Wir fordern: Tempo 100/80/30

Offener Brief an die Österreichische Bundesregierung!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Nehammer, sehr geehrter Herr Vizekanzler Kogler, sehr geehrte Frau Bundesministerin Gewessler!

Die Verkehrswissenschafter Günter Emberger, Martin Berger, Markus Mailer, und die Verkehrswissenschafterin Astrid Gühnemann, Leiter bzw. Leiterin von bedeutenden verkehrswissenschaftlichen Einrichtungen, haben sich aktuell mit der Forderung nach reduzierten Tempolimits im Straßenverkehr an die Öffentlichkeit gewandt. Tempo 30 im Ortsgebiet, 80 im Überlandverkehr und 100 auf Autobahnen seien "wissenschaftlich zweifelsfrei" für eine effiziente Vermeidung von CO2 Emissionen und eine Verminderung der Zahl von Verkehrsunfällen dringend anzuraten. Nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Verkehrsexperten des ÖAMTC empfehlen seit langem reduzierte Geschindigkeitsbegrenzungen auf österreichischen Straßen. Unzählige gleichlautende bereits seit langem vorliegenden Forderungen und Empfehlungen für niedrigere Tempolimits wurden von der Regierung bisher nicht zur Kenntnis genommen.

Wenn Sie als Österreichischen Bundesregierung wissenschaftliche Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Expertisen so offensichtlich ignorieren, wie können Sie dann glaubwürdig gegen steigende Wissenschaftsskepsis in der Bevölkerung argumentieren?
Wir fordern Sie auf endlich Ihrer Verantwortung nachzukommen und diese einfache, kostengünstige und effektive Möglichkeit von Tempo 100/80/30 umzusetzen!