Suchergebnis für "Grün statt Beton".
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#SchutzFürAlle jetzt!Wir fordern den vollen Diskriminierungsschutz für die LGBTIQ-Community! Die Rechtsschutzlücken beim Diskriminierungsschutz müssen endlich geschlossen werden! Wir fordern ein bundesweit einheitliches Gleichbehandlungsgesetz, das die Schutzgründe sexuelle Orientierung und Geschlecht, insbesondere Geschlechtsidentität, Geschlechtsmerkmale und Geschlechtsausdruck, in vollem Umfang berücksichtigt. Wir fordern die Politik, insbesondere die österreichische Bundesregierung auf, den vollen Diskriminierungsschutz für queere Menschen endlich umzusetzen und #SchutzFürAlle zu garantieren!3.662 von 4.000 UnterschriftenGestartet von Schutz für Alle!
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Eure Stimme für die Koexistenz mit Wölfen in ÖsterreichEs wird ständig behauptet, • dass Wölfe für Menschen gefährlich sind* • dass Wölfe abgeschossen werden müssen, damit sie scheu bleiben, • dass Herdenschutz nicht wirkt • dass Herdenschutz zu teuer ist • dass die Abschussverordnungen legal sind * Hier sachliche Informationen zum Thema Gefahr durch den Wolf: https://youtu.be/VKC5rwVGs4E?si=cU0WeEZ8s37ZjCM- https://youtu.be/ngtXxzbk3Qo?si=F2PCbf8N1MPRTo4H ALL DAS SIND GEZIELTE FEHLINFORMATIONEN, mit dem Ziel die Menschen zu verunsichern! Lassen wir uns nicht verunsichern! Lassen wir uns nicht spalten! Den Landwirten muss sinnvoll geholfen werden. Wer jetzt noch nicht erkannt hat, dass Lösungen nur gemeinsam gefunden werden können, hat in der Politik des 21. Jahrhunderts nichts verloren. Anstatt Symbolpolitik zu betreiben, wären Investitionen in konkrete Maßnahmen wie Workshops zur wirksamen Verankerung des Herdenschutzes. Zudem muss sachliche Aufklärung statt populistischer Angstmacherei stattfinden.2.197 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Wir Wölfe
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Nein zur Gletscherverbauung Pitztal-Ötztal!UPDATE: Wir haben es geschafft! Am Sonntag, 17.Juli 2022, drei Monate nachdem wir unsere Petition übergeben haben, haben die Pitztaler Gletscherbahnen erklärt, das Projekt nicht mehr weiter verfolgen zu wollen. Hier kannst du noch mehr über unseren Erfolg erfahren: https://www.aufstehn.at/erfolg-gletscherverbauung-verhindert Wir werden uns damit aber noch nicht zufrieden geben: Wir fordern eine Reparatur des Tiroler Seilbahn- und Skigebietprogrammes (TSSP), das in der derzeitigen Form eindeutig die Handschrift der Seilbahnbetreiber trägt, fixe Ausbaugrenzen und einen absoluten Gletscherschutz. Darüber hinaus wollen wir eine stärkere Verankerung des Naturschutzes in einem künftigen Regierungsprogramm. Wir werden also weiterhin eure Hilfe brauchen. Aus diesem Grund wollen wir die Petition auch weiterhin aktiv halten und euch über aktuelle Entwicklungen informieren! _______________________ Der geplante Zusammenschluss der Gletscherskigebiete Pitztal - Ötztal ist ein massiver Eingriff in die hochalpine Natur unseres Landes. Gerade in Zeiten von Klimawandel und Gletscherschwund gilt es, die Reste dieser Urlandschaft zu bewahren. Die vorgesehenen Maßnahmen gehen weit über einen reinen Zusammenschluss hinaus und sehen die Neuerschließung von drei bisher unberührten Gletschern vor. Das Projekt befindet sich bereits im Umweltverträglichkeitsverfahren und daher in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Seine Realisierung würde die Verkehrssituation im Ötztal weiter verschärfen. Die Bürgerinitiative Feldring fordert von der Tiroler Landesregierung den sofortigen Stopp des Projekts und wird dabei unterstützt von WWF Österreich, dem Österreichischen Alpenverein und den Naturfreunden Österreich. Eckdaten des Megaprojekts • 35.000 m³ verbauter Beton • Sprengung & Abtrag von über 750.000 m³ Gestein, Erde & Eis • Mehr als 116 Fußballfelder permanenter Flächenverbrauch • Drei Seilbahnen • Dreistöckiges Seilbahnzentrum (über 15.000 m² Nutzfläche) • Restaurants und Bars (Kapazität für 1.600 Gäste) • Befahrbarer Tunnel (600 m Länge, 7 m Durchmesser) • Asphaltierter Speicherteich (104.000 m³) • Planierung, Überschüttung, Abtrag von 72 ha gewachsenem Gletscher • Schleifung (Absprengung) eines Berggrats am Linken Fernerkogl um 40 Höhenmeter und 120.000 m³ Für diesen unverantwortlichen Eingriff in die Natur darf es keine Zustimmung der Tiroler Landesregierung geben! "HÄNDE WEG VON UNSEREN GLETSCHERN!" - Unterzeichne jetzt!173.194 von 200.000 UnterschriftenGestartet von Gerd Estermann
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Für eine biologische und enkeltaugliche Landwirtschaft und den Baumschutz im AkademieparkSehr geehrte Fr. Ministerin, Sehr geehrter Hr. Bürgermeister! Der Akademiepark - die grüne Lunge der Stadt Wiener Neustadt und ihr größtes Naherholungsgebiet (186 ha) - wird von der Bevölkerung gerne zum Spazierengehen, Laufen, Radfahren, einer gemütlichen Rast auf der Parkbank, … genützt. Neben dieser Erholungsfunktion und der militärischen Nutzung prägt den Park seit Jahrzehnten auch die Landwirtschaft. Unterschiedliche Getreidesorten werden konventionell - unter Einsatz von Pestiziden und synthetischem Dünger - kultiviert. Mit Jahresende 2020 wird durch das Bundesministerium für Landesverteidigung der Pachtvertrag für die Felder im Akademiepark für voraussichtlich 10 Jahre neu vergeben, und es bietet sich so nun die einmalige Chance auf eine biologische, enkeltaugliche Bewirtschaftung umzustellen. WIR FORDERN SIE AUF, diese UMSTELLUNG AUF BIOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT zum Wohle der Gesundheit der Stadtbevölkerung und der Parknutzer sowie zum Schutz der Artenvielfalt (Biodiversität) und zur Sicherung der Lebensgrundlage für künftigen Generationen bei der Neuvergabe vertraglich zu fixieren und nach Vertragsvergabe unverzüglich umzusetzen! In den letzten Jahren wurden im Akademiepark sehr viele Bäume gefällt, jedoch kaum Bäume nachgepflanzt. Auch nach den massiven Baumfällungen im Jahr 2019 konnten noch keine Ersatzpflanzungen beobachtet werden, im Gegenteil, weitere umfangreiche Baumfällungen werden gerade getätigt! WIR FORDERN DAHER DIE NACHPFLANZUNG der in den letzten Jahren im Park gefällten Bäume, das Schließen von Baumlücken in allen Alleen und den umfangreichen SCHUTZ DES AKTUELLEN BAUMBESTANDES durch ein wohldurchdachtes Pflege- und Erhaltungskonzept.848 von 1.000 Unterschriften
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Petition für klimafreundlichen, ökologisch nachhaltigen und kulturorientierten Tourismus in KärntenAls Unterzeichnende fordern wir Sie als verantwortliche Politikerinnen und Politiker auf, die gemeinsame Petition von %attac Kärnten_Koroška, Extinction Rebellion Kärnten, Fridays For Future Kärnten, Radlobby Kärnten, Gemeinwohlökonomie Kärnten, Verkehrswende, Arge Naturschutz und Schieflinger Raum für klimafreundlichen, ökologisch nachhaltigen und kulturorientierten Tourismus in Kärnten umzusetzen und alle legislativen und exekutiven Maßnahmen zu ergreifen, um Tourismus in Kärnten klima- und umweltgerecht zu gestalten und dazu ein verbindliches Konzept öffentlich vorzulegen, das sowohl den sanften, naturnahen, als auch den Kulturtourismus fördert. Gleichzeitig sollen klima- und umweltschädliche Veranstaltungen, allen voran sämtliche sogenannte „GTI-Treffen“, unterbunden werden. Konkret fordern wir, ausreichend Polizeipräsenz an neuralgischen Punkten, Fahrzeugüberprüfungen inkl. Lärmmessung, Nachtfahrverbote, Shuttlebusse statt Individualverkehr auf der Villacher Alpenstraße sowie keine Genehmigungen für Veranstaltungen, die einem klimafreundlichen und ökologisch nachhaltigen Tourismus widersprechen.373 von 400 Unterschriften
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Für ein modernes und umweltfreundliches Bauprojekt in der Fertő/Neusiedlersee-Kulturlandschaft!UPDATE: Wie im Standard [1] zu lesen war, ist ein Sieg gelungen: Das Bauprojekt in Fertörakos wird nicht umgesetzt! Das nicht gebaut wird, was niemand will, bedeutet aber nicht, dass der Kampf vorüber ist - es geht nicht nur darum, zu verhindern, was unerwünscht ist, sondern auch, zu erwirken, was erwünscht ist: Ein allen zugängliches, leistbares, möglichst naturnahes Strandbad an einem gesunden Seeufer! [1] https://www.derstandard.at/story/2000137485668/seezugang-fuer-alle-kaernten-lernt-aus-seinen-fehlern _________________________________ Der Neusiedlersee ist die gemeinsame UNESCO-Welterbe-Stätte von Ungarn und Österreich. Der See mit seiner unmittelbaren Umgebung ist das größte Vogelreservat von Mitteleuropa. Zahlreiche Zugvögel machen hier Rast auf ihren Zugrouten. In diesem Gebiet brüten unter anderem der Graureiher, Purpurreiher, Löffler, Graugänse, Haubentaucher, Rohrweihen, Seidenreiher und Silberreiher. Ein großes Bauprojekt auf der ungarischen Seite des Sees bedroht nun diese wertvolle Kulturlandschaft – dadurch könnte es sogar zu einer Aberkennung des UNESCO-Welterbe-Status kommen. Ungarische und Österreichische Initiativen haben sich zusammengeschlossen, um sich für ein modernes, aber umweltverträgliches Projekt einzusetzen. Das sind die Probleme am derzeitigen Bauvorhaben: • Das Projekt bezieht die schützenswerten Besonderheiten der Naturlandschaft nicht mit ein. • Durch die Verwirklichung des Bauprojekts würden internationale Abkommen verletzt. Das Gebiet UNESCO-Welterbe sowie Ramsar- und Natura-2000-Gebiet. • Die Interessen und Rechte der EinwohnerInnen der Umgebung, sowie der dort Arbeitenden bleiben unberücksichtigt. • Das Projekt ist wirtschaftlich nicht überdacht und unbegründet. • Es ist noch unklar, wer die Kosten für das Projekt trägt, wer Einkünfte und Profit bezieht und wer die derzeit vorhersehbaren Verluste trägt. • Die gesamte Planungsphase erfolgte komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit. • Weder die lokale Bevölkerung, noch die unmittelbar Betroffenen wurden informiert, was rechtswidrig ist. • Der stark erhöhte Durchgangsverkehr und seine Wirkung auf die umgebenden Siedlungen. Wir als Zivilpersonen stehen einer Weiterentwicklung des Gebietes nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Das Bauprojekt darf aber nur unter Bewahrung des Lebensraumes der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten verwirklicht und muss unter Einbindung der Bevölkerung geplant werden. Was möchten wir erreichen? • Die sofortige Einstellung der seit Jahren anhaltenden rechtswidrigen und naturzerstörenden Tätigkeiten und Bauarbeiten. • Ein für alle erschwingliches, öffentliches Strandbad. • Statt eines überdimensionierten Hotels würden wir die Wiederherstellung der schilfbedeckten Pfahlbauten begrüßen, die Teil der wertvollen Kulturlandschaft sind. • Der Bau von Hafen und Parkanlage in einem vernünftigen Ausmaß. • Der Landschaft angepasste neue Gebäude, die Sanierung und Modernisierung von bestehenden Gebäuden. • Errichtung eines gepflegten Hunde-Strandes. • Bei der Entwicklung sollen überwiegend natürliche, zur Umgebung passende Baustoffe Verwendung finden, darüber hinaus sollen ausreichende finanzielle Mittel für entsprechenden Brandschutz zur Verfügung gestellt werden. • Vorhaben, Pläne, Umwelt- und Wirtschaft- und Verträglichkeitsprüfungen sollen öffentlich gemacht werden. Eine transparente Kommunikation mit den Betroffenen und der Bevölkerung ist uns sehr wichtig. • Wir finden es wichtig, die umgebenden Dörfer ins Projekt mit einzubeziehen und sie nicht nur durch den erhöhten Durchgangsverkehr zu belasten. • Wir ersuchen die Veröffentlichung der früheren umweltfreundlichen und anwohnerInnen-orientierten Pläne! ________________________ Diese Petition wurde in Kooperation mit der ungarischen Initiative “Fertő tó barátai” gestartet. Hier gibt es die Petition auf der ungarischen Petitionsplattform "Szabad aHang": https://szabad.ahang.hu/petitions/a-ferto-to-korszeru-es-tajba-illo-fejleszteseert Die Unterschriften werden laufend zusammengezählt. Quellen: https://www.heute.at/s/ungarischer-hafen-bedroht-neusiedler-see-welterbe-100096502 https://nepszava.hu/3090101_torulkozos-tuntetes-a-ferto-toert24.377 von 25.000 Unterschriften
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Lasst die Bäume am Heuplatz lebenSehr geehrte Entscheidungsträger:innen der Stadt Klagenfurt, der gesamte Baumbestand am Heuplatz muss um jeden Preis bestehen bleiben!2.135 von 3.000 Unterschriften
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Lärmschutz StadlauMit der A23 und der A22 liegen zwei der meistbefahrenen und lautesten Straßen Österreichs in Stadlau. Während bei der A22 bereits 6 Meter hohe Lärmschutzwände stehen, gibt es entlang der A23 nur 1 bis 2 Meter hohe Lärmschutzwände. Dadurch sind täglich zehntausende Menschen in Stadlau dem gesundheitsschädlichen Verkehrslärm ausgesetzt. In den an die A23 anliegenden Wohngebieten kann der Verkehrslärm der Autobahn zwischen 60-70 Dezibel erreichen (das ist ungefähr so laut wie ein eingeschalteter Rasenmäher oder Staubsauger). Und trotz des extremen Verkehrslärmes gibt es nur sehr niedrige und manchen Stellen gar keine Lärmschutzwände (z.B. auf der Höhe HTL Donaustadt). Somit sind die Menschen in der Nähe der A23 in Stadlau ständig dem schädlichen Verkehrslärm ausgesetzt. Auf Dauer verursacht Verkehrslärm jedoch bleibende Gesundheitsschäden und schränkt die Lebensqualität ein. Nach WHO Berechnungen gehen jährlich allein durch Verkehrslärm 1.000.000 gesunde Lebensjahre in Westeuropa verloren. So kommt es zum Beispiel zu: • Einer Erhöhung der kognitiven Entwicklungsstörungen von Kindern • Vermehrt kardiovaskulären Erkrankungen (Bluthochdruck, Herzinfarkte) • Erhöhtem Stresspegel • Schlafproblemen • Erhöhung der Tinnitusrate. Täglich befahren hunderttausende PKWs und LKWs die A23 in Stadlau. Um den Schutz der Gesundheit und eine gute Lebensqualität aller, ob Kleinkinder, Schüler/-innen, Studierende, Erwachsene, Pensionisten, Arbeitende, Angestellte und Tiere, nachhaltig zu sichern, muss eine höhere und moderne Lärmschutzwand entlang der gesamten A23 in Stadlau gebaut werden. Mit Deiner Unterstützung wollen wir die Politik zum Handeln bringen und allen Menschen in Stadlau eine bessere Gesundheit und höhere Lebensqualität garantieren. FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT! Unterzeichne Jetzt! Mehr Informationen findest Du auch unter: https://www.xn--lrmschutz-wien-5hb.at/601 von 800 Unterschriften
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Klimaschutz ist unser Recht – für ein verfassungskonformes Klimaschutzgesetz!Seit über 890 Tagen gibt es in Österreich kein Klimaschutzgesetz. Keine Klimaziele, keine Zuständigkeiten, keine Klarheit, was passiert, wenn Ziele verfehlt werden — so sind wir zum Scheitern verurteilt. Wir fordern die Regierung auf, endlich ein neues und wirksames Klimaschutzgesetz zu beschließen! Ein fehlendes Klimaschutzgesetz verletzt die verfassungsrechtlich verankerten Kinderrechte. Die fehlenden Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung verletzen das Recht auf Schutz, Fürsorge und Generationengerechtigkeit von uns Kindern und Jugendlichen in Österreich.3.716 von 4.000 UnterschriftenGestartet von Fridays For Future Austria
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BILDUNG BRENNT: NEUES UNIVERSITÄTSGESETZ STOPPENOffener Brief BILDUNG BRENNT: NEUES UNIVERSITÄTSGESETZ STOPPEN ... wurde als offener Brief von Lehrenden an Universitäten an die Bundesregierung gestartet und kann nun auch als Petition gezeichnet werden. Die Liste der insgesamt über 1400 Erst- Unterzeichner:innen (über 450 Lehrende sowie 900 Studierende und weiteren Unterstützer:innen) ist hier zu finden: https://bildung-brennt.at/unterstuetzerinnen-offener-brief-bildung-brennt/ The translation into English can be found here: https://bildung-brennt.at/translation-of-offener-brief-bildung-brennt/ Die türkis-grüne Regierung plant umfassende Veränderungen im Universitätsgesetz. Mitten in der Corona-Krise sollen rund 150 Änderungen durchgepeitscht werden. Mit dieser Petition fordern wir die Österreichische Bundesregierung auf, von den geplanten Änderungen im Universitätsgesetz sofort abzusehen. Wir, Lehrende und Studierende an österreichischen Universitäten, lehnen die geplanten Änderungen des Universitätsgesetzes entschieden ab. Zahlreiche weitere Personen unterstützen den offenen Brief ebenfalls. Teil dieser Änderung ist, dass dem Senat der Großteil seiner Kompetenzen abgesprochen wird. Damit wird der Senat zur demokratischen „Zierde“ degradiert, der bei wichtigen Entscheidungen kaum noch Mitspracherecht hat. Der:Die Rektor:in einer Universität soll künftig vom Universitätsrat (der aus externen, teils von politischen Parteien bestimmten Personen besetzt ist) wiederbestellt werden. Der Senat hätte nicht mehr viel mitzureden und einer parteipolitischen Einflussnahme auf die Universitäten wäre Tür und Tor geöffnet. Die Senate gestalten und erlassen bislang die Studienpläne. Geht es nach Türkis-Grün, sollen in Zukunft die Rektorate die Richtlinien vorgeben und damit bestimmen, wie Studienpläne gestaltet werden müssen. Das Bildungsministerium macht kein Geheimnis daraus, dass es damit – vermittelt über die Rektorate – eine Zugriffsmöglichkeit auf die Studienpläne im Gesetz verankert haben will. Damit bekommt das Ministerium direktes Durchgriffsrecht in Bereichen, in die die Regierung vorher nicht eingreifen konnte. Mit Vehemenz lehnen wir die geplante Schwächung der Senate in jeglichen Belangen ab! Die mögliche Einflussnahme der Politik auf universitäre Strukturen gefährdet die Freiheit der Wissenschaften und der Lehre und widerspricht demokratischen Prinzipien. Die geplante Restrukturierung des Universitätsgesetzes treibt die Neoliberalisierung von Bildung voran. Wir, Lehrende und Mitarbeiter:innen an österreichischen Universitäten, fordern die Stärkung und den Ausbau von Mitbestimmung und demokratischen Strukturen an allen Hochschulen. Vor allem in diesen schweren Zeiten, in denen Universitäten mit der Corona-Situation und Umstrukturierung von Lehre zu kämpfen haben, fordern wir Unterstützung von der Bundesregierung anstatt zusätzlicher Hürden, die demokratische Bildung, Lehre und Wissenschaft erschweren. Auch bei den Studierenden werden die Daumenschrauben enger gedreht. Wer nicht mindestens 24 ECTS binnen zwei Jahren vorweisen kann, wird exmatrikuliert, und für das Fach auf 10 Jahre gesperrt. Neben Lohnarbeit zu studieren und sich dadurch Aufstiegschancen zu eröffnen, wird noch schwerer werden. Studierende, die Eltern sind, wird der ohnehin schon herausfordernde Spagat zwischen Kinderbetreuung und Studium in Zukunft nahezu unmöglich gemacht. Auch Studierende mit chronischen Erkrankungen und Studierende mit Pflegeverpflichtungen werden durch die UG Novellen massiv benachteiligt und unter Druck gesetzt. Diese im UG geplanten Zwangsexmatrikulationen lehnen wir ebenfalls ab! Mit diesem offenen Brief fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die geplanten Novellierungen sofort zu stoppen. Wir fordern eine umfassende Debatte, um Gesetzesänderungen in Absprache mit und unter Mitbestimmung der Universitäten, Lehrenden und Studierenden zu entwerfen.25.987 von 30.000 Unterschriften