500 Unterschriften erreicht
An: die österreichische Bundesregierung
Ärzt*innen-Appell für Flüchtlinge in Griechenland
Diese Petition ist beendet.

Wir, eine Gruppe befreundeter ÄrztInnen, können nicht glauben, dass in unserer Heimat auf dem Boden der Europäischen Union Familien mit Kindern im Winter in Zelten untergebracht werden, keinen Zugang zu sanitären oder medizinischen Einrichtungen haben, in Zeiten einer Pandemie auf engsten Raum zusammenleben müssen.
Unser gesamtes Wertesystem bricht vor dem Ausmaß der nicht enden wollenden Katastrophe zusammen.
Hier grübeln wir, wo unsere Kinder am besten in die Schule gehen sollen, dort betrauert man den Tod eines oder mehrerer Kinder, von unbeschreiblichen Lebensbedingungen abgesehen.
Diese Menschen erleben eine fortdauernde Traumatisierung, die leider auf europäischen Boden ihre Fortsetzung findet.
Die Bilder, die uns aus den Elendslagern erreichen, dürfen uns als Ärzteschaft nicht unberührt lassen.
Als ÄrztInnen kennen wir die Folgen von Krieg, Flucht und menschenunwürdiger Behandlung. Diese Menschen in den Lagern Griechenlands werden ihr Leben lang zu kämpfen haben mit ihren Erlebnissen in Europa.
Daher fordern wir
1.) ... in einem öffentlichen Appell der Österreichischen Ärzteschaft die Regierung zur aktiven Beendigung der humanitären und somit medizinischen Katastrophe in den griechischen Elendslagern auf.
2.) ....die Aufnahme von Flüchtlingen aus den griechischen Lagern in Österreich im Rahmen einer gesamteuropäischen Vereinbarung.
3) ..... eine sofortige verbesserte medizinische Versorgung der Flüchtlinge vor Ort.
Dr. Julia Göd, Fachärztin für Psychiatrie
Dr. Conrad Riedl, Facharzt für Radiologie
Dr. Petra Witzelsberger, Fachärztin für Lungenheilkunde
Unser gesamtes Wertesystem bricht vor dem Ausmaß der nicht enden wollenden Katastrophe zusammen.
Hier grübeln wir, wo unsere Kinder am besten in die Schule gehen sollen, dort betrauert man den Tod eines oder mehrerer Kinder, von unbeschreiblichen Lebensbedingungen abgesehen.
Diese Menschen erleben eine fortdauernde Traumatisierung, die leider auf europäischen Boden ihre Fortsetzung findet.
Die Bilder, die uns aus den Elendslagern erreichen, dürfen uns als Ärzteschaft nicht unberührt lassen.
Als ÄrztInnen kennen wir die Folgen von Krieg, Flucht und menschenunwürdiger Behandlung. Diese Menschen in den Lagern Griechenlands werden ihr Leben lang zu kämpfen haben mit ihren Erlebnissen in Europa.
Daher fordern wir
1.) ... in einem öffentlichen Appell der Österreichischen Ärzteschaft die Regierung zur aktiven Beendigung der humanitären und somit medizinischen Katastrophe in den griechischen Elendslagern auf.
2.) ....die Aufnahme von Flüchtlingen aus den griechischen Lagern in Österreich im Rahmen einer gesamteuropäischen Vereinbarung.
3) ..... eine sofortige verbesserte medizinische Versorgung der Flüchtlinge vor Ort.
Dr. Julia Göd, Fachärztin für Psychiatrie
Dr. Conrad Riedl, Facharzt für Radiologie
Dr. Petra Witzelsberger, Fachärztin für Lungenheilkunde
Warum ist das wichtig?
Warum eine Petition von ÄrztInnen an ÄrztInnen?
Das Kümmern um das Wohlergehen der Menschen, unabhängig von Herkunft , Religion, Schuld oder nicht Schuld ist der Kern unserer Daseinsberechtigung. Wir dürfen also nicht schweigen, wenn vor unseren Augen, auf europäischen Boden, lang erkämpfte Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Der Wert einer demokratischen Gesellschaft definiert sich über den Schutz von Minderheiten und Hilfsbedürftigen.
Wenn wir wollen, können wir ÄrztInnen durch unsere Teilnahme an dieser Petition ein starkes mediales Echo hervorrufen, das man schwerer ignorieren wird könnte.
Setzten wir gemeinsam ein Zeichen!
Das Kümmern um das Wohlergehen der Menschen, unabhängig von Herkunft , Religion, Schuld oder nicht Schuld ist der Kern unserer Daseinsberechtigung. Wir dürfen also nicht schweigen, wenn vor unseren Augen, auf europäischen Boden, lang erkämpfte Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Der Wert einer demokratischen Gesellschaft definiert sich über den Schutz von Minderheiten und Hilfsbedürftigen.
Wenn wir wollen, können wir ÄrztInnen durch unsere Teilnahme an dieser Petition ein starkes mediales Echo hervorrufen, das man schwerer ignorieren wird könnte.
Setzten wir gemeinsam ein Zeichen!
Wie die Unterschriften übergeben werden:
Sehr gerne würde ich die Petition einem Regierungsmitglied, am liebsten dem Kanzler oder dem Vizekanzler persönlich übergeben.
Sollte dies nicht möglich sein, werden wir sie per Mail versenden.