100 Unterschriften erreicht
An: Gerhard Karner (BMI); Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle; Andreas Achrainer (BBU)
Das isolierte Rückkehrzentrum am Bürglkopf muss geschlossen werden!

Sehr geehrter Herr Mag. Karner,
Sehr geehrter Herr Mag. Achrainer,
Das Rückkehrzentrum Bürglkopf in der Tiroler Marktgemeinde Fieberbrunn liegt abgeschieden auf 1.300 Metern Höhe – Symbol einer unmenschlichen "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Politik. Isoliert, entrechtet und fernab jeder Zivilisation leben dort Geflüchtete unter Bedingungen, die tiefgreifende seelische Schäden hinterlassen – oft mit irreparablen Folgen.
Die Bewohner_innen werden in der Unterbringung von der gesellschaftlichen Teilhabe abgehalten, auf unbestimmte Zeit von ihren Angehörigen getrennt und zum Nichtstun gezwungen. Die einzige Möglichkeit zur Beschäftigung ist "gemeinnützige Arbeit" für die Gemeinde, die lediglich mit 1,60€ pro Stunde vergütet wird – ein Hohn in einem reichen Land wie Österreich.
Die menschenunwürdige Unterbringung am Bürglkopf ist nun nicht mehr zu leugnen. Jetzt ist die Zeit zu handeln!
Wir fordern die sofortige Schließung der Bundesbetreuungseinrichtung Fieberbrunn. Dieses Lager ist ein Ort der Isolation, Hoffnungslosigkeit und Menschenrechtsverletzung – es hat in einem demokratischen Rechtsstaat keinen Platz.
Beenden wir diesen Wahnsinn. Gemeinsam. Jetzt.
Sehr geehrter Herr Mag. Achrainer,
Das Rückkehrzentrum Bürglkopf in der Tiroler Marktgemeinde Fieberbrunn liegt abgeschieden auf 1.300 Metern Höhe – Symbol einer unmenschlichen "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Politik. Isoliert, entrechtet und fernab jeder Zivilisation leben dort Geflüchtete unter Bedingungen, die tiefgreifende seelische Schäden hinterlassen – oft mit irreparablen Folgen.
Die Bewohner_innen werden in der Unterbringung von der gesellschaftlichen Teilhabe abgehalten, auf unbestimmte Zeit von ihren Angehörigen getrennt und zum Nichtstun gezwungen. Die einzige Möglichkeit zur Beschäftigung ist "gemeinnützige Arbeit" für die Gemeinde, die lediglich mit 1,60€ pro Stunde vergütet wird – ein Hohn in einem reichen Land wie Österreich.
Die menschenunwürdige Unterbringung am Bürglkopf ist nun nicht mehr zu leugnen. Jetzt ist die Zeit zu handeln!
Wir fordern die sofortige Schließung der Bundesbetreuungseinrichtung Fieberbrunn. Dieses Lager ist ein Ort der Isolation, Hoffnungslosigkeit und Menschenrechtsverletzung – es hat in einem demokratischen Rechtsstaat keinen Platz.
Beenden wir diesen Wahnsinn. Gemeinsam. Jetzt.
Warum ist das wichtig?
Das Rückkehrzentrum am Bürglkopf sorgt seit Jahren für die psychische Zermürbung von Geflüchteten in Österreich – sie werden auf unbestimmte Zeit isoliert, zum Nichtstun gezwungen und von der Gesellschaft und ihren Angehörigen ferngehalten. So einen menschenunwürdigen Ort darf es in Österreich nicht geben!
Seit Jahren steht der Ort in der Kritik, nun zeigt der neue Dokumentarfilm „Bürglkopf“ in schonungsloser Klarheit, welches Leid dort Tag für Tag geschieht. Die Doku enthüllt: Die Bundesbetreuungsagentur BBU behinderte mehrfach die Dreharbeiten durch Nicht-Kooperation, übte Druck auf Geflüchtete aus und versuchte damit, die Zustände im Zentrum unter Verschluss zu halten.
Auch die zivilgesellschaftliche Initiative „Bürglkopf schließen“ dokumentiert seit 2019 die unmenschliche Unterbringung in der Einrichtung des Bundes. Doch mit der Bekanntheit der Thematik wächst nun auch der Widerstand: Allein beim Film-Screening von SOS Balkanroute und der Österreichischen Hochschüler*innenschaft (ÖH) im Wiener Gartenbaukino sahen rund 700 Menschen den Film – viele von ihnen erschüttert, aber auch entschlossen zu handeln.
Der angesehene österreichische Jurist Oliver Scheiber bringt es nach dem Screening auf den Punkt:
„Österreich ist alles in allem ein funktionierender Rechtsstaat. Orte wie den Bürglkopf darf es sich nicht leisten. Der Tiroler Landeshauptmann und der Innenminister sollten sich diesen Film ansehen. Sie werden zum Entschluss kommen, die Einrichtung am Bürglkopf schnell zu schließen – solche Zustände will niemand in seinem Verantwortungsbereich haben.“
Erstunterzeichnet von:
asylkoordination österreich
SOS Balkanroute
FLUCHTpunkt
Initiative Bürglkopf schließen
Verein Hindiba
Pfarrnetzwerk Asyl
Plattform Asyl
Seit Jahren steht der Ort in der Kritik, nun zeigt der neue Dokumentarfilm „Bürglkopf“ in schonungsloser Klarheit, welches Leid dort Tag für Tag geschieht. Die Doku enthüllt: Die Bundesbetreuungsagentur BBU behinderte mehrfach die Dreharbeiten durch Nicht-Kooperation, übte Druck auf Geflüchtete aus und versuchte damit, die Zustände im Zentrum unter Verschluss zu halten.
Auch die zivilgesellschaftliche Initiative „Bürglkopf schließen“ dokumentiert seit 2019 die unmenschliche Unterbringung in der Einrichtung des Bundes. Doch mit der Bekanntheit der Thematik wächst nun auch der Widerstand: Allein beim Film-Screening von SOS Balkanroute und der Österreichischen Hochschüler*innenschaft (ÖH) im Wiener Gartenbaukino sahen rund 700 Menschen den Film – viele von ihnen erschüttert, aber auch entschlossen zu handeln.
Der angesehene österreichische Jurist Oliver Scheiber bringt es nach dem Screening auf den Punkt:
„Österreich ist alles in allem ein funktionierender Rechtsstaat. Orte wie den Bürglkopf darf es sich nicht leisten. Der Tiroler Landeshauptmann und der Innenminister sollten sich diesen Film ansehen. Sie werden zum Entschluss kommen, die Einrichtung am Bürglkopf schnell zu schließen – solche Zustände will niemand in seinem Verantwortungsbereich haben.“
Erstunterzeichnet von:
asylkoordination österreich
SOS Balkanroute
FLUCHTpunkt
Initiative Bürglkopf schließen
Verein Hindiba
Pfarrnetzwerk Asyl
Plattform Asyl