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An: Landeshauptfrau Niederösterreich

Genderverbot für Landeseinrichtungen in Niederösterreich stoppen

Bild von Gayatri Malhotra auf Unsplash

Stoppt den misogynen und queerfeindlichen Rechtsruck in Niederösterreich. Sprache schafft Wirklichkeit.
Die Schwarz-Blaue-Regierung in Niederösterreich will einen Erlass für das Genderverbot in niederösterreichischen Behörden bereits diesen Sommer durchsetzen.

Dies darf nicht passieren. Frauen und queere Menschen sollen weiterhin in Sprachgebrauch sichtbar bleiben.
Das generische Maskulinum ist eine sprachliche Situation, in der die männliche Form für das Allgemeine steht. Es sollen sich also alle Menschen, egal welche Geschlechtszugehörigkeit, angesprochen fühlen. Dadurch werden viele Menschen (mind. 50% der Bevölkerung) unsichtbar gemacht und somit diskriminiert. Es liegt in der Natur der Sprache, sich beständig zu verändern, weil sich auch die Lebensumstände der Menschen verändern.
Es geht dabei nicht nur um eine Veränderung auf der sprachlichen Ebene, sondern auch auf politischer Ebene. Sprachliche Bilder sind ein wichtiger Faktor im Gesamtbild von Ein- und Ausschluss.

Warum ist das wichtig?

Rückschritt von feministischen Errungenschaften. Bei der Sprache fängt es meist an.
Die Regel betrifft den Wegfall sowohl von Gendersternchen als auch den Genderdoppelpunkt . Dies soll dazu führen, dass die "deutsche Sprache wieder gerecht zu Anwendung komme".
https://www.derstandard.at/story/3000000176467/fpoe-will-genderverbot

Die Parteien geben außerdem eine Genderverbot-Empfehlung für Universitäten und Kindergärten, aber auch an den Bund ab. Die Frage die dabei auch offen bleibt ist, wie wollen sie mit den Hochschulen In NÖ umgehen, die meist klare Regeln für gendergerechte Sprache verwenden, weil sie Bundesweit und international arbeiten? Dort gelten nach wie vor die Standards der gendergerechten Sprache.
Darüberhinaus gehe es auch um EU-Förderungen, die eingehaltende Genderaspekte als Grundvoraussetzung für Förderwürdigkeit verlangen. Entgehen mit diesem Erlass dann auch vielen Projekten die EU-Gelder?
Scheinheilig scheind dabei auch noch die Begründung der FPÖ und ÖVP, dass die Verwendung einer "einfachen Sprache" zu einer besseren Intergration führen wird.

Absurd scheint dabei noch, dass Udo Landbauer nicht den Titel eines LandeshauptFRAU - Stellvertreters haben möchte.
https://www.profil.at/oesterreich/landbauer-will-nicht-landeshauptfrau-stellvertreter-heissen/402503520

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2023-07-19 16:18:55 +0200

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