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An: Tiroler Landesregierung und Petitionsausschuss des Land Tirols

Tirol: Psychische Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen

Diese Petition ist beendet.

Die Unterzeichner*innen der vorliegenden Petition fordern hiermit die Tiroler Landesregierung auf, das stark zunehmende Thema "Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen" zu priorisieren. 

Die Forderungen der Unterzeichner*innen sind in folgende vier Punkte zusammengefasst:

1.    Information und Aufklärung:
-       Zentrale Anlauf- und Informationsstellen in ganz Tirol (am Beispiel InfoEck)
-       Informationskampagne zum Thema “Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen” des Landes - angelehnt an die Kampagnen „Gewaltfrei Tirol“ bzw. an “Jugendschutz in Österreich” - über die Medien und Verteilungswege des Landes Tirol
-       Gezielte Angebote und Förderung von Workshops/Vorträgen usw. zum Thema psychische Gesundheit, unsichtbare Behinderungen, Mobbing
-       Angebote für Angehörige und Betreuungspersonen
 
2.    Ausbau der psychosozialen Angebote an den Schulen:
-       Ausbau der Schulsozialarbeit
-       Ausbau der Schulpsychologie
-       Ausbau des Schulärztlichen Dienstes bzw.
-       Etablierung von School Nurses
-       Fortbildung für Lehrkräfte (am Beispiel der Krisenintervention Rotes Kreuz)
-       Etablierung von Krisenteams an jeder Schule

3.    Ausbau und Sicherung niederschwelliger Beratungsangebote und Anlaufstellen:
-       Gesicherte Förderung der Jugendzentren und Beratungsstellen  - Drei-Jahresverträge
-       Aufgrund der aktuellen Situation: Förderung von telefonischen und digitalen Beratungsangeboten

4.    Ausbau der ärztlichen, psychologischen und therapeutischen Angebote:
-       Ausbau der Behandlungsplätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie im niedergelassenen Bereich
-       Ausbau der Angebote von therapeutischen Wohngemeinschaften
-       Psychologische oder psychotherapeutische Behandlung für Kinder und Jugendliche als Kassenleistung ohne Selbstbehalt

Warum ist das wichtig?

Bereits vor der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie waren viele Kinder und Jugendliche psychisch sehr belastet. Infolge der Pandemie hat sich diese Situation verschärft. Schon vor der Pandemie gab es viel zu wenig stationäre als auch ambulante Therapieplätze, und in der aktuellen Lage sind noch viel mehr Plätze gefragt. Daher sehen wir dringenden Handlungsbedarf, das bedeutet: das Land Tirol muss umgehend den Bereich der Präventionsarbeit stärken, als auch die Therapieplätze im stationären und ambulanten Bereich stark ausbauen, sodass eine wohnortnahe Versorgung für Kinder und Jugendliche in allen Tiroler Bezirken gewährleistet ist.

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Neuigkeiten

2022-01-06 09:23:32 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2021-11-28 18:58:58 +0100

500 Unterschriften erreicht

2021-11-23 20:50:43 +0100

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2021-11-23 18:42:34 +0100

50 Unterschriften erreicht

2021-11-23 18:13:40 +0100

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2021-11-23 17:34:00 +0100

10 Unterschriften erreicht