Wir, Studierende des Bachelorstudiengangs "Gesundheits- und Krankenpflege" der FH Gesundheit in Innsbruck, fordern eine finanzielle Unterstützung seitens des Landes Tirol.
Wir müssen in den drei Jahren Studium rund € 2.500,- Studiengebühren bezahlen. Im selben Zeitraum sind über 2.000 Praktikumsstunden zu absolvieren - für die wir NICHTS bekommen!
Jene Studierende, welche aus privaten Gründen keine finanzielle Unterstützung von zu Hause erhalten können, müssen aus diesem Grund neben dem Studium und den Vollzeitpraktika arbeiten gehen, damit sie Grundbedürfnisse wie Wohnen und Essen abdecken können - dabei arbeiten sie teilweise über 60h in der Woche!
Warum ist das wichtig?
Vor der Umstellung auf das Bachelorstudium, mussten SchülerInnen des Diplomlehrgangs am AZW keine Studiengebühren bezahlen, erhielten ein Taschengeld, bekamen das Mittagessen in der Mensa der Tirol Kliniken gratis und erhielten Sonntags- und Nachtzuschüsse.
Wieso wurde dies abgeschafft? Sollte der so wichtige Beruf der Krankenpflege nicht Ansporn und Motivation für junge Menschen sein?
In anderen Bundesländern bekommen Studierende des gleichen Bachelorstudiengangs ein Taschengeld oder müssen überhaupt keine Studiengebühren bezahlen. Warum keine einheitlichen Regeln?