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BEZIRKSZENTRUM DONAUSTADT BLEIBT. Für die Erhaltung eines einzigartigen BegegnungsortesWAS GESCHAH BISHER? Im Herbst 2022 ist die Bezirksverwaltung des 22. Bezirks in das Development-Projekt „Vienna TwentyTwo“ von ARE und SIGNA am Dr.-Adolf-Schärf-Platz bei der U-Bahn-Station Kagran gezogen. Das Objekt, in dem das Amt nun einen befristeten Mietvertrag hat, wurde an einen Investor verkauft. Aktuell stehen die Räumlichkeiten des ehemaligen Bezirkszentrums leer. WAS IST GEPLANT? Die Stadt Wien beabsichtigt auf dem Grundstück des Bezirkszentrums und dem angrenzenden Parkplatz die Errichtung eines „klimafitten Quartiers“ mit 350 Wohnungen und Gewerbesockel. Die Volkshochschule wird ihren bisherigen Standort mit Räumen im Erdgeschoss des MIGRA Wohnprojekts in der Attemsgasse tauschen. Die Städtische Bücherei soll im Neubau ihren neuen Standort erhalten. WARUM IST DER ERHALT WICHTIG? Warum kann ein sozial vollwertiges, geschichtlich wertvolles und bautechnisch intaktes öffentliches Gebäude nicht Bestandteil einer Quartiersentwicklung sein? Warum heißt die Devise Tabula Rasa? Warum steht die Stadt Wien nicht ein für eine umweltschonende, soziale und transparente Planung? 1. ERHALT VON ÖFFENTLICHEN UND KULTURELLEN BEGEGNUNGSORTEN Mit Städtischer Bücherei, Jugendzentrum, Veranstaltungssaal, Volkshochschule und großzügigem Innenhof ist das Haus der Begegnung eine über Jahrzehnte gewachsene soziale Infrastruktur. Die räumliche Großzügigkeit ermöglicht vielfältige Aneignung und Teilhabe. Das Haus spielt in der Nachbarschaft eine bedeutende Rolle als kultureller Bezugspunkt. Durch die bevorstehende Neuverteilung der öffentlichen Einrichtungen verliert das Quartier ein besonderes kulturelles Zentrum in der unmittelbaren Nachbarschaft. 2. ERHALT EINES BEDEUTENDEN STÜCKS ZEITGESCHICHTE DER ARCHITEKTUR UND STADTPLANUNG Das Ensemble gehört zu den acht Häusern der Begegnung in Wien, die ein Abbild der sozialdemokratischen Ära der Errichtung öffentlicher Gebäude für die Wiener Bevölkerung und der Volkshochschule sind. Der Abriss wäre damit auch ein Verlust historisch bedeutender Architektur der Stadt Wien. 3. ERHALT ALS BEITRAG ZUR DRINGENDEN REDUKTION VON CO2 UND ABFALLVERMEIDUNG Die Bausubstanz befindet sich in einem guten Zustand, bei dem die Generalsanierung keine Mammutaufgabe darstellt. In dem Gebäude steckt neben wertvollen Materialien viel graue Energie, also jener Masse an fossiler Energie und Rohstoffen, die für die Errichtung des Bestandes bereits aufgewendet wurde. 4. ERHALT ALS TEIL DER WEITERENTWICKLUNG DES QUARTIERS Das bestehende Bezirkszentrum kann ein Baustein des neuen Quartiers werden. Anstelle von Abriss wäre mit alternativen architektonischen und städtebaulichen Lösungen durch Weiterbauen und Weiternutzen ein lebendiges Viertel mit geförderten und/oder kommunalen Wohnungsneubau möglich. Damit hätte das Quartier mit seinem intakten identitätsstiftenden Begegnungsort einen Startvorteil. Das Bezirkszentrum mit seinen derzeit leerstehenden Räumen besitzt Potential, um sich als öffentlicher und kultureller Begegnungsort weiter zu entfalten.418 von 500 UnterschriftenGestartet von Initiative Haus der Begegnung Donaustadt
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Grundlegende Überarbeitung der NÖ-Gemeinde-DienstrechtsreformDie Hauptkritikpunkte des Dokuments stellen das bundesweit geringste Monatsentgelt bei jedoch höchster Unterrichtsverpflichtung; erschwerte Anrechnungen und knapp definierte Gehaltschemas, welche die unterschiedlichen künstlerischen, sowie musikpädagogischen Studien und -kombinationen unzureichend abbilden; keine Änderung der vielfach kritisierten Regelung der Jahresarbeitszeit; die jährliche Neuverhandlung des Beschäftigungsausmaßes; Leistungsbeurteilung durch politische Organe, ohne pädagogische oder künstlerische Ausbildung; sowie vorgesehene Änderungen im Musikschulgesetz dar. Als Pädagog_innen und Musiker_innen, als Musiklehrende (von morgen) fragen wir uns, wie es in Österreich zu solchen Entwicklungen kommen kann. Einem Land, in dem Musik seit Jahrhunderten einen herausragenden Stellenwert hat, für das gesellschaftliche Zusammenleben von signifikanter Bedeutung und wesentlicher Bestandteil unserer internationalen Identität ist.11.655 von 15.000 UnterschriftenGestartet von Hochschüler_innenschaft an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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Kinderbetreuung in ländlichen Gemeinden und Entlohnung des Betreuungspersonals verbessern!Viele Kinder bekommen aufgrund des Personalmangels keinen Betreuungsplatz mehr! Speziell am Land fehlt das Personal enorm. Mit finanzieller Unterstützung könnten die Gehälter des Betreuungspersonals erhöht werden um qualifiziertes Personal anzuziehen und zu halten. Arbeitsplätze werden geschaffen! Gleichzeitig könnten mit mehr Personal mehr Gruppen in Hort und Kindergarten geschaffen werden, umso die Kinder noch effizienter zu betreuen. Dabei werden die Eltern unterstützt und müssen sich keine Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen.92 von 100 UnterschriftenGestartet von Denise Mattersberger
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Gratis Verhütung für ALLE: Denn Verhütung darf kein Luxus sein!Verhütung darf kein Luxus sein! Laut Verhütungsbericht 2019 verhüten 78% der Befragten. Von diesen 78% sind Frauen fast doppelt so häufig alleine für die Verhütung zuständig als Männer (42% vs. 23%). 6% der Befragten können sich Verhütung garnicht leisten und verhüten deswegen nicht. Verhütung kann zwischen 6€ – 60€ pro Monat kosten! Das ist mehr, als Spotify, Netflix, Disney+ und Amazon Prime gemeinsam. Neben ungewollten Schwangerschaften kann Verhütung auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen: Durch vermehrten Einsatz von Kondomen können diese systematisch eingedämmt werden. Die Rechnung ist simpel: Weniger Betroffene führen zu reduzierten Kosten für das Gesundheitssystem. Und somit zu einer Entlastung des Sozialstaats. Kondome müssen also gratis in Apotheken oder Drogerien zur Verfügung stehen – bei Coronatests hat sich dieses System bewährt. Lasst uns dementsprechend Prävention vor Symptombehandlung stellen! Auch Verhütungsberatung bei Gynäkolog:innen muss für alle kostenlos sein! Die Kosten (20€>) müssen aktuell alleine getragen werden – obwohl diese ganz leicht von der Krankenkassa übernommen werden könnten. Außerdem führt bessere Aufklärung (in Bildungseinrichtungen und bei Ärzt:innen) zu weniger ungewollten Schwangerschaften und Abtreibungen. Hier muss früh begonnen werden. Im internationalen Vergleich gehen Länder wie Luxemburg und Großbritannien durch freien Zugang zu Verhütungsmitteln mit gutem Beispiel voran, indem sie Verhütungsmittel gratis zur Verfügung stellen – während Österreich in dieser Frage klar hinterherhinkt. Wir fordern dementsprechend: Leichteren finanziellen Zugang zu Verhütung – denn Verhütung darf kein Luxus sein. Die Petition wird initiiert durch die Initiativgruppe Alpbach Wien. _________English version______________ Contraception cannot remain a luxury! According to the 2019 Contraception Report, 78% of respondents use contraception. Among these 78%, women are almost twice as likely than men to be solely responsible for contraception (42% vs. 23%). 6% of respondents cannot afford contraception at all and therefore do not use it. Contraception can cost between 6€ - 60€ per month! That's more than Spotify, Netflix, Disney+ and Amazon Prime combined. In addition to unwanted pregnancies, contraception can also protect against sexually transmitted diseases: Increased use of condoms can systematically reduce the spread of these diseases. The calculation is simple: fewer people affected leads to reduced costs for the healthcare system and thus, to a reduction in the burden on the welfare state. Condoms must therefore be available and free of charge in pharmacies or drugstores - this system has already proven successful with Corona tests. Let us emphasize disease prevention over symptom treatment! Contraceptive counseling by gynecologists must also be free of charge! As of now, women bear the costs (over 20€) alone – although these costs could easily be covered by health insurance. In addition, better education (in educational institutions as well as by doctors) leads to fewer unwanted pregnancies and abortions. An early start has to be made here. Compared to an international level, countries like Luxemburg and UK are best practice examples when it comes to free access to contraception – while Austria is clearly lacking behind. We demand: easier financial access to contraception - because contraception cannot remain a luxury! The petition is initiated by the Initiative Group Alpbach Wien. Erstunterzeichner_innen der Petition / First signatories of the petition: ÖH Bundesvertretung, Verein HPV-Impfung jetzt!, Verein CliMates Austria Quellen/ Sources: https://verhuetungsreport.at/sites/verhuetungsreport.at/files/2019/Verhuetungsreport-2019-Web.pdf https://www.reproductiverights.org/sites/crr.civicactions.net/files/documents/crr_eu_contraception_factsheet_v2.pdf2.135 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Initiativgruppe Alpbach Wien
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Schule brennt: GÖD muss Streiks vorbereiten!Gute Bildung geht uns alle etwas an. Die aktuellen Zustände belasten nicht nur Lehrer:innen, sondern ebenso Kinder, Jugendliche, Eltern, Familien: Die gesamte Gesellschaft. Solidarität ist notwendig, um Verbesserungen zu erkämpfen!6.434 von 7.000 UnterschriftenGestartet von Schule Brennt
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Spielplatz für PottenbrunnDamit die vielen Kinder einen lokalen Spielplatz bekommen!1.045 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Mag. Karoline Harm
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JA zur Belebung der Innenstadt - NEIN zu Hochhaustürmen in Wiener NeustadtDer Bau der Hochhäuser verändert das Stadtbild auf Jahrzehnte. Neue Symbole der Stadt wären Hochhaustürme statt Dom, Wasserturm usw. Durch die tiefe Baugrube ist der Grundwasserspiegel und somit auch die anliegenden Pflanzen im Stadtpark gefährdet. Es gibt kein einsehbares Verkehrskonzept dass den Hol- und Bringverkehr zu Kindergarten und Schule darstellt - bei den engen Gassen wird es zu den Stoßzeiten Stau geben. Der Schatten der 52Meter hohen Gebäude reicht im Herbst und Winter bis zum Neuen Rathaus. Zwischen den Bauten wird es zu Fallwinden kommen. Ich wünsche mir für Wiener Neustadt eine Belebung der Innenstadt, gerne auch durch Zuzug ins Zentrum. Bauten in angepasster Höhe mit viel Grünfläche damit sich die Menschen wohlfühlen können und unser Stadtbild erhalten bleibt. Den Campus könnte man zum Beispiel am freiwerdenden Gelände der Post bauen, anstatt dort - wie ich vernommen habe - einen weiteren Turm hinzustellen. Wiener Neustadt soll lebenswert bleiben und dazu gehört auch die liebenswerte Gestaltung der Innenstadt.542 von 600 UnterschriftenGestartet von Sabine Bauer
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Psychotherapie auf Kasse für alle!Insbesondere durch den Ausnahmezustand der Pandemie sind die bestehenden Lücken in der psychischen Versorgung sichtbarer geworden. Viele Bürger*innen schreien um Hilfe. So leiden z.B. in Deutschland rund 40% der Jugendlichen unter Suizid- bzw. Selbstverletzungsgedanken. Das entspricht einer Steigerung um mehr als das Doppelte im Vergleich zu Statistiken vor der Pandemie. Auch im AKH Wien verdoppelten sich die Spitalsaufnahmen aufgrund von Suizidversuchen während der Pandemie [1]. Patient*innen müssen zum Teil mit einer Wartezeit von mehr als 6 Monaten für einen Psychotherapieplatz auf Kasse rechnen. Wenn es schneller gehen muss, sind Betroffene gezwungen, ihre Therapie privat zu finanzieren. Dadurch bekommen nur Personen Hilfe, die sich Therapie aus eigener Tasche leisten können. Eine qualitative und schnelle Versorgung der psychischen Gesundheit darf nicht vom Einkommen abhängen! [1]: Der Standard, 26.6.2022: Wo hat die Pandemie zu psychischen Krisen bei Kindern und Jugendlichen geführt? https://www.derstandard.at/story/2000137789733/hat-die-pandemiezu-psychischen-krisen-bei-kindern-und-jugendlichen-gefuehrt32.266 von 35.000 UnterschriftenGestartet von Kiana ChangeForTheYouth
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Den Titel Dipl.Päd für alle Elementarpädagog_innen!Wir spielen nicht nur mit den Kindern, wir setzen pädagogische Angebote, um die Entwicklung der Kinder zu unterstützen und zu fördern. Unser Beruf ist genauso wichtig wie der von Lehrer_innen. Durch einen Titel bekommt die Arbeit und die Ausbildung in der Elementarpädagogik einen höheren Stellenwert und wird anderen Berufen mit demselben Ausbildungsweg gleichgestellt.2.376 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Nicole Steinmaßl
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Kein Sparen im Sport – ORF Sport+ muss erhalten bleiben!Der Spartenkanal ORF Sport+ ist für zahlreiche Sportarten die einzige Chance einer öffentliche Berichterstattung. Ein möglicher Entfall dieses Senders hätte drastische Folgen auf die Sportvielfalt in Österreich und wäre ein Schlag ins Gesicht für viele Sportarten, Verbände, Vereine sowie Sportlerinnen und Sportler, die nicht die finanziellen Möglichkeiten wie sogenannte „Premium-Sportarten“ haben. Es muss weiterhin Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreichs sein, auch Sportarten welche nicht im breiten Fokus liegen, eine öffentliche Plattform zu bieten. (Bild: Adobe Stockfoto #97166810)1.019 von 2.000 Unterschriften
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Rettung der Volksschule St. Wolfgang– Nutzung des bereits im Jahr 2009 sanierten Schulgebäudes – Ressourcenschonung und Verhinderung von unnötiger Bodenversiegelung (6000 m²) – Kosteneinsparung: 1) durch die Adaptierung des bereits bestehenden Schulgebäudes gegenüber eines Neubaus (budgetierte EUR 3 Mio. unrealistisch) 2) durch Vermeidung der Kosten eines Pachtvertrages auf 100 Jahre mit den Bundesforsten – Infrastruktur eines Ortszentrums ist bereits vorhanden (Kirche, Bibliothek, Nahversorger, Gehwege, Musikschule, Straßenbeleuchtung, viele öffentliche Parkmöglichkeiten) und muss nicht neu gebaut werden.545 von 600 UnterschriftenGestartet von Elternverein der Volksschule St. Wolfgang
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Für den Fortbestand von Kleinschulen im ländlichen RaumGemeinsam aufstehen – gemeinsam Kleinschulen im ländlichen Bereich stärken und so auch bestehende ländliche Lebensräume festigen. -> QUALITÄT - Qualitative Schulbildung: kleine Schülerzahl, Möglichkeit von Projekten/Workshops, lernen über die Schule hinaus. -> UMWELT - kurze Schulwege (mehr gemeinsame Zeit statt langer Anfahrtszeiten), Nutzung von Synergien Kinder in die Schule zu begleiten (zu Fuß, ÖPNV, Fahrgemeinschaften), Senkung von CO2. -> VERBUNDENHEIT - Kinder identifizieren sich stärker mit ihrem Lebensmittelpunkt, entwickeln eine größere Ortsverbundenheit, enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern, beständiger Informationsaustausch (auch mit anderen ansässigen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen) -> GESUNDHEIT - Unterricht in der freien Natur, körperliche Bewegung im Freien (im naheliegenden Wald oder See) -> MITEINANDER - soziales Lernen, altersübergreifende Klassen, Inklusion, individuelle Förderung, flexiblere Betreuungszeiten -> LEBENSFREUDE - Ländlicher Raum bietet Lebensqualität für die ganze Familie -> ARBEIT - Zuzug ist ein Wirtschaftsfaktor: Gastgewerbe, Kleinkindbetreuung, Frisör, Vereine etc., Altenbetreuung, Arbeiten von Zuhause, New Work, Work Life Balance -> TOURISMUS - Freizeitgestaltung, Urlaub am Bauernhof -> KULTUR - Gestaltung und Erhaltung von Brauchtümern, durch Teilnahme am aktiven Dorfleben -> GEGEN LANDFLUCHT - entscheidender Einschnitt in das Dorfleben. Abwanderung: ohne Schule kein Zuzug/Erhalt von jungen Familien, das Dorf und sämtliche seiner Strukturen (und langfristig seine Bewohner) verschwinden. Ein Dorf lebt mit der Schule!2.848 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Elternverein Volksschule
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