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An: die zukünftige Bundesregierung

Kinder haben eine bessere Behandlung verdient

Die Plattform #besserbehandelt fordert die neue Bundesregierung auf, die gravierenden Mängel in der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich zu beheben. Die aktuellen Defizite gefährden die Zukunft der Kinder und Jugendlichen sowie das Wohl vieler Familien!  
Kinder- und Jugendgesundheit liegt in der Verantwortung der Erwachsenen. 

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen nicht unter den Teppich gekehrt wird!

  •  Handeln: Die Regierung trägt die Verantwortung für die Umsetzung konkreter und effektiver Maßnahmen zur Förderung der Kinder- und Jugendgesundheit.  
  • Dringlichkeit: Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die gesundheitlichen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen müssen oberste Priorität haben. 
  • Transparenz: Die Öffentlichkeit muss über die Gesundheitslage von Kindern und Jugendlichen informiert werden. 

 Wir fordern die Bundesregierung auf, eine flächendeckende, diskriminierungsfreie Versorgung für alle Kinder und Jugendlichen sicherzustellen. Die Verabsäumung einer angemessenen gesundheitlichen Versorgung in entscheidenden Entwicklungsphasen hat zum Teil gravierende Folgen für den Bildungsweg und die berufliche Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen.
Wenn Ihnen die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wichtig ist, bitten wir Sie, sich gemeinsam mit uns dafür einzusetzen. Helfen Sie uns, die Petition weiter zu verbreiten – teilen Sie sie mit Ihren Freund:innen, Verwandten und Kolleg:innen!
 

Warum ist das wichtig?

 Die aktuellen Defizite gefährden die Zukunft der Kinder und Jugendlichen sowie das Wohl vieler Familien! 

Wichtige Punkte 

  • Mangel an Kinderärzt:innen: Besonders im ländlichen Raum ist es zunehmend schwierig, Kinderärzt:innen mit Kassenvertrag zu finden, viele Stellen sind unbesetzt. In Wien können mehr als die Hälfte der Kassenmediziner:innen für Kinder- und Jugendheilkunde aufgrund der Auslastung und zunehmenden Anforderungen keine neuen Patient:innen aufnehmen.
  • Fehlende Therapieplätze: Es gibt einen massiven Mangel an kostenfreien Diagnose- und Therapieplätzen. Im Vergleich mit der Versorgung in Deutschland braucht es 6x so viele Logopäd:innen und 7x so viele Ergotherapeut:innen mit Kassenverträgen.
    Aktuell gibt es für Musiktherapie keine Plätze bei den Krankenkassen und auch keine finanziellen Hilfen. 
  • Kinder- und Jugendlichenpflege: Derzeit herrscht sowohl in den Spitälern als auch in der mobilen Pflege ein akuter Mangel an Pflegepersonal mit Spezialisierung in der Kinder- und Jugendlichenpflege. Dies führt zu Bettensperren und Versorgungsengpässen, die für die betroffenen Familien gravierende Folgen haben. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese jungen Patient:innen eine alters- und fachspezifische Pflege und Betreuung erhalten.  
  • Unterversorgung in Ambulatorien: Kinder und Jugendliche mit komplexen Entwickungsproblemen werden in sozialpädiatrischen Ambulatorien von multiprofessionellen Teams betreut. Diese Ambulatorien sind ohne Planung und Steuerung über das gesamte Bundesgebiet verstreut. Eltern, welche dringend akute Unterstützung benötigen werden mit monatelangen Wartelisten oder Aufnahmesperren konfrontiert und alleine gelassen.
  • Kindergartenplätze: In Wien können derzeit 1147  Kinder mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen nicht in den Kindergarten aufgenommen werden. Viele dürfen auch im verpflichtenden Kindergartenjahr nur rund eine Stunde im Kindergarten bleiben, weil ihre Betreuung nur mit mehr Personal oder in kleineren Gruppen möglich wäre. 
  • Seltene Erkrankungen treten meist schon im Kindesalter auf. Sie sind meist hoch-komplexe, multisystemische Erkrankungen. Für 95% gibt es keine zugelassenen Therapien. Die designierten Expertisezentren sind die wichtigste Anlaufstelle für betroffene Familien. Neben einer multidisziplinären Versorgung soll in den Expertisezentren auch der Aufbau von Registern, nationale Koordinierung der Patient:innenströme, nachhaltige Forschungsarbeit, Informations- und Fortbildungsarbeit und Vernetzung auf europäischer Ebene passieren. Dafür braucht es dringend eine adäquate Finanzierung, die momentan völlig fehlt.
  • Diditale Mediennutzung: Eltern stehen im digitalen Zeitalter vor großen Herausforderungen. Viele fühlen sich überfordert, wenn es um die Mediennutzung ihrer Kinder geht. Es braucht dringend einen flächendeckenden Maßnahmenplan zur Prävention problematischer Mediennutzung ab dem Säuglingsalter sowie kostenfreie, leicht zugängliche Erziehungsberatung für Eltern – vom Kleinkind- bis ins Jugendalter.


 

 

Neuigkeiten

2025-02-19 17:48:25 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2025-02-19 12:01:37 +0100

500 Unterschriften erreicht

2025-02-18 17:13:20 +0100

100 Unterschriften erreicht

2025-02-18 15:46:12 +0100

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2025-02-18 14:26:57 +0100

25 Unterschriften erreicht

2025-02-18 13:52:46 +0100

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