1,000 Unterschriften erreicht
An: Roland Weißmann (ORF-Generaldirektor), Eva Schindlauer (Fernsehdirektorin), Hans Peter Trost (Sportchef), Petra Gruber (Leitung Ethik & Diversität), ORF-Publikumsrat
Schwarze Menschen sind keine Ware. Öffentliche Medien müssen Verantwortung übernehmen!

Beim diesjährigen Vienna City Marathon kommentierte ein Beitrag in einem öffentlich-rechtlichen Medium die Teilnahme afrikanischer Spitzenläufer mit den Worten: „Die Ware kommt aus Kenia und Äthiopien.“
Ein Satz, der entmenschlichend und zutiefst rassistisch ist.
Ein Satz, der entmenschlichend und zutiefst rassistisch ist.
Denn es hat eine Zeit gegeben, in der Schwarze Menschen tatsächlich als Ware verkauft wurden.
Versklavt, verschleppt, ausgebeutet – über Jahrhunderte hinweg.
Diese koloniale Logik, in der Schwarze Körper auf ihre „Leistungsfähigkeit“ reduziert wurden, wirkt bis heute nach.
Versklavt, verschleppt, ausgebeutet – über Jahrhunderte hinweg.
Diese koloniale Logik, in der Schwarze Körper auf ihre „Leistungsfähigkeit“ reduziert wurden, wirkt bis heute nach.
Wenn Schwarze Athlet:innen 2025 in öffentlichen Medien noch immer so beschrieben werden, dann ist das kein „Ausrutscher“.
Dann zeigt sich: Rassismus ist institutionell verankert.
Dann zeigt sich: Rassismus ist institutionell verankert.
Über weiße Läufer:innen würde man das nie sagen.
Sie werden als Persönlichkeiten wahrgenommen – mit Namen, Emotionen, Biografien.
Schwarze Läufer:innen hingegen werden auf Tempo, Funktion und Effizienz reduziert.
Ihre Leistung wird nicht gefeiert – sie wird herabgewürdigt.
Sie werden als Persönlichkeiten wahrgenommen – mit Namen, Emotionen, Biografien.
Schwarze Läufer:innen hingegen werden auf Tempo, Funktion und Effizienz reduziert.
Ihre Leistung wird nicht gefeiert – sie wird herabgewürdigt.
Wir fordern:
- Eine öffentliche Entschuldigung für diese rassistische Aussage
- Eine klare Positionierung der öffentlichen Medien gegen entmenschlichende Sprache
- Verpflichtende Schulungen für Redaktionen zur diskriminierungssensiblen Sprache – insbesondere im Sportjournalismus
Schwarze Menschen sind keine Ware. Sie sind keine Nummern. Kein Mittel zum Zweck.
Sie sind Menschen – mit Geschichten, mit Rechten, mit Würde.
Sie sind Menschen – mit Geschichten, mit Rechten, mit Würde.
Sprache ist nie neutral. Sie formt unsere Realität.
Und gerade öffentliche Medien tragen eine besondere Verantwortung: Sie dürfen keine kolonialen Bilder reproduzieren – sondern müssen endlich Haltung zeigen.
Und gerade öffentliche Medien tragen eine besondere Verantwortung: Sie dürfen keine kolonialen Bilder reproduzieren – sondern müssen endlich Haltung zeigen.
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen.
Gegen institutionellen Rassismus. Für Sichtbarkeit. Für Respekt.
Wir fordern von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, Fernsehdirektorin Eva Schindlauer sowie dem Sportchef Hans Peter Trost eine öffentliche Entschuldigung und strukturelle Konsequenzen. Darüber hinaus soll die Abteilung für Ethik & Diversität unter der Leitung von Petra Gruber konkrete Maßnahmen setzen, um rassismuskritische Standards in der Berichterstattung zu verankern.
Gegen institutionellen Rassismus. Für Sichtbarkeit. Für Respekt.
Wir fordern von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, Fernsehdirektorin Eva Schindlauer sowie dem Sportchef Hans Peter Trost eine öffentliche Entschuldigung und strukturelle Konsequenzen. Darüber hinaus soll die Abteilung für Ethik & Diversität unter der Leitung von Petra Gruber konkrete Maßnahmen setzen, um rassismuskritische Standards in der Berichterstattung zu verankern.
Warum ist das wichtig?
Ich habe diese Petition gestartet, weil ich schockiert war, als ich den ORF-Beitrag zum Vienna City Marathon gesehen habe. Dort wurde über Schwarze Läufer gesagt: „Die Ware kommt aus Kenia und Äthiopien.“
Das hat mich tief getroffen.
Das hat mich tief getroffen.
Schwarze Menschen wurden über Jahrhunderte versklavt und als Ware verkauft. Diese Sprache ist kein Zufall – sie erinnert an koloniale Zeiten und macht deutlich, wie tief Rassismus auch heute noch in unseren Medien verankert ist.
Solche Aussagen entmenschlichen – sie reduzieren Schwarze Menschen auf Leistung und blenden ihre Würde völlig aus.
Solche Aussagen entmenschlichen – sie reduzieren Schwarze Menschen auf Leistung und blenden ihre Würde völlig aus.
Was mich besonders ärgert: Über weiße Sportler:innen würde man so nie sprechen. Ihre Geschichten, Emotionen, Persönlichkeiten stehen im Vordergrund. Bei Schwarzen Athlet:innen geht es oft nur um Tempo und Funktion. Das ist struktureller Rassismus.
Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der alle mit Respekt behandelt werden – auch in den Medien.
Und ich finde: Gerade öffentlich-rechtliche Medien wie der ORF haben die Verantwortung, mit Sprache bewusst und diskriminierungssensibel umzugehen.
Und ich finde: Gerade öffentlich-rechtliche Medien wie der ORF haben die Verantwortung, mit Sprache bewusst und diskriminierungssensibel umzugehen.
Darum bitte ich euch, die Petition zu unterschreiben. Damit solche Aussagen nicht mehr passieren – und damit Schwarze Menschen endlich so gesehen werden, wie sie sind: als Menschen.