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An: Zukünftige Bundesregierung

Kostenlose STI-Tests: Prävention für alle zugänglich machen!

Sehr geehrte zukünftige Bundesregierung,


Sexuelle Gesundheit ist ein zentrales Thema für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gesellschaft. Dennoch wird sie in Österreich oft vernachlässigt. Über sexuell übertragbare Infektionen (STIs) wird häufig erst gesprochen, wenn eine Ansteckung bereits erfolgt ist. Die Ungewissheit über eine mögliche Infektion verursacht bei vielen Menschen psychischen Stress – nicht zuletzt, weil der Zugang zu Tests durch hohe Kosten und bürokratische Hürden erschwert wird.


Die aktuelle Situation in Österreich:

  • Die Kosten für STI-Tests müssen oft privat getragen werden, was viele Menschen davon abhält, sich regelmäßig testen zu lassen. Eine präventive Testung kann mehrere hundert Euro kosten.
  • Mangelnde Aufklärung und ein unzureichendes Angebot an kostenlosen Testmöglichkeiten führen zu einer steigenden Zahl an Infektionen.
  • Andere europäische Länder sind hier bereits weiter:
    • In Schweden und Irland gibt es spezialisierte Kliniken, die kostenlose präventive Tests, Beratung und Aufklärung anbieten.
    • In Großbritannien und den Niederlanden können kostenlose Selbsttest-Kits unkompliziert nach Hause bestellt und per Post ins Labor geschickt werden. Die Ergebnisse werden anonym und niederschwellig übermittelt.

Österreich bleibt in der Prävention von STIs weit hinter diesen bewährten internationalen Modellen zurück – obwohl sexuell übertragbare Infektionen in Europa und auch in Österreich stark zunehmen.

Unsere Forderungen:

  1. Kostenlose und flächendeckende Testmöglichkeiten für alle, einschließlich Selbsttests.
  2. Niederschwellige Anlaufstellen für Beratung und Testung, nach dem Vorbild der schwedischen STI-Kliniken (RFSU).
  3. Eine umfassende Informationskampagne zur Entstigmatisierung und zur Förderung der sexuellen Gesundheit, die auf die neuen Präventionsmöglichkeiten aufmerksam macht.

Niemand sollte aus Angst vor hohen Kosten oder aus Scham auf eine Testung verzichten müssen. Jede Person in Österreich muss die Möglichkeit haben, sich vor schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit zu schützen – ohne finanzielle oder organisatorische Barrieren.

Wir fordern die zukünftige Bundesregierung auf, sexuelle Gesundheit endlich zur Priorität zu machen!

Der Aufklärungsverein HPV-Impfung jetzt!

Warum ist das wichtig?

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