2022-08-10 09:25:32 +0200
Ebenso muss die Finanzierung der Sozialversicherungsträger gewährleistet sein.
Die AUVA darf nicht zerschlagen werden. Der AUVA-Unfallversicherungsbeitrag sichert ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gleichermaßen ab. Die medizinische Versorgung von 5 Millionen Österreicherinnen und Österreichern wird auf´s Spiel gesetzt.
UPDATE:
Die Petition richtete sich ursprünglich an die damalige Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein. In einem ersten Schritt konnte die Zerschlagung abgewendet werden. Nun wird die AUVA wieder durch Sparmaßnahmen und Angriffe bedroht, weshalb wir uns an den Obmann und den Generaldirektor der AUVA richten.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz, die Ansprüche auf Heilbehandlung, Rehabilitation, die finanzielle Unterstützung und Rentenzahlung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sind ohne die AUVA mit ihren Unfallkrankenhäusern und Reha -Zentren in Gefahr. Mehr als 370.000 Unfallopfer jährlich - auch von privaten Unfällen - werden medizinisch versorgt.
Ohne die AUVA ist das nicht machbar.
Quellen:
2018
http://wien.orf.at/news/stories/2905833/
https://derstandard.at/2000077585192/Aerzte-warnen-vor-Kahlschlag-in-der-Unfallchirurgie
https://derstandard.at/2000077471196/Wofuer-die-AUVA-1-4-Milliarden-ausgibt-und-wo-eingespart
2020
https://wien.orf.at/stories/3062399/
https://zackzack.at/2020/08/15/millionen-infusion-fuer-die-wirtschaftskammer-auva-soll-kaufmannschaft-haus-mieten-betriebsraete-und-anschober-ministerium-dagegen/
https://kurier.at/politik/inland/aufregung-um-auva-umzug-in-haus-der-kaufmannschaft/401001770
https://www.krone.at/2211422
Ebenso muss die Finanzierung der Sozialversicherungsträger gewährleistet sein.
Sozialversicherungsträger sind unerlässliche Stützen unserer Gesellschaft und müssen erhalten bleiben.
Am 24.6. wurde im Nationalrat - nicht mit den Stimmen aller Parteien - eine erneute Kürzung der Beiträge in die Unfallversicherung um 0,1 % beschlossen. Damit verliert die AUVA erneut Einnahmen und das in Höhe von jährlich rund € 125 MIO.
Von diesen Beitragskürzungen muss sogar die ÖGK € 70 MIO übernehmen, die anteilig die ArbeitnehmerInnen eingezahlt haben.
Das Gesundheitssystem wird immer mehr ausgehöhlt. Das erfüllt viele Menschen mit großer Sorge.
Eine ehemalige Berlinerin lebt 35 Jahre in Wien. Sie bedankt sich an dieser Stelle bei der AUVA , dem UKH Meidling, UKH Lorenz Böhler und vor allem beim RZ Weißer Hof, der ihr in der Langzeit Rehabilitation all das gezeigt hat, was für ein Leben mit einer Querschnittslähmung notwendig ist.
Berufsbedingte Corona Erkrankungen könnten ohne Ausnahme als Berufskrankheit anerkannt werden. Damit befasst sich demnächst der Nationalrat.
Auch hier wird wieder deutlich, wie wichtig die Leistungen wären, die die AUVA in diesem Bereich anbieten könnte, sollte es um die Behandlung Covid bedingter Berufserkrankungen gehen.
Mittagsjournal am 22.3.2022 im ORF:
Absolut unverständlich erscheint, dass es Politiker gibt, die die Energiekrise und den Ukraine Krieg damit meistern wollen, in dem sie die Beiträge der AUVA senken wollen, ohne dabei zu bedenken, dass das zu Leistungskürzungen führt.
Das kann auch existenzbedrohend etwa für den Fortbestand des RZ Weißer Hof in Klosterneuburg sein. - siehe die Petition für den Erhalt des Weißen Hofs.
Diese Beitragskürzungen sind absolut abzulehnen.
Am 23.2.2022 wurde ein Antrag auf Kürzung der Beiträge für die AUVA dem Sozialausschuss des Nationalrates zugewiesen.
Sollte das gesetzlich umgesetzt werden und damit erneut die Einnahmen der AUVA gekürzt werden, wären u.U. Leistungskürzungen die Folge und könnte das Betreiben der Häuser der AUVA gefährden.
Auf dieses Risiko muss immer wieder hingewiesen werden.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/A/A_02255/index.shtml
Bleiben wir wachsam, was den Umgang mit den SV Trägern in Österreich anbelangt.
Sie heißen nicht ohne Grund SOZIALversicherung und müssen alle erhalten bleiben
Das Rehabilitationszentrum Weißer Hof in Klosterneuburg in Klosterneuburg, NÖ, ist eines der Häuser der AUVA.
Es soll erhalten bleiben.
Daher wurde im Jänner 2020 folgende Petition gestartet:
Am 20.10.2020 forderte die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl, im Ö1 Mittagsjournal einen Ausbau der Prävention von Berufskrankheiten durch die AUVA.
Es benötige eine gesetzliche Stärkung und einen Ausbau der finanziellen Mittel der AUVA.
Laut einer Studie des WIFO belaufe sich der jährliche volkswirtschaftliche Schaden durch krankheitsbedingte Folgen von Berufserkrankungen auf 10 Mrd p.a.
Auch die Situation rund um das Reha Zentrum Weißer Hof in Klosterneuburg bei Wien bereitet Sorgen
siehe dazu die meinaufstehn Petition : der Weiße Hof muss erhalten bleiben
auf www.moment.at
ist folgender Beitrag erschienen
https://www.moment.at/story/beliebte-reha-gefahr-was-passiert-mit-dem-weissen-hof
30.9.2020 - Menschenkette rund um das UKH Meidling in Wien
Auch Nationalratsabgeordnete, wie etwa Rudolf Silvan SPÖ, und etliche ehemalige Patientinnen und Patienten nahmen an der Menschenkette teil.
Das UKH Lorenz Böhler und das UKH Meidling versorgen in Wien 50 % aller Unfallpatientinnen und - Patienten und das soll auch so bleiben.
der Kurier berichtet:
https://kurier.at/chronik/wien/spoe-schutzring-soll-lorenz-boehler-spital-retten/401049724
30.9.2020 - Menschenkette rund um das UKH Lorenz Böhler in Wien
Initiiert von der SPÖ Brigittenau und besorgten MitbürgerInnen, von Gewerkschaften und FunktionärInnen aus der Sozialversicherung:
Die Leistungen im UKH Lorenz Böhler werden zunehmend heruntergefahren. Das verunsichert sowohl die Bevölkerung, die die medizinische Kompetenz des Krankenhauses schätzen und benötigen, aber auch die Beschäftigten.
Grundtenor: das UKH Lorenz Böhler und die AUVA sollen erhalten bleiben.
Am 8.9. um 9.30 h fand im Parlamentsklub der SPÖ eine Pressekonferenz gegen die schleichende Zerschlagung der AUVA statt.
RednerInnen waren Rudolf Silvan, Nationalratsabgeordneter der SPÖ, Erik Lenz, Zentralbetriebsratsvorsitzender der AUVA und eine ehemalige Patientin vom UKH Meidling und vom Weißen Hof, Frau Mag. Susanne Prager-Schugardt.
Auf der Facebookseite der SPÖ ist unter Videos die Pressekonferenz zu sehen.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/auva-zerschlagung-sachverhaltsdarstellung-durch-spoe-eingebracht/401024498
https://www.vienna.at/spoe-mobilisiert-gegen-auva-umzug/6732479
https://www.derstandard.at/story/2000119857561/spoe-zeigt-umzugsplaene-der-auva-bei-staatsanwaltschaft-an
https://www.glonaabot.at/einschlagige-artikel/auva-zerschlagung-sachverhaltsdarstellung-durch-spo-eingebracht
Beitrag von zackzack ( Peter Pilz) 7.9.2020:
katastrophale Zustände im Haus der Wiener Kaufmannschaft, in das die AUVA Zentrale und die Landesstelle übersiedeln soll : Schimmel, zu enge Fluchtwege, nicht barrierefrei, nur ein Behinderten WC.
All das, was die AUVA mit ihren fundierten Kenntnissen im Bereich Prävention ausmacht, wird hier bei den eigenen Beschäftigten nicht beherzigt ?
Da muss ein Irrtum vorliegen.