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An: Gemeinderat Klosterneuburg
Radwegeausbau in Klosterneuburg
Wir fordern einen sofortigen starken Ausbau der Radwege in Klosterneuburg mit einer jährlichen Investition von mindestens 70 Euro pro Einwohner:in und Jahr.
Warum ist das wichtig?
Die Steigerung des Anteils jener Wege, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, ist ein wichtiger Baustein zur Bewältigung der Klimakrise. Mobilitätskonzepte von Bund und Land Niederösterreich sehen entsprechend eine Verdopplung auf 13-14% in den nächsten Jahren vor [1,2,3]. Auch Klosterneuburg hat im Stadtentwicklungskonzept STEK 2030+ eine „Erhöhung des Anteils an Fußgängern, Radfahrern und der Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr auf 55 %“ beschlossen [4].
Umfragen und wissenschaftliche Studien ergeben immer wieder, dass viele Menschen gerne öfter das Fahrrad für Alltagswege benutzen würden. Als Hauptgrund, warum das oft nicht passiert, wird meist mangelnde Sicherheit aufgrund fehlender oder unzureichender Radinfrastruktur genannt. Besonders Familien, Kinder und ältere Personen werden dadurch vom Radfahren abgehalten.
Die Verbesserung des Radwegenetzes ist also die effektivste Maßnahme zur Erhöhung des Radverkehrsanteils. Folgerichtig ist eine im STEK 2030+ beschlossene Maßnahme der „konsequente Ausbau der Radinfrastruktur“ [4]. Zudem stellt die Förderung der sanften Mobilität einen wichtigen Baustein des e5-Programms dar, an dem sich Klosterneuburg beteiligt.
In einer von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam beauftragten und 2022 durchgeführten Studie [5] wurde der Investitionsbedarf für eine Erhöhung des Radverkehrsanteils an allen zurückgelegten Wegen auf 13% ermittelt. Der Großteil der abgeschätzten Investitionen entfällt dabei auf die Schaffung bzw. Verbesserung der Infrastruktur im Alltagsradverkehr im regionalen Netz. Für den Zeitraum bis 2030 müssten in Niederösterreich laut Studie dafür mindestens 900 Millionen Euro investiert werden, das ergibt circa 70 Euro pro Einwohner:in und Jahr.
Zu beachten ist dabei, dass diese Investitionen zu einem großen Teil durch Landes- und Bundesförderungen finanziert werden können.
[1] Mobilitätsmasterplan 2030 für Österreich (2021, Ziel 13% Radverkehrsanteil)
https://www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/mobilitaetsmasterplan
[2] Masterplan Radfahren Österreich (2015, Ziel 13% Radverkehrsanteil)
https://www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/fuss_radverkehr/publikationen/masterplanradfahren.html
[3] Mobilitätskonzept Niederösterreich 2030+ (2015, Ziel 14% Radverkehrsanteil)
https://www.noe.gv.at/noe/NOEL_Mobilitaetskonzept_180815_Druckversion.pdf
[4] Stadtentwicklungskonzept Klosterneuburg 2030+ (2019, Ziel 55% Umweltverbund)
https://www.klosterneuburg.at/de/STEK_2030_plus
[5] Grundlagenstudie Investitionsbedarf Radverkehr in Österreich (2022)
https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/radfahren/studien_zahlen/investitionsbedarf-radverkehr.html
Umfragen und wissenschaftliche Studien ergeben immer wieder, dass viele Menschen gerne öfter das Fahrrad für Alltagswege benutzen würden. Als Hauptgrund, warum das oft nicht passiert, wird meist mangelnde Sicherheit aufgrund fehlender oder unzureichender Radinfrastruktur genannt. Besonders Familien, Kinder und ältere Personen werden dadurch vom Radfahren abgehalten.
Die Verbesserung des Radwegenetzes ist also die effektivste Maßnahme zur Erhöhung des Radverkehrsanteils. Folgerichtig ist eine im STEK 2030+ beschlossene Maßnahme der „konsequente Ausbau der Radinfrastruktur“ [4]. Zudem stellt die Förderung der sanften Mobilität einen wichtigen Baustein des e5-Programms dar, an dem sich Klosterneuburg beteiligt.
In einer von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam beauftragten und 2022 durchgeführten Studie [5] wurde der Investitionsbedarf für eine Erhöhung des Radverkehrsanteils an allen zurückgelegten Wegen auf 13% ermittelt. Der Großteil der abgeschätzten Investitionen entfällt dabei auf die Schaffung bzw. Verbesserung der Infrastruktur im Alltagsradverkehr im regionalen Netz. Für den Zeitraum bis 2030 müssten in Niederösterreich laut Studie dafür mindestens 900 Millionen Euro investiert werden, das ergibt circa 70 Euro pro Einwohner:in und Jahr.
Zu beachten ist dabei, dass diese Investitionen zu einem großen Teil durch Landes- und Bundesförderungen finanziert werden können.
[1] Mobilitätsmasterplan 2030 für Österreich (2021, Ziel 13% Radverkehrsanteil)
https://www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/mobilitaetsmasterplan
[2] Masterplan Radfahren Österreich (2015, Ziel 13% Radverkehrsanteil)
https://www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/fuss_radverkehr/publikationen/masterplanradfahren.html
[3] Mobilitätskonzept Niederösterreich 2030+ (2015, Ziel 14% Radverkehrsanteil)
https://www.noe.gv.at/noe/NOEL_Mobilitaetskonzept_180815_Druckversion.pdf
[4] Stadtentwicklungskonzept Klosterneuburg 2030+ (2019, Ziel 55% Umweltverbund)
https://www.klosterneuburg.at/de/STEK_2030_plus
[5] Grundlagenstudie Investitionsbedarf Radverkehr in Österreich (2022)
https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/radfahren/studien_zahlen/investitionsbedarf-radverkehr.html