100 Unterschriften erreicht
An: an den/die zukünftige/n Bundeskanzler/in der Republik Österreich
Lieferkettengesetz gegen tödliche Geschäfte
Diese Petition ist beendet.
Sehr geehrte/r Fr./Hr. Bundeskanzler!
Tote bei Fabrikbränden, ausbeuterische Kinderarbeit, zerstörte Regenwälder: Unternehmen sind weltweit immer wieder an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt – ohne dass sie dafür rechtliche Konsequenzen fürchten müssen.
Damit muss Schluss sein! Deshalb fordere ich Sie, als neu gewählten Bundeskanzler/in der Republik Österreich, auf, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, mit dem Unternehmen verpflichtet werden, auch im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards zu achten. Unternehmen, die für Schäden an Mensch und Umwelt verantwortlich sind, müssen dafür haften. Geschädigte müssen auch vor österreichischen Gerichten ihre Rechte einklagen können.
Ich erwarte von Ihnen als Bundeskanzler/in, dass Sie den Schutz der Menschenrechte zur Chefsache machen und noch in dieser Legislaturperiode ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen!
Tote bei Fabrikbränden, ausbeuterische Kinderarbeit, zerstörte Regenwälder: Unternehmen sind weltweit immer wieder an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt – ohne dass sie dafür rechtliche Konsequenzen fürchten müssen.
Damit muss Schluss sein! Deshalb fordere ich Sie, als neu gewählten Bundeskanzler/in der Republik Österreich, auf, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, mit dem Unternehmen verpflichtet werden, auch im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards zu achten. Unternehmen, die für Schäden an Mensch und Umwelt verantwortlich sind, müssen dafür haften. Geschädigte müssen auch vor österreichischen Gerichten ihre Rechte einklagen können.
Ich erwarte von Ihnen als Bundeskanzler/in, dass Sie den Schutz der Menschenrechte zur Chefsache machen und noch in dieser Legislaturperiode ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen!
Warum ist das wichtig?
In Pakistan brannte eine Textilfabrik ab. Vergitterte Fenster, defekte Feuerlöscher und Notausgänge, die ins Nichts führten, wurden zur tödlichen Falle. Mehr als 250 Menschen litten unter Qualen und starben. Der Hauptkunde der Fabrik? Das Textilunternehmen KiK.
In Südafrika wurden vor einer Platin-Mine 34 Arbeiter*innen erschossen. Sie streikten für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Was macht BASF? Weiterhin gute Geschäfte mit dem Betreiber der Mine, um Abgaskatalysatoren für die deutsche Autoindustrie zu beschichten.
Und in Ecuador, wo Supermärkte wie Lidl Bananen anbauen lassen, erkranken Arbeiter*innen auf Plantagen verstärkt an Asthma und Krebs.
Diese Schreckens-Meldungen haben etwas gemeinsam: Unternehmen verstoßen in ihren weltweiten Geschäften gegen grundlegende Menschenrechte. Sie machen tödliche Geschäfte und heimsen gewissenlos Gewinne ein – während sie ungestraft davonkommen.
So darf das nicht weitergehen! Wir wollen Fashion ohne Victims, Autos, bei denen der Schutz von Arbeitsbedingungen nicht auf der Strecke bleibt und Obst, das ohne Gift der Gewissenlosigkeit angebaut wird.
Österreichische Unternehmen müssen endlich Verantwortung übernehmen.
Auch österreichische Unternehmen verstoßen in ihren globalen Geschäften immer wieder gegen grundlegende Menschenrechte und schädigen die Umwelt – ohne dass sie dafür Konsequenzen befürchten müssen. Und Betroffene von Menschenrechtsverletzungen oder Umweltschäden haben bisher kaum eine Möglichkeit, vor österreichischen Gerichten Schadensersatz einzuklagen.
Die Bundesregierung setzt bislang darauf, dass sich Unternehmen freiwillig an die Menschenrechte halten. Doch freiwillige Initiativen der Wirtschaft haben bisher nicht dazu geführt, dass Menschenrechtsverstöße und Umweltzerstörung beendet werden. Zum Beispiel hat die Schokoladenindustrie schon vor 18 Jahren versprochen, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit zu beenden. Dennoch arbeiten immer noch rund 2 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen im Kakaoanbau in Westafrika.
In den Kobaltminen im Kongo arbeiten Kinder und Erwachsene unter denkbar schlechtesten Umständen für unsere Handys.
Wir fordern deshalb von der österreichischen Bundesregierung, endlich einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, mit dem Unternehmen dazu verpflichtet werden, sich an Menschenrechte und Umweltstandards zu halten.
Ein wirksames Lieferkettengesetz muss mindestens die folgenden Elemente umfassen:
Unternehmen müssen dazu verpflichtet werden, menschenrechtliche Risiken in ihren Lieferketten zu analysieren und diesen vorzubeugen, sowie transparent darüber zu berichten.
Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verursachen oder in Kauf nehmen, müssen dafür haften. Geschädigte müssen vor österreichischen Gerichten ihre Rechte einklagen können.
Außerdem soll auf EU Ebene eine europaweite Regelung angestrebt werden.
Andere Länder machen bereits vor, wie es geht: In Frankreich wurde vor zwei Jahren ein Gesetz verabschiedet, welches die Sorgfaltspflichten großer französischer Unternehmen regelt. Auch in den Niederlanden gibt es seit Mai 2019 ein Gesetz, das Unternehmen dazu verpflichtet, Kinderarbeit in ihren Lieferketten zu verhindern. Diese Beispiele zeigen: Ein Lieferkettengesetz ist machbar, wenn der politische Wille da ist!
Auch in Wirtschaftskreisen wächst die Zustimmung zu gesetzlicher Unternehmensverantwortung. Tchibo, Daimler und KiK etwa befürworten verbindliche Regelungen für Unternehmen.
Nutzen Sie dieses Momentum und unterzeichnen Sie jetzt diese Petition! Fordern Sie die/den zukünftigen Bundeskanzler/in auf, endlich ein Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen.
In Südafrika wurden vor einer Platin-Mine 34 Arbeiter*innen erschossen. Sie streikten für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Was macht BASF? Weiterhin gute Geschäfte mit dem Betreiber der Mine, um Abgaskatalysatoren für die deutsche Autoindustrie zu beschichten.
Und in Ecuador, wo Supermärkte wie Lidl Bananen anbauen lassen, erkranken Arbeiter*innen auf Plantagen verstärkt an Asthma und Krebs.
Diese Schreckens-Meldungen haben etwas gemeinsam: Unternehmen verstoßen in ihren weltweiten Geschäften gegen grundlegende Menschenrechte. Sie machen tödliche Geschäfte und heimsen gewissenlos Gewinne ein – während sie ungestraft davonkommen.
So darf das nicht weitergehen! Wir wollen Fashion ohne Victims, Autos, bei denen der Schutz von Arbeitsbedingungen nicht auf der Strecke bleibt und Obst, das ohne Gift der Gewissenlosigkeit angebaut wird.
Österreichische Unternehmen müssen endlich Verantwortung übernehmen.
Auch österreichische Unternehmen verstoßen in ihren globalen Geschäften immer wieder gegen grundlegende Menschenrechte und schädigen die Umwelt – ohne dass sie dafür Konsequenzen befürchten müssen. Und Betroffene von Menschenrechtsverletzungen oder Umweltschäden haben bisher kaum eine Möglichkeit, vor österreichischen Gerichten Schadensersatz einzuklagen.
Die Bundesregierung setzt bislang darauf, dass sich Unternehmen freiwillig an die Menschenrechte halten. Doch freiwillige Initiativen der Wirtschaft haben bisher nicht dazu geführt, dass Menschenrechtsverstöße und Umweltzerstörung beendet werden. Zum Beispiel hat die Schokoladenindustrie schon vor 18 Jahren versprochen, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit zu beenden. Dennoch arbeiten immer noch rund 2 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen im Kakaoanbau in Westafrika.
In den Kobaltminen im Kongo arbeiten Kinder und Erwachsene unter denkbar schlechtesten Umständen für unsere Handys.
Wir fordern deshalb von der österreichischen Bundesregierung, endlich einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, mit dem Unternehmen dazu verpflichtet werden, sich an Menschenrechte und Umweltstandards zu halten.
Ein wirksames Lieferkettengesetz muss mindestens die folgenden Elemente umfassen:
Unternehmen müssen dazu verpflichtet werden, menschenrechtliche Risiken in ihren Lieferketten zu analysieren und diesen vorzubeugen, sowie transparent darüber zu berichten.
Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verursachen oder in Kauf nehmen, müssen dafür haften. Geschädigte müssen vor österreichischen Gerichten ihre Rechte einklagen können.
Außerdem soll auf EU Ebene eine europaweite Regelung angestrebt werden.
Andere Länder machen bereits vor, wie es geht: In Frankreich wurde vor zwei Jahren ein Gesetz verabschiedet, welches die Sorgfaltspflichten großer französischer Unternehmen regelt. Auch in den Niederlanden gibt es seit Mai 2019 ein Gesetz, das Unternehmen dazu verpflichtet, Kinderarbeit in ihren Lieferketten zu verhindern. Diese Beispiele zeigen: Ein Lieferkettengesetz ist machbar, wenn der politische Wille da ist!
Auch in Wirtschaftskreisen wächst die Zustimmung zu gesetzlicher Unternehmensverantwortung. Tchibo, Daimler und KiK etwa befürworten verbindliche Regelungen für Unternehmen.
Nutzen Sie dieses Momentum und unterzeichnen Sie jetzt diese Petition! Fordern Sie die/den zukünftigen Bundeskanzler/in auf, endlich ein Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen.