1,000 Unterschriften erreicht
An: Bildungsminister Dr. Martin Polaschek
Endlich wieder raus - Schulveranstaltungen ermöglichen!
Diese Petition ist beendet.
Seit Beginn der Pandemie befindet sich die Schulbildung in einem Ausnahmezustand - Schule findet beinahe ausschließlich in Klassenräumen hinter Masken oder isoliert im Kinderzimmer statt. Dieser Zustand ist mittlerweile unzumutbar.
Kinder und Jugendliche brauchen Sport, Freude und Gemeinschaft. Sie haben ein Recht auf abwechslungsreichen Unterricht sowie kulturelle, sportliche und musische Aktivitäten im Rahmen ihrer Schulausbildung.
Wir fordern den Bundesminister für Bildung, Dr. Martin Polaschek, auf, den Schulen wieder die Möglichkeit zu geben, autonom über die Durchführung von Schulveranstaltungen zu entscheiden.
Wir vertrauen den Kindern, Jugendlichen sowie den Pädagoginnen und Pädagogen und sind davon überzeugt, dass sie auch außerhalb des Schulgebäudes in der Lage sind, die notwendigen hygienischen Maßnahmen einzuhalten.
Kinder und Jugendliche brauchen Sport, Freude und Gemeinschaft. Sie haben ein Recht auf abwechslungsreichen Unterricht sowie kulturelle, sportliche und musische Aktivitäten im Rahmen ihrer Schulausbildung.
Wir fordern den Bundesminister für Bildung, Dr. Martin Polaschek, auf, den Schulen wieder die Möglichkeit zu geben, autonom über die Durchführung von Schulveranstaltungen zu entscheiden.
Wir vertrauen den Kindern, Jugendlichen sowie den Pädagoginnen und Pädagogen und sind davon überzeugt, dass sie auch außerhalb des Schulgebäudes in der Lage sind, die notwendigen hygienischen Maßnahmen einzuhalten.
Warum ist das wichtig?
Die Corona-Kommission des BMBWF hat entschieden, dass die Risikostufe 3 für alle österreichischen Schulen bis jedenfalls 28.2.2022 aufrecht bleibt. Für die Schülerinnen und Schüler in Österreich bedeutet das unter anderem, dass auch weiterhin keine Schulveranstaltungen stattfinden dürfen.
Die Kinder und Jugendlichen an Österreichs Schulen haben in den vergangenen Jahren besonders drastische Einschnitte erfahren: Monatelange Schulschließungen und die Begrenzung der Kontakte zu gleichaltrigen und außerfamiliären Bezugspersonen haben zu einer Zunahme der psychischen Belastung bei Kindern und Jugendlichen beigetragen, die voraussichtlich die Pandemie überdauern wird (1).
Doch auch im „normalen‟ Schulbetrieb („Präsenzunterricht‟) gab es Einschränkungen: Während der letzten vier Schulsemester sind - bedingt durch die besonderen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Eindämmung der Pandemie - viele Aspekte eines modernen, qualitativ hochwertigen Schulunterrichts in den Hintergrund getreten; dazu zählen insbesondere Projekt- und Gruppenarbeiten, die einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung sozialer und kommunikativer Kompetenzen leisten, sowie die Öffnung der Schule nach innen (durch Einbeziehung schulfremder Personen in den Unterricht) und nach außen (durch Schulveranstaltungen).
Exkursionen, Lehrausgänge, Sportwochen und Projekttage waren nur mit Ausnahmen möglich und die Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie in der Gruppe zu lernen und sich gemeinsam weiter zu entwickeln waren und sind insgesamt eingeschränkt.
Gesundheit geht vor. Natürlich will niemand steigende Infektionszahlen und damit einhergehend eine übermäßige Auslastung der Kapazitäten unseres Gesundheitssystems.
Daher gelten an Österreichs Schulen strengere Sicherheitsvorschriften als in den meisten anderen Bereichen:
* Jedes Schulkind, ob geimpft oder nicht, führt jede Woche zwei PCR-Tests und einen Antigen-Test durch.
* Die Schulklassen werden stündlich gelüftet und die Kinder tragen während des Unterrichts und in den Pausen MNS/FFP2-Masken.
* Laut Statistik Austria waren bereits Ende November mehr als die Hälfte der rund 605.000 Schülerinnen und Schüler des Schuljahres 2021/22 ab zwölf Jahren geimpft (2).
Aktuell sind in Österreich Museen, Ausstellungen, Kinos, Theater, Zoos und zahlreiche weitere Kultur- und Bildungseinrichtungen geöffnet. Auch die Skigebiete und Hotelbetriebe sind frei zugänglich und werben um Gäste.
Kinder und Jugendliche leisten bereits ihren Beitrag, um die Pandemie zu überwinden und unsere Gesellschaft zu schützen. Sie dürfen nicht ihres Rechts beschnitten werden, im Rahmen ihrer Schulausbildung an kulturellen, sportlichen und musischen Aktivitäten teilzunehmen.
Wir fordern Bildungsminister Dr. Polaschek auf, den österreichischen Schulen die Möglichkeit zu geben, wieder autonom über die Durchführung von Schulveranstaltungen zu entscheiden.
Wir vertrauen den Kindern, Jugendlichen sowie den Pädagoginnen und Pädagogen und sind davon überzeugt, dass sie auch außerhalb des Schulgebäudes in der Lage sind, die notwendigen hygienischen Maßnahmen einzuhalten.
Geben Sie den Kindern und Jugendlichen die Chance, gerade auch in diesen schwierigen Zeiten ihre Schulzeit in positiver Erinnerung zu behalten; auch das ist Ihre Verantwortung als Bildungsminister, Herr Dr. Polaschek!
Quellen:
(1) Dale, Rachel; Jesser, MMag. Dr. Andrea; O´Rourke, Teresa; Probst, Thomas; Humer, Elke; Pieh, Christoph (2021): Mental health burden of high school students 1.5 years after the beginning of the COVID-19 pandemic in Austria. Advance. Preprint. https://doi.org/10.31124/advance.17260130.v1
(2) https://www.schule.at/bildungsnews/schule-und-corona/ueber-haelfte-der-schueler-ab-zwoelf-mit-aufrechtem-corona-impfschutz (08.01.2022)
Die Kinder und Jugendlichen an Österreichs Schulen haben in den vergangenen Jahren besonders drastische Einschnitte erfahren: Monatelange Schulschließungen und die Begrenzung der Kontakte zu gleichaltrigen und außerfamiliären Bezugspersonen haben zu einer Zunahme der psychischen Belastung bei Kindern und Jugendlichen beigetragen, die voraussichtlich die Pandemie überdauern wird (1).
Doch auch im „normalen‟ Schulbetrieb („Präsenzunterricht‟) gab es Einschränkungen: Während der letzten vier Schulsemester sind - bedingt durch die besonderen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Eindämmung der Pandemie - viele Aspekte eines modernen, qualitativ hochwertigen Schulunterrichts in den Hintergrund getreten; dazu zählen insbesondere Projekt- und Gruppenarbeiten, die einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung sozialer und kommunikativer Kompetenzen leisten, sowie die Öffnung der Schule nach innen (durch Einbeziehung schulfremder Personen in den Unterricht) und nach außen (durch Schulveranstaltungen).
Exkursionen, Lehrausgänge, Sportwochen und Projekttage waren nur mit Ausnahmen möglich und die Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie in der Gruppe zu lernen und sich gemeinsam weiter zu entwickeln waren und sind insgesamt eingeschränkt.
Gesundheit geht vor. Natürlich will niemand steigende Infektionszahlen und damit einhergehend eine übermäßige Auslastung der Kapazitäten unseres Gesundheitssystems.
Daher gelten an Österreichs Schulen strengere Sicherheitsvorschriften als in den meisten anderen Bereichen:
* Jedes Schulkind, ob geimpft oder nicht, führt jede Woche zwei PCR-Tests und einen Antigen-Test durch.
* Die Schulklassen werden stündlich gelüftet und die Kinder tragen während des Unterrichts und in den Pausen MNS/FFP2-Masken.
* Laut Statistik Austria waren bereits Ende November mehr als die Hälfte der rund 605.000 Schülerinnen und Schüler des Schuljahres 2021/22 ab zwölf Jahren geimpft (2).
Aktuell sind in Österreich Museen, Ausstellungen, Kinos, Theater, Zoos und zahlreiche weitere Kultur- und Bildungseinrichtungen geöffnet. Auch die Skigebiete und Hotelbetriebe sind frei zugänglich und werben um Gäste.
Kinder und Jugendliche leisten bereits ihren Beitrag, um die Pandemie zu überwinden und unsere Gesellschaft zu schützen. Sie dürfen nicht ihres Rechts beschnitten werden, im Rahmen ihrer Schulausbildung an kulturellen, sportlichen und musischen Aktivitäten teilzunehmen.
Wir fordern Bildungsminister Dr. Polaschek auf, den österreichischen Schulen die Möglichkeit zu geben, wieder autonom über die Durchführung von Schulveranstaltungen zu entscheiden.
Wir vertrauen den Kindern, Jugendlichen sowie den Pädagoginnen und Pädagogen und sind davon überzeugt, dass sie auch außerhalb des Schulgebäudes in der Lage sind, die notwendigen hygienischen Maßnahmen einzuhalten.
Geben Sie den Kindern und Jugendlichen die Chance, gerade auch in diesen schwierigen Zeiten ihre Schulzeit in positiver Erinnerung zu behalten; auch das ist Ihre Verantwortung als Bildungsminister, Herr Dr. Polaschek!
Quellen:
(1) Dale, Rachel; Jesser, MMag. Dr. Andrea; O´Rourke, Teresa; Probst, Thomas; Humer, Elke; Pieh, Christoph (2021): Mental health burden of high school students 1.5 years after the beginning of the COVID-19 pandemic in Austria. Advance. Preprint. https://doi.org/10.31124/advance.17260130.v1
(2) https://www.schule.at/bildungsnews/schule-und-corona/ueber-haelfte-der-schueler-ab-zwoelf-mit-aufrechtem-corona-impfschutz (08.01.2022)
Wie die Unterschriften übergeben werden:
Werde selbst zur Lobby für die Rechte von Kindern und Jugendlichen, indem du die Petition unterschreibst und in deinem privaten wie beruflichen Umfeld verbreitest!
Den Offenen Brief mit den Erstunterzeichner* innen als PDF-Datei findest du hier: https://www.aufstehn.at/wp-content/uploads/Offener_Brief_BMBWF_20220112.pdf
Wir werden die Unterschriften persönlich im Bundesministerium vorbeibringen, weitere Infos folgen.