Skip to main content

An: Tiroler Landtag und Tiroler Landesregierung

Aufforderung an Josef Geisler, Landeshauptmannstellvertreter von Tirol, zum Rücktritt

Diese Petition ist beendet.

Sehr geehrte Abgeordnete des Tiroler Landtages, sehr geehrte Mitglieder der Tiroler Landesregierung,

Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler ist wegen seiner beleidigenden und sexistischen Aussage, die er in Ausübung seines Amtes, gegenüber einer Vertreterin des WWF getätigt hat, mit sofortiger Wirkung seines Amtes zu entheben bzw. ist ihm ein freiwilliger, unverzüglicher Rücktritt mit Nachdruck nahezulegen.

Warum ist das wichtig?

Am 3. Juni 2020 hat der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler eine Vertreterin des WWF, während der Übergabe einer Petition durch von Gegnern des Kraftwerks Tumpen-Habichen, "als widerwärtiges Luder" bezeichnet. Grund für diese Äußerung war die Tatsache, dass sich die WWF-Vertreterin - wie Geisler selbst sagte - bei ihren Ausführungen zu Natur- und Umweltschutz von ihm - Geisler - nicht unterbrechen ließ. Josef Geisler ist innerhalb der Tiroler Landesregierung unter anderem für Angelegenheiten des Naturschutzes soweit Wasserkraftanlagen betroffen sind, zuständig. Wenn er also, in Ausübung seines Amtes, Argumente des Naturschutzes bezüglich Wasserkraftanlagen nicht hören will, und die Vertreterin von WWF überdies noch beleidigt ist er für das Amt, das er innehat, ungeeignet.
Darüber hinaus steht es auch einem Repräsentanten des Landes Tirol nicht zu sich in derart abwertender Form gegen andere Personen, unabhängig von deren Alter oder Geschlecht, zu äußern.
Ich bin der Meinung, dass einer der höchsten Repräsentanten Tirols, der sich derartiger Ausdrücke in der Öffentlichkeit bedient, unverzüglich von seinem Amt zurücktreten, oder abberufen werden muss.

Quellen:
https://www.tt.com/artikel/17018282/wwf-expertin-goetsch-geisler-ist-fuer-mich-nicht-mehr-tragbar
https://www.derstandard.at/story/2000117918020/wirre-erklaerung-zu-luder-sager-ruecktritt-fuer-geisler-aber-kein
https://www.sueddeutsche.de/politik/oesterreich-geisler-luder-sexismus-1.4927846

Wie die Unterschriften übergeben werden:

Wunschtraum wäre es, die Petition dem Landtag bei einer Sitzung persönlich zu übergeben - wird aber wohl kaum möglich sein! Ich werde daher die Unterschriften wohl per E-Mail versenden müssen.

Tirolo, Austria

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

Neuigkeiten

2020-07-02 15:18:50 +0200

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

vielen herzlichen Dank für eure Hilfe. Ich habe die Petition im Vorfeld der Landtagssitszung am 2. Juli 2020 an Landeshauptmann Günter Platter übergeben. Wie sehr mein Wunsch dass eure "Unterschriften" nicht in irgend einer Schublade landen und dort für immer in Vergessenheit geraten kann ich natürlich nicht beurteilen. 3.873 Menschen sind jedenfalls ein deutliches Zeichen und sollten keinesfalls überhört werden.

2020-06-19 16:14:24 +0200

Kundgebung gegen frauenverachtendes Verhalten.
Wann? Montag 22. Juni 2020, 17:00 - 21:00 Uhr
Wo? Landhausplatz Innsbruck
Organisator: MUT - Menschenrechte, Umweltschutz, Tierrechte
Ihr seid eingeladen, bei der Kundgebung miteinander zu diskutieren und Meinungen
auszutauschen, vor allem darüber, ob und wie eine Gesellschaft auf so einen Vorfall,
der eindeutig sexistische Haltungen offenlegt, reagieren soll.

2020-06-18 14:53:17 +0200

Ein Beispiel aus NÖ zeigt, dass Geisler kein Einzelfall ist.

Ein Beispiel in NÖ zeigt das mittlerweile ganz deutlich.
Ein Posting von Beate Meinl-Reisinger auf Facebook wurde mit folgendem Kommentar versehen:
"Hört euch diese Dumme Gans und die Opposition bitte einmal an. Das ist nicht zum Aushalben".
Erich Hempfling, ein ÖVP-Ehrenobmann aus NÖ hat dann noch nachgelegt:
"Dumme Gans ist ein Kosewort, widerliches Luder klingt besser."
Leider ist das Posting auf Facebook nicht mehr auffindbar.

Völlig unverständlich ist allerdings weshalb es da keinen lauten Aufschrei von Frauen, ausnahmslos aus allen Parteien gibt. Sind wir etwa doch schon so weit gesunken, dass Beschimpfungen zum Alltag gehören?

2020-06-18 14:51:27 +0200

Wie ich soeben erfahren habe wird es im Tiroler Landtag gegen Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler keinen Misstrauensantrag geben. Einen derartiger Antrag benötigt 12 Unterschriften. Lediglich 4 von 36 Abgeordneten haben sich für einen Misstrauensantrag ausgesprochen.
Es gibt in Tirol leider nur zwei Möglichkeiten einen Landesrat aus seinem Amt zu "entfernen":
1. Er tritt selbst zurück
2. Ein Misstrauensvotum.
Geisler wird also voraussichtlich in seinem Amt bleiben. Umso wichtiger ist es jetzt in Form dieser Petition eine starke Stimme zu erheben.
Bleibt eine derartige verbale Entgleisung wie sie Geisler von sich gegeben hat ohne spürbare Konsequenzen, so wird es nicht lange dauern bis Beschimpfungen und Beleidigungen durch Politiker zum alltäglichen Sprachgebrauch gehören.

2020-06-18 10:39:56 +0200

Kaum zu glauben!
Der Luder-Sager von Landeshaumtpamnstellvertreter Josef Geisler entwickelt sich immer mehr zu einer widerlichen Groteske. Mittlerweile melden sich auch, längst in Vergessenheit geratene, ÖVP-Politiker zu Wort und versuchen dem Wort Luder sogar eine scharmente Seite zuzuschreiben. Der ehemalige Präsident der Industriellenvereinigung Tirols, Herr Dr. Dietmar Bachmann, hat in einem Leserbrief in der TT sogar versucht den Begriff "Luder" als Kompliment darzustellen! An Geschmacklosigkeit ist das wohl kaum noch zu überbieten.

2020-06-08 22:35:00 +0200

Aus der Berichterstattung des ORF:

Das Frauennetzwerk Medien verlieh LHStV Geisler für seinen "Luder-Sager" das "Rosa Handtaschl", einen Negativpreis für sexistische Äußerungen und empfahl ihm eine Nachschulung in respektvollem Umgang mit Frauen.

Zunehmende Kritik gibt es auch aus den eigenen Reihen. Die ehemalige ÖVP-Frauenministerin Maria Rauch-Kallat nannte Geisler Verhalten absolut "inakzkeptabel" und "respektlos" und legte noch nach: "Er (Geisler) sollte sich überlegen ober der der richtige an diesem Platz ist". Auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) zeigte sich über den Luder-Sager empört und sagte: "Über diese Beschimpfung könne man nicht einfach hinweggehen.
(nachzulesen auf https://tirol.orf.at/stories/3052283/)

2020-06-08 13:08:06 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2020-06-06 20:47:39 +0200

500 Unterschriften erreicht

2020-06-05 19:41:10 +0200

100 Unterschriften erreicht

2020-06-05 17:32:59 +0200

50 Unterschriften erreicht

2020-06-05 17:03:47 +0200

25 Unterschriften erreicht

2020-06-05 16:40:24 +0200

10 Unterschriften erreicht