Vor Wahlen werden Klimakrise und Bodenversiegelung gerne thematisiert, aber kaum jemand tut dann tatsächlich etwas dagegen, so auch in Krems. Mit großer Hartnäckigkeit werden "Megaprojekte" weiterverfolgt, kaum jemand denkt an den langfristig kaum wiedergutzumachenden Schaden, v.a. in Bezug auf die Bodenfauna, die natürliche Struktur des Bodens und somit die Artenvielfalt.
Die Bäume der Gärten in der Schillerstraße 2 und 4 spendeten Kühle und Frische an heißen Sommertagen, Hirschkäfer und Mattschwarze Ölkäfer besuchten uns. Kurz vor Veröffentlichung der Kremser Baumschutzverordnung beeilte sich der Wiener Bauträger jedoch alle Bäume zu roden. Noch ist das natürliche Grün stärker und wächst immer wieder zu, sodass wir noch keine Hitzeinsel haben. Die artenschutzrechtlich relevanten Käfer gibt es seither nicht mehr.
Sollte die Stadt Krems nicht längst aus ihren Fehlern gelernt haben ?