:
Wir, eine Gruppe von Anrainern, appellieren an den Bauträger: Ziehen Sie die Beschwerde zurück! Respektieren Sie den Baumschutz und planen Sie Ihr Bauprojekt, wie versprochen, baumschonend:
- Umsetzung der von der MA22 vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen
- Zusammenarbeit mit der MA22 während der Bauzeit
- massive Schutzumzäunung um Verletzungen am Stamm zu verhindern
- Berücksichtigung des Wurzelausmaßes auf das Bauvorhaben
- keine Fundamente, oder maschinellen Bohrungen im Schutzbereich
- Sicherstellung, dass (Bau-)Abwässer oder Chemikalien nicht im Schutzbereich versickern
Städte wie Wien brauchen nicht nur Neubauten, sondern auch Bäume, Schatten und Biodiversität. Die Integration des Baumes ins Projekt wäre ein Gewinn für alle – für das Klima, die Nachbarschaft, den Erhalt von alten gewachsenen Strukturen – und das Image des Bauträgers.
Warum ist das wichtig?
In Atzgersdorf steht eine mächtige, rund 250 Jahre alte Esche auf dem ehemaligen Gelände der Kleinbahn-Anlage. Sie ist älter als die meisten Häuser im Bezirk und der letzte stille Zeitzeuge einer anderen Epoche.
Sie spendet Schatten, bietet Lebensraum für Vögel und Insekten und prägt für die gesamte Anrainerschaft über die Grenze ihrer eigentlichen Adresse das Ortsbild.
Obwohl der Bauträger mit dem Baum für eine 'grüne' Wohnanlage wirbt und im Vorfeld vom Schutz des Baumes sprach, deuten nun alle Anzeichen darauf hin, dass die Unterschutzstellung als Naturdenkmal nicht gewünscht ist. Es erfolgte bereits unter dem Titel "Pflege" ein Beschnitt des Baumes, der eindeutig den Zusammenhang zu Baulinien erkennen lässt.
Werden im Rahmen der zweijährigen Bauzeit keine entsprechenden Schutzmaßnahmen getroffen, wird die Esche massiv Schaden nehmen.
Sie spendet Schatten, bietet Lebensraum für Vögel und Insekten und prägt für die gesamte Anrainerschaft über die Grenze ihrer eigentlichen Adresse das Ortsbild.
Obwohl der Bauträger mit dem Baum für eine 'grüne' Wohnanlage wirbt und im Vorfeld vom Schutz des Baumes sprach, deuten nun alle Anzeichen darauf hin, dass die Unterschutzstellung als Naturdenkmal nicht gewünscht ist. Es erfolgte bereits unter dem Titel "Pflege" ein Beschnitt des Baumes, der eindeutig den Zusammenhang zu Baulinien erkennen lässt.
Werden im Rahmen der zweijährigen Bauzeit keine entsprechenden Schutzmaßnahmen getroffen, wird die Esche massiv Schaden nehmen.
Dabei sind gerade alte Bäume wahre Klimaschützer: Ein Baum spendet pro Jahr über 1.000 kg Sauerstoff – und filtert rund eine Tonne Staub, Bakterien und Pilzsporen aus der Luft.
Mit seiner Wurzelmasse von bis zu 500 kg durchdringt er Böden in großer Tiefe und verhindert den Abfluss von bis zu 70.000 Liter Wasser jährlich. (Quelle: BMIMI)
Städte wie Wien brauchen nicht nur Wohnungen, sondern auch Bäume, Schatten und Biodiversität. Die Integration des Baumes ins Projekt wäre ein Gewinn für alle – für das Klima, die Nachbarschaft und das Image des Bauträgers.
Unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme – für die Zukunft dieser Esche und für ein grünes Wien!
Wie die Unterschriften übergeben werden:
Die Kampagne soll per Mail und per Post übermittelt werden.
Wir möchten mit dieser Petition auch die Arbeit Magistratsabteilung 22 würdigen, die die Bedeutung des Baumes erkannt und sich umgehend eingesetzt hat. Auch sie wollen wir vom Ausgehen der Petition informieren.