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An: Gesundheitsministerium

Suchtprävention & frei erhältliches Naloxon

Bild von Markus Spiske auf Unsplash
Jeder Mensch mit einer Suchterkrankung bzw deren Angehörige haben das Recht darauf einen gratis & frei erhältlichen Naloxone Nasenspray in der Apotheke zu bekommen. In Wien gibt es bei gewissen Suchtberatungen (wie z.B. der Dialog) die Möglichkeit - bei bereits vorhandener Behandlung - eine Naloxon Schulung zu besuchen & anschließend einen gratis Nasenspray zu erhalten. 

Das ist ein Angebot, was es nicht überall gibt & gilt auch zu schätzen. ABER: Viele Menschen, vorallem minderjährige Personen, mit einer Suchterkrankung, sind aus verschiedenen & individuellen Gründen/Problemen nicht in der Lage eine Suchtberatung zu besuchen. Das können Gründe sein wie: Die erkrankte Person ist (noch) nicht bereit, Hilfe anzunehmen oder die erkrankte Person hat noch niemandem von ihrer Sucht erzählt, usw… (jeder Mensch ist individuell & somit auch die Symptome einer Sucht).

Ich fordere eine klare AUFKLÄRUNG über wie man in einem Drogen-Notfall zu handeln hat, weil das sollte KEIN Tabu-Thema sein. Schließlich ist es auch nicht “ekelhaft” oder “falsch” wenn man über einen medizinischen Notfall redet, der NICHT durch illegale Suchtmittel verursacht wird. Das Thema kann im Endeffekt jeden Menschen betreffen, eine Suchterkrankung ist nichts, was sich irgendjemand “aussucht”. (Beispielsweise verschriebene Medikamente vom Arzt, mentale Krisen, Gruppenzwang, usw..) Ausserdem fordere ich eine gratis (-einmalige), und für jeden Menschen verfügbare, anonyme Naloxon-Schulung. Dies sollte nicht nur die Anwendung des Medikament (Naloxon-Nasenspray), sondern auch andere Massnahmen vor und nach dem Anwenden, beinhalten. Ich bin auch der Meinung , dass es in der Schule, einmalige Erste Hilfe “Kurse” im Fall eines Drogennotfalls geben sollte, das unter anderem das Ziel hat, über Symptome einer Überdosis aufzuklären, bis hinzu Wahrnehmen ob betroffe Personen/Angehörige sich in einer Sucht befinden. Das Stigma von einer Suchterkrankung muss gestoppt werden.

Warum ist das wichtig?

So können diese Personen immer gleich im Notfall handeln, und es können Überdosierungen vermieden bzw rückgängig gemacht werden! Ausserdem bringt es mehr “awareness” zu dem Thema - in Österreich konsumieren über 40.000 Menschen Opioide, die Zahl der Drogentoten steigt von Jahr zu Jahr. Neben kostenlosen Naloxon Schulungen und rezeptfreiem Naloxon , will ich vorallem auf das Thema aufmerksam machen. Leider hat Sucht (legale und illegale Drogen) eine sogenannte Stigmatisierung (=Stigmatisierung bezeichnet somit einen Vorgang, bei dem verschiedene äußere Merkmale, Verhaltensweisen usw… von Personen und Gruppen wie in dem Fall eine psychische Erkrankung mit negativen Bewertungen belegt und die Betroffenen z.B. als „Junkies” oder “Obdachlos” bezeichnet.), die reduziert bzw gestoppt werden muss, um Unbeteiligten deutlich zu machen, das eine Sucht eine KRANKHEIT ist & kein einzig Betroffener sich “aussucht” so zu sein! Dazu gehört auch (wie oben genannt) die angemessenen Reaktionen bei negativen Effekten oder Nebenwirkungen, bis hinzu einer Überdosis, zu lernen und auch anwenden zu können! 


Wien, Österreich

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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