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An: Bürgermeister Resch und Stadtrat Molnar

Unterstütze den Erhalt der Häuser Schillerstraße 2 und 4 in Krems und der Grünflächen

Sehr geehrter Bürgermeister Resch, sehr geehrter Stadtrat Molnar, stoppen Sie den Abbruch der Häuser Schillerstraße 2 und 4, ordnen Sie dessen Sanierung an, damit die Gebäude nicht dem durch den Wiener Bauträger angestrebten Verfall preisgegeben werden und der Altbestand im Sinne der Nachhaltigkeit weitergenutzt wird. Erhalten Sie in Zeiten von Hitzewellen zumindest mehr als die Hälfte dieses Grundstücks als Grünfläche und verhindern Sie so eine zusätzliche unnötige umfangreiche Bodenversiegelung.

Warum ist das wichtig?

Die Schillerstraße in Krems an der Donau als Teil der Kulturmeile Krems ist ein in seiner Gesamtheit noch erhaltenes kulturelles Bauensemble aus dem Historismus, über mehr als 150 Jahre ist es gelungen dieses bauliche Unikat zu erhalten.
Mit dem Einrichten einer Schutzzone und einem weitgehenden Abbruchverbot sollte dessen Erhalt gewährleistet werden. Doch warum werden zwei Gebäude, die gemeinsam als Zwillingsbau errichtet wurden, in ihrer Erhaltenswürdigkeit unterschiedlich bewertet? Warum sind genau jene Häuser in der Schillerstraße 2 und 4 - Haus Schillerstraße 2 ist überhaupt das älteste Gebäude der Schillerstraße -, die für einen Wiener Bauträger so interessant sind, nicht erhaltenswürdig?
Diese Gebäude sollen einem Plattenbau mit 72 Studentenwohnungen weichen, ¾ des Grundstückes sollen verbaut werden, um die Gewinne des Wiener Bauträgers zu maximieren. Kremser Bürger haben sich dagegen ausgesprochen, es wurden nahezu 1500 Unterschriften (!) dagegen gesammelt (bei ca. 5000 Einwürfen), die Stadt Krems hatte dennoch dem Abbruch per Bescheid zugestimmt.
Die Stadtentwicklung von Krems fördert die Ansiedlung von Anleger- und Investorenprojekten, anstatt historische Bausubstanz zu erhalten und auf die Interessen von Familien zu achten. Dabei wären Familien und die hier lebende Bevölkerung die Zukunft einer Stadt.
Auch ist es schon lange nicht mehr zeitgemäß, historisch wertvolle Gebäude abzureißen und durch Plattenbauarchitektonik zu ersetzen. Wie man von vielen Städten Österreichs weiß, sind es gerade die sanierten Altbauwohnungen, die begehrt sind. Die erhalten gebliebenen, historischen Wohnviertel zählen zu den angesagtesten Wohnadressen. Und auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist Sanieren dem Neubau vorzuziehen.
Krems an der Donau, Österreich

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

Neuigkeiten

2023-09-13 19:40:04 +0200

Wie uns bekannt wurde, ist am Samstag, dem 16.09.2023, im Zuge einer „Sternfahrt aus Krems zum Mobilitätsfest in Mautern“ ein Fototermin in der Schillerstraße (Thema Verkehrsberuhigung) geplant. Treffpunkt ist um 13:00 beim Springbrunnen im Stadtpark, um etwa 13:30 ist Abfahrt der Sternfahrt über die Schillerstraße nach Mautern.

2023-04-11 20:42:34 +0200

Die Klage des Wiener Bauträgers wurde vom Landesverwaltungsgericht zurückgewiesen!

2023-03-29 09:55:26 +0200

Wir haben auch ein wenig in der Topothek der Stadt Krems recherchiert und alte Ansichten entdeckt. Schön zu sehen ist, wie detailreich das Haus 4 (siehe Link zur Topothek Krems, beispielsweise ID 385490 Ansicht Richtung Stein vor 1911, Archiv Ernst Kalt) früher verziert war, ähnlich wie das Nachbarhaus Schillerstraße 4. Die Straße hieß früher Alleestraße und auch jetzt noch befindet sich eine Allee in der attraktiven Straße mit liebevoll sanierten Häusern.

https://mail.a1.net/webmail/redirect?u=https%3A%2F%2Fkrems.topothek.at%2F%23ipp%3D100%26p%3D1%26searchterm%3Dalleestra%25C3%259Fe%26t%3D1%252C2%252C3%252C4%252C5%252C6%252C7%26sf%3Dchk_docname%252Cchk_mainkeywords%252Cchk_subkeywords%26vp%3Dfalse%26sort%3Dpublish_date%26sortdir%3Ddesc

Wir empfehlen jeder und jedem einen Spaziergang durch die Schillerstraße beginnend bei der Landesgalerie Richtung Steiner Tor ins Zentrum der Stadt und sich dabei an dem geschlossenen Ensemble zu erfreuen.

2023-02-22 07:35:14 +0100

500 Unterschriften erreicht

2023-02-16 12:15:32 +0100

KEIN FASCHINGSSCHERZ
Auszug aus dem nicht rechtskräftigen Bescheid (Anlagenrecht Krems, 9.9.21):
„Der Nachbar hat aufgrund seiner beschränkten Mitsprachemöglichkeit also ganz allgemein keinen Rechtsanspruch darauf, dass ein Bauvorhaben sämtlichen gesetzlichen Vorschriften entspricht...“
Wir konnten nicht umhin dazu Stellung (Berufung 20.9.21) zu nehmen (gekürzt):
„Dennoch besteht in einem Rechtsstaat der Grundsatz, dass behördliche Verfahren aufgrund der geltenden Gesetze abzuwickeln sind. Dies ergibt sich insbes. aus Art. 18 der Bundesverfassung, wonach „die gesamte staatliche Verwaltung nur aufgrund der Gesetze ausgeübt werden darf“. Jede gegenteilige Rechtsansicht oder Rechtsprechung steht im eklatanten Widerspruch zur oben zitierten Verfassungsbestimmung und hätte zur Folge, dass eine Behörde ein Verfahren nach eigener Willkür durchführt und dagegen von den Betroffenen kein Rechtsmittel erhoben werden kann.“
Unsere Worte sind ungehört verhallt...

2023-01-30 14:10:59 +0100

so sah es nach dem Kahlschlag aus
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2023-01-26 14:27:38 +0100

Vor Wahlen werden Klimakrise und Bodenversiegelung gerne thematisiert, aber kaum jemand tut dann tatsächlich etwas dagegen, so auch in Krems. Mit großer Hartnäckigkeit werden "Megaprojekte" weiterverfolgt, kaum jemand denkt an den langfristig kaum wiedergutzumachenden Schaden, v.a. in Bezug auf die Bodenfauna, die natürliche Struktur des Bodens und somit die Artenvielfalt.

Die Bäume der Gärten in der Schillerstraße 2 und 4 spendeten Kühle und Frische an heißen Sommertagen, Hirschkäfer und Mattschwarze Ölkäfer besuchten uns. Kurz vor Veröffentlichung der Kremser Baumschutzverordnung beeilte sich der Wiener Bauträger jedoch alle Bäume zu roden. Noch ist das natürliche Grün stärker und wächst immer wieder zu, sodass wir noch keine Hitzeinsel haben. Die artenschutzrechtlich relevanten Käfer gibt es seither nicht mehr.

Sollte die Stadt Krems nicht längst aus ihren Fehlern gelernt haben ?

2023-01-26 12:29:58 +0100

Unterstützt durch zahlreiche Artikel in den Medien konnten wir mit unserer Unterschriftenaktion viele Menschen erreichen. Mit Corona drängten sich andere Themen in den Vordergrund.
Den bislang letzten Artikel zum Thema Schutzzone in der Schillerstraße finden Sie auf meinbezirk.at. 98,8% von ca. 650 Teilnehmern der angeschlossenen Umfrage haben sich für den Erhalt der Schillerstraßenbauten ausgesprochen.
https://www.meinbezirk.at/krems/c-lokales/schillerstrasse-krems-buerger-kaempfen-gegen-abriss-historischer-bauten_a5352631
Handeln Sie jetzt und unterstützen Sie unsere Petition. Bitte leiten Sie unser Anliegen an Interessierte weiter. Jede Stimme zählt! Mit Ihrer Unterstützung wollen wir unseren Forderungen eine starke Stimme verleihen!

2023-01-25 15:40:08 +0100

Aufgrund einer bei den Anrainern durchgeführten Beweissicherung im Jahr 2019 wurde das Bauvorhaben in Krems Schillerstraße 2 und 4 bekannt. Es folgten zahlreiche Schreiben an das Anlagenrecht, an die Stadtpolitik, eine beispiellose Unterschriftenaktion und unzählige Gespräche, Gespräche mit dem Wiener Bauträger, dem Baudirektor, dem Denkmalamt, kulturellen Einrichtungen wie auch mit dem Bürgermeister und dem zuständigen Baustadtrat.

Das haben wir bisher erreicht
Mit Unterstützung der Kremser Stadtpolitik konnte die Umsetzung einer Schutzzone in der Schillerstraße erreicht werden.
Der Anfang 2020 geplante Abbruch der Häuser Schillerstraße 2 und 4 wurde bis zum heutigen Tag verhindert.

2023-01-22 09:36:48 +0100

100 Unterschriften erreicht

2023-01-21 06:06:36 +0100

50 Unterschriften erreicht

2023-01-20 21:19:17 +0100

25 Unterschriften erreicht

2023-01-20 18:15:23 +0100

10 Unterschriften erreicht