1,000 Unterschriften erreicht
An: Österreichische Bundesregierung
Nach der Tragödie von Graz: Echte Reformen für unsere Kinder!

Sehr geehrte Damen und Herren der Bundesregierung,
unsere Kinder sind überfordert – von Leistungsdruck, sozialen Medien, Orientierungslosigkeit und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Immer mehr junge Menschen erkranken psychisch, viele verlieren den Lebensmut. Das kann und darf uns nicht gleichgültig sein.
Wir fordern:
- Seelische Bildung als Pflichtfach – damit Kinder lernen, mit Krisen, Konflikten und Gefühlen gesund umzugehen.
- Psychologische Strukturen an jeder Schule – niederschwellig, dauerhaft, präventiv.
- Klare Regeln für digitale Plattformen – vergleichbar mit Alkohol und Tabak.
- Wert statt nur Leistung in der Bildung – kein Kind darf sich „aussortiert“ fühlen.
Bitte handeln Sie jetzt. Die nächste Generation braucht mehr als Trost: Sie braucht Schutz, Perspektiven und eine Gesellschaft, die wirklich hinsieht.
Mit besorgtem Herzen – für alle unsere Kinder.
Warum ist das wichtig?
Ich bin Vater. Und ich bin tief besorgt über das, was ich bei meinen Kindern, ihren Freunden – und in immer mehr Familien sehe: Kinder und Jugendliche stehen unter enormem Druck. Schule, Social Media, ständiger Vergleich, das Gefühl, nicht dazuzugehören – all das führt bei immer mehr jungen Menschen zu Überforderung, Angst, Rückzug, Selbstzweifeln und psychischen Erkrankungen.
Ich habe diese Petition gestartet, weil an der Schule meiner Tochter vor wenigen Tagen ein Amoklauf passiert ist. Zwei Mädchen aus ihrer Klasse wurden getötet, ein Lehrer starb. Auch wenn meine Tochter an dem Tag krank zu Hause war, hat es alles verändert. Für mich war klar: Ich kann nicht mehr schweigen.
Laut Kinderliga und Statistik Austria zeigen über 25 % der Jugendlichen in Österreich psychische Auffälligkeiten – Tendenz steigend. Lehrer:innen sind überfordert, viele Familien auch. Und unsere Gesellschaft schaut zu oft weg oder zu spät hin.
Wir brauchen echte Reformen – präventiv, menschlich, mutig. Damit Kinder in diesem Land nicht das Gefühl bekommen, sie wären zu viel, zu schwach oder allein.
Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen – Eltern, Lehrer:innen, Jugendliche, Großeltern, Nachbarn – diese Petition unterstützen. Denn es geht nicht nur um Einzelne. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft.