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An: Die österreichische Bundesregierung, insbesondere Frau Bundesministerin für Frauen und Integration Susanne Raab, Frau Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend Christine Aschbacher und Herrn Gesundheitsminister Rudi Anschober

Kostenloser Zugang zu Verhütungsmitteln und Schwangerschaftsabbrüchen!

Wir fordern generell und besonders während der Corona-Krise:

• Kostenlose und rezeptfreie Verhütungsmittel

• Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in allen Krankenhäusern

• Kostenübernahme von Schwangerschaftsabbrüchen für alle Frauen*

• Rasche Umsetzung der Senkung des USt-Satzes für Damenhygieneartikel laut Regierungsprogramm von Türkis-Grün

Frauen* haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben!

Warum ist das wichtig?

Der Zugang zu Verhütungsmitteln ist für viele Frauen* und Mädchen* generell schwer und vor allem viel zu teuer. Erst recht jetzt während der Corona-Krise, wo viele Frauen* und Mädchen* mit existenziellen und finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben und womöglich von häuslicher Gewalt betroffen sind. Diese umfasst viele Formen, etwa auch sexuelle Gewalt und Vergewaltigung. Die Gefahr, derzeit vermehrt sexuellen Übergriffen ausgesetzt zu sein, ist nun noch viel größer als sonst. Damit wird auch das Risiko für ungewollte Schwangerschaften erhöht. Schwangerschaftsabbrüche stellen somit für viele Frauen* den letzten Ausweg aus ungewollten Abhängigkeiten dar. In der jetzigen Krise sind sie aber für viele unerschwinglich, vor allem weil Österreich das einzige Land in Westeuropa ist, in dem Frauen* für einen Abbruch selbst bezahlen müssen. Insbesondere in ländlichen Regionen stellt der lange Weg zu Ärzt*innen oder in eine Klinik, die Schwangerschaftsabbrüche durchführt, eine große und teilweise unüberwindbare Herausforderung dar.

Somit ist die Möglichkeit, einen Schwangerschaftsabbruch in allen öffentlichen Spitälern und allen Bundesländern durchführen zu können von hoher Wichtigkeit, sowie der kostenfreie Zugang zu Verhütungsmitteln ein Schritt weiter Richtung sozialer Gerechtigkeit.

Nach Ansicht der Vereinten Nationen könnten die Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu sieben Millionen nicht geplanten Schwangerschaften führen – vor allem, weil aufgrund von krisenbedingt unterbrochenen Lieferketten rund 47 Mio. Frauen in ärmeren Ländern keinen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln mehr haben könnten. Außerdem erwartet die UNO eine starke Zunahme von Gewalt gegen Frauen und Zwangsverheiratung von Mädchen. Siehe auch: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/welt/2058861-Coronakrise-mit-katastrophalen-Auswirkungen-auf-Frauen.html

Deshalb zögere nicht und unterzeichne jetzt unseren dringenden Appell!

Diese Petition wird u.a. unterstützt von der Allianz GewaltFREI leben, dem Österreichischen Frauenring, DDr. Christian Fiala / Gynmed Ambulatorium, Miteinander Lernen-Birlikte Ögrenelim, Verein CHANGES for women und Asyl in Not.

Coverfoto (C) Andrea Peller

Links

Neuigkeiten

2020-05-12 14:50:53 +0200

500 Unterschriften erreicht

2020-05-06 14:50:24 +0200

100 Unterschriften erreicht

2020-05-06 10:39:13 +0200

50 Unterschriften erreicht

2020-05-05 21:19:09 +0200

25 Unterschriften erreicht

2020-05-05 19:11:13 +0200

10 Unterschriften erreicht