Suchergebnis für "Grün statt Beton".
  • Für Demokratie und Rechtsstaat - keine Regierung mit der FPÖ
    Wir vertreten verschiedene Weltanschauungen und politische Überzeugungen und wählen unterschiedliche politische Parteien. Aber wir fordern von allen Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten, die im Jahr 2024 um unsere Stimmen bei den Europawahlen, Landtagswahlen und Nationalratswahlen werben, dass sie eine Koalition mit der FPÖ eindeutig ausschließen, und zwar nicht nur vor, sondern auch nach den Wahlen.
    17.597 von 20.000 Unterschriften
    Gestartet von Eine private Initiative von Rainer Bauböck, Heidi Schrodt, Sieglinde Rosenberger und Jörg Flecker
  • Für den Fortbestand von Kleinschulen im ländlichen Raum
    Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, Sehr geehrte Mitglieder der Kärntner Landesregierung, Sehr geehrte Herr Landtagspräsident und Landtagsabgeordnete, Sehr geehrte Volksvertreter:innen Korrektur/Ergänzung zum Kärntner Schulgesetz K-SchG, Fassung vom 17.01.2023: Laut K-SchG entscheiden die örtlichen Verkehrsverhältnisse (Anfahrtsdauer < 1h) darüber, ob eine (Klein-) Schule innerhalb einer Gemeinde weitergeführt werden darf oder nicht. Es hat eine Zentralisierung von mehreren Schulstandorten einer Gemeinde stattzufinden. Des Weiteren könnte die nachhaltige Unterschreitung der Schülerzahl (ab unter 30 Kinder) zu einer Schließung eines Standortes führen. Eine Berücksichtigung weiterer Schließungskriterien wird nicht thematisiert, obwohl in den einzelnen Gemeinden unterschiedliche Besonderheiten vorliegen. Gefordert wird eine Ergänzung, sodass zusätzliche Aspekte Berücksichtigung finden. Ein essentieller Eckpfeiler für Familien, sich für das Leben am Land zu entscheiden, anstatt jenes in der Stadt zu bevorzugen, ist das Vorhandensein von hervorragenden Bildungseinrichtungen. Gibt es ausreichend Zuzug, führt auch das dazu, dass diese erhalten bleiben. Gibt es keine Schulen im ländlichen Raum, wandert die Bevölkerung ab bzw. „stirbt aus“. Der Erhalt einer Kleinschule trägt maßgeblich zur Stärkung und Förderung eines aktiven Miteinanders der Bevölkerung benachbarter Dörfer bei. Darüber hinaus wird gerade in der aktuellen Zeit eine qualitativ hochwertige Ausbildung großgeschrieben. Während der urbane Raum damit kämpft Quantität und Qualität in Einklang zu bringen, sind im ländlichen Bereich diese Strukturen bereits existent. Die Volksschule bildet den Grundstein dafür, wie unsere Kinder in Zukunft im Allgemeinen Bildung begegnen: macht lernen Spaß? Gibt es ein Miteinander? Findet Schule auch draußen in der Natur, der Dorfgemeinde oder mit Freiwilligen im Rahmen von Workshops statt, etc.? Alle diese Fragen können im Bereich der Kleinschulen im ländlichen Raum mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Es darf keinesfalls außer Acht gelassen werden, dass - im Vergleich mit größeren Schulzentren - Schulen im ländlichen Bereich definitiv einen Mehrwert haben. Viele Kleinschulen arbeiten seit Jahren erfolgreich daran, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen um mit Qualität aus der Masse hervorzustechen. So wachsen unsere Kinder in einer umwelt- und gesundheitsbewussten, modernen Gesellschaft auf - ohne aber die Traditionen aus dem Blick zu verlieren. Seit 2019 ist Kärnten Mitglied der Venice Declaration (https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=30356 17.01.2023) und möchte sich herausragend dafür engagieren das Land Kärnten zur familienfreundlichsten Region Europas zu machen. Maßnahmen über eine nachhaltige Entwicklung und Verbesserung familiärer Lebenssituationen würden dabei im Mittelpunkt stehen. Die Stärkung von Ausbildungsschwerpunkten, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, laufend am Ball der Entwicklung zu bleiben, sowie neue Impulse an „best practice Beispielen“ zu erlangen möchte man deutlich in den Vordergrund stellen. Laufend würden Schritte gesetzt werden um dem Ziel des freien Zugangs zu innovativer Bildung gerecht zu werden. Dennoch finden wir die kuriose Situation vor, dass moderne wegweisende Volksschulen - sogar die erste und einzige UNESCO Volksschule Kärntens - vor der unmittelbaren Schließung stehen. Von dem angestrebten „best practice“ kann hier eindeutig keine Rede sein und steht auch nicht im Einklang mit den Kernthemen der IFFD (Internationale Föderation für Familienentwicklung). Die Schließung einer Kleinschule darf nicht pauschalisiert werden. Es bedarf jedenfalls einer Einzelfallprüfung. Es gibt viele weitere Aspekte, die über den Weiterbestand einer kleinen Volksschule in Betracht gezogen werden müssen, wobei ein essentieller Punkt der Einbezug der regional ansässigen Bevölkerung sein muss. Es wird daher folgender Antrag gestellt: Erstellung und Anwendung eines Kriterienkataloges, der jedenfalls Teil der Entscheidung über den Weiterbestand einer betroffenen Kleinschule im ländlichen Raum sein muss. Darüber hinaus ist eine entsprechende Verankerung im Kärntner Schulgesetz nötig.
    2.850 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Elternverein Volksschule
  • Konsumräume in Österreich
    Sehr geehrte Frau Schumann, wir wenden uns mit der Bitte an Sie, sich für die Einrichtung von Drogenkonsumräumen in Österreich einzusetzen oder eine entsprechende Petition im Nationalrat einzubringen. Trotz vieler positiver Entwicklungen in der Drogenpolitik fehlt es in Österreich weiterhin an einer flächendeckenden Strategie zur Schadensminimierung, insbesondere an Drogenkonsumräumen. Aktuelle Daten des gemeinsamen Berichts der European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA, 2024) und des Correlation – European Harm Reduction Network (C-EHRN, 2024), dass Konsumräume nicht nur zur Risikominimierung für Konsumierende beitragen, sondern auch politische und epidemiologische Vorteile bieten. Sie ermöglichen etwa die Analyse lokaler Drogenmärkte, dienen als Frühwarnsysteme bei neu auftretenden Substanzen und verbessern die individuelle Gesundheitsversorgung durch sterile Bedingungen und schnelle Hilfe bei Überdosierungen. Auch auf europäischer Ebene gibt es klare Signale: Der EU-Drogenaktionsplan 2021–2025 empfiehlt, Drogenkonsumräume einzurichten oder auszubauen. Während Länder wie Deutschland, Frankreich, die Niederlande oder die Schweiz bereits auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen können, bleibt Österreich in dieser Hinsicht weiterhin zurückhaltend. Wir ersuche Sie daher respektvoll, sich politisch für die Prüfung und Umsetzung von Drogenkonsumräumen in Österreich einzusetzen. Vielen Dank für Ihre Bereitschaft, sich für eine gesundheitsorientierte und menschliche Drogenpolitik einzusetzen. Mit freundlichen Grüßen, Studierende der Fachhochschule für Medizintechnik und angewandte Sozialwissenschaften Linz
    241 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Julia Rabel
  • Gebetsräume für Muslim*innen in der SCS/ Multi Faith Prayer Room
    Hallo, ich bin ein SCS-Kunde seit über 20 Jahren und genieße es immer wieder, dieses Einkaufszentrum aufs Neueste zu erleben, jedoch gibt es ein Anliegen, welches ich loswerden möchte/muss und zwar, ist es für mich inmitten meines Einkaufserlebnisses immer wieder ein großer Aufwand, einen Gebetsraum zu finden. Ich muss dann entweder zurück ins Auto und anschließend eine Moschee finden oder generell meinen Einkauf in der SCS abbrechen, was auf der anderen Seite zugleich ein wirtschaftlicher Nachteil für den Konzern ist. In Westfield London beispielsweise wurde so ein Konzept bereits mit der folgenden Beschreibung rühmlich umgesetzt: "Westfield London is proud to provide a multi-faith worship and prayer area open to all people of all faiths." Ein moderner und praktischer Bereich mit Sofas und getrennten Toiletten für Männer und Frauen ist in jenem Komplex erreichbar. So auch in Westfield Stratford City: "Westfield Stratford City is committed to ensure guests of all faiths have space for reflection and prayer within our centre. We are proud to offer two rooms for customers to use on their visit." Es ist unabdingbar zu betonen, dass ein Andachtsraum für Menschen mit religiösen Bedürfnissen eine bemerkenswert längere Verweildauer ermöglicht. Dies hat nachweislich positive Auswirkungen auf den Umsatz, da Kunden mehr Zeit im Einkaufszentrum verbringen und somit verstärkt Einkäufe tätigen können. Die Notwendigkeit frühzeitig sein Shoppingerlebnis abzubrechen um eine mindestens 20 Minuten lange Reise zum nächst möglichen Raum anzutreten, um dann möglicherweise nicht mehr zurückzukehren, bleibt damit nicht mehr bestehen. Ein Schritt weitergedacht, erkennt man, dass durch die Entstehung solcher Räume, Westfield mit einem solch beispielhaften Verhalten im Auge des Kunden ein umso lukrativeres Ziel für diesen wird. Vor diesem Hintergrund möchte ich nachdrücklich anregen, die Einrichtung eines "Multi Faith Andachtsraums" in Erwägung zu ziehen, der sowohl dezent als auch äußerst hilfreich gestaltet ist. Ein solcher Raum wäre nicht nur ein konsequenter Schritt im Sinne von Westfields Verpflichtung zur Vielfalt und Diversität, sondern auch eine kluge Investition in ein noch bereichernderes Einkaufserlebnis in den Einkaufszentren Westfield Shopping-Center-Süd und des Westfield Donauzentrum – zum Wohl und zur Zufriedenheit aller Kunden, die ein respektvolles und inklusives Umfeld schätzen.
    7.246 von 8.000 Unterschriften
    Gestartet von Cagdas Celik Picture
  • Gegen die Vernichtung alpinen Lebensraums für "saubere" Wasserkraft. Erhalten Sie das Längental!
    UPDATE: Da das Längental nun dem Energiehunger unserer Gesellschaft geopfert ist, wird diese Seite geschlossen. Eine Abkehr von der Wachsttumsideologie, ein Umdenken, womöglich gar Verzicht zur Rettung unsereres Planeten, waren einst Grünes Credo. Doch das ist Geschichte. Weitere Großprojekte sind bereits in Planung. Das Tiroler Platzertal ist in Gefahr. Vielleicht hilft es beim nächsten Mal, AUFZUSTEHN? _________________________ Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Platter, seit mehr als 50 Jahren, seit meiner Kindheit, fahre ich zum Wandern nach Kühtai (nahe Innsbruck). Kühtai und seine hochalpine Landschaft sind mir und drei Generationen meiner Familie zur zweiten Heimat geworden. Als eines der paradiesischen Hochtäler Kühtais der Wasserkraft zum Opfer fiel, hat es mir fast das Herz gebrochen. Der Skizirkus hat im Laufe der Jahre die Hochebenen ihrer Wiesen und Almrosen, all ihres Bewuchses beraubt. Doch noch blieben die übrigen Hochtäler unberührt. Eines ist von besonderer Schönheit. Das Längental. Doch jetzt fällt auch dieses der Zerstörung anheim. Nach jahrelangem und noch anhaltendem Rechtsstreit gegen klagende Umweltverbände hat die TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) nun mit dem Ausbau des Kraftwerks Kühtai begonnen. Die Bagger vernichten ein Niedermoor, einen mäandernden, mit Wollgras bestandenen Wildbach, Hunderte von Bäumen und eine einzigartige Vielfalt tierischen Lebens. Wasseramseln, Steinadler und Steinbock finden sich im Längental. Ihr Lebensraum wird verschwinden. Der Lärm wird ein Übriges tun. Das Tal wird versinken, die Wildbäche der umliegenden Täler werden eingeleitet, und dem Wasserhaushalt der gesamten Region wird schwerer Schaden zugefügt. Es ist die unwiderrufliche Zerstörung einer einzigartigen, hochsensiblen Landschaft! Ich fordere hiermit: Stoppen Sie die Zerstörung des alpinen Lebensraums! Erhalten Sie das Längental! Wasserkraft aus dem Längental ist keine "saubere" Alternative.
    1.107 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Ulrike Jung-Grell
  • Lasst Kinder gemeinsam lernen!
    Sogenannte Deutschförderklassen grenzen Kinder aus, statt sie zu fördern. Pädagog*innen und Schulleiter*innen wissen das, aber machen ihre Kritik daran aus Angst vor Konsequenzen nicht öffentlich. Darum bieten wir hier besonders Lehrpersonen – aber auch allen anderen an der Bildung unserer Kinder interessierten Menschen – die Chance, mit ihrer Unterschrift ein Zeichen zu setzen. Wir sind Lehrpersonen und Schulleiter*innen, die anonym bleiben möchten, aber auch Netzwerk SprachenRechte (http://sprachenrechte.at), Heidi Schrodt (ehem. Lehrerin&Schuldirektorin), Daniel Landau (Lehrer&Bildungsaktivist), und Hannes Schweiger (ehem. Lehrer&DaF/DaZ-Didaktiker). Wir fordern, dass Deutschförderklassen durch ein schulautonom adaptierbares Modell ersetzt wird. Wir fordern ein Modell der inklusiven, kindgerechten und nachhaltigen Deutschförderung in einer mehrsprachig ausgerichteten Schule. Wir fordern die Einbeziehung der Expertise und Erfahrungen von Schüler*innen, Eltern, Wissenschaftler*innen, Schulleiter*innen, und Pädagog*innen. Wir fordern kleinere Schüler*innengruppen und mehr Lehrpersonen, um individuelles Lernen wirklich gewährleisten zu können. Wir fordern mehrsprachige Sprachförderung als Schwerpunkt in der Lehrer*innen-Aus- und fortbildung. Wir fordern: Lasst Kinder gemeinsam lernen! __________________ Alle Daten werden vertraulich behandelt und nicht an das Ministerium übergeben.
    12.530 von 15.000 Unterschriften
    Gestartet von Ali Dönmez Picture
  • Wir wählen Menschlichkeit - deine Stimme zur Evakuierung der Lager auf den griechischen Inseln
    Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Sebastian Kurz, sehr geehrte Bundesregierung, nicht erst seit der Brandkatastrophe in Moria leben die Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern unter hygienisch unverantwortlichen und unzumutbaren Zuständen. Was sich an den EU-Außengrenzen abspielt, ist so nicht länger hinnehmbar. Die Covid-19-Pandemie und der nahende Winter verschlechtern die Situation zusätzlich. Ein sofortiges Handeln ist unerlässlich. Deswegen fordern wir, die österreichische Zivilgesellschaft, Sie und die österreichische Bundesregierung dazu auf, geflüchteten Menschen, die derzeit in den Lagern auf den griechischen Inseln untergebracht sind, die Einreise und in der Folge ein menschenwürdiges Leben in Österreich zu ermöglichen. Wir fordern Sie, Herr Bundeskanzler auf, die Einrichtung von Programmen zur legalen Aufnahme von Menschen auf der Flucht und eine menschenrechtskonforme europäische Migrationspolitik voranzutreiben. Österreich hat ausreichend Kapazitäten und Ressourcen schutzsuchende Menschen in die Gemeinschaft aufzunehmen. Darüber hinaus besteht ein starkes Netzwerk aus NGOs und Privatpersonen, die sich in der Flüchtlingshilfe einsetzen und sich für einen solidarischen und humanitären Umgang mit Geflüchteten stark machen. Wir sind nicht mehr bereit, diese Situation zu akzeptieren und fordern eine rasche Änderung der Verhältnisse, denn diese sind eine Schande für unseren Kontinent, für unsere Staatengemeinschaft, für unser Land. Die Unterzeichner*innen
    3.216 von 4.000 Unterschriften
  • Stopp Gaisberg-Seilbahn!
    Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, sehr geehrte Landesregierung! Wir fordern einen Stopp des von privaten Investoren geplanten Seilbahnprojektes von Guggenthal/Koppl auf den Gipfel des Gaisbergs. Zu befürchten ist ein Massentourismus durch den Bau der Seilbahn mit einer Kapazität von bis zu 12.000 Personen pro Tag! Laut Regierungsübereinkommen wird dieses Seilbahnprojekt politisch von Ihnen unterstützt. Wir möchten Sie eindringlich auffordern, diesem Projekt die Unterstützung  zu entziehen und sich stattdessen für eine naturnahe und sanfte Nutzung des für die Salzburgerinnen und Salzburger so wichtigen Naherholungsgebietes einzusetzen.
    716 von 800 Unterschriften
    Gestartet von Bündnis Erholungsraum Gaisberg Picture
  • Keine Abschiebung von Pflegekraeften
    Abschiebestopp für Auszubildende in Pflegeberufen. Wir fordern eine Koalition der Vernunft & Menschlichkeit im Nationalrat. 1. Maßnahmen, die einen sofortigen Abschiebestopp für alle AsylwerberInnen sicherstellen, die eine Ausbildung in einem Mangelberuf absolvieren. 2. Gesetzliche Gleichstellung von schulischen Ausbildungen in Mangelberufen (wie jenen in der Pflege) mit jenen in Lehrberufen und der damit verbundenen Garantie auch bei einem negativen Asylbescheid diese Ausbildung abschließen zu können. 3. Erneute Schaffung der Möglichkeit für AsylwerberInnen in Mangelberufen eine Lehrausbildung zu beginnen. 4. Eine gesetzliche Regelung, welche dieser Personengruppe die Möglichkeit eröffnet, nach Abschluss ihrer Ausbildung in Österreich zu arbeiten und dauerhaft ihren Beitrag für die österreichische Gesellschaft leisten zu können.
    4.225 von 5.000 Unterschriften
  • Kein Gas aus St. Georgen im Attergau
    Wir fordern den Schutz des Naherholungsgebietes in St. Georgen im Attergau durch den Stop des fossilen Gas-Projekts vor • Lärm-, Licht und Staubbelastung (besonders für Anrainer*innen) • Verstärken Treibhausgasemissionen in Zeiten der Klimakrise Ob das Gas überhaupt in Österreich bleibt, ist nicht sicher. Die australische Firma ADX kann nicht dazu gezwungen werden, das Gas in Österreich zu verkaufen. Demnach steht das Argument, „österreichisches“ Gas trage zur eigenen Versorgungssicherheit bei, auf einem wackeligen Fundament. Zudem will Österreich ab 2040 klimaneutral sein. Falls unter dem Lichtenberg tatsächlich Gas gefunden würde, dauert es laut ADX ca. vier Jahre, bis dieses dann gefördert werden kann. Das Erdgas wäre also erst 2028/2029 verfügbar. Laut Klimaschutzministerium sind „Felder, die erst nach 2030 erstmals Gas liefern, […] mit Blick auf die Klimakrise selbstverständlich nicht vernünftig“. Insofern stellt sich die Frage, ob das Vorhaben der österreichischen Versorgungssicherheit dient, oder privaten Konzerninteressen und Profiten von Großinvestoren. Zusammengefasst spricht also sehr viel gegen diese Probebohrung. Neben der Auswirkungen auf das Klima, die Umwelt und das lokale Ökosystem werden auch Anrainer und die St. Georgener Bevölkerung mit den Konsequenzen dieses Vorhabens konfrontiert werden. Wir finden es angesichts der dargestellten Tatsachen nicht vernünftig, solche Vorhaben umzusetzen und werden uns deshalb dagegen wehren. Probebohrungen in St. Georgen/Thalham genehmigt Durch die Medien wurde im März 2024 bekannt, dass die australische Öl- und Gasfirma ADX plant, Probebohrungen nach Erdgas rund um den Lichtenberg durchzuführen. Diese Probebohrungen finden im Gemeindegebiet von St. Georgen im Ortsteil Thalham statt. Unter dem Berg wird ein Gasvorkommen vermutet. Der Beginn der Probebohrungen ist für das vierte Quartal 2024 geplant. Die notwendigen Genehmigungen für die Probebohrungen um den Lichtenberg liegen bereits vor: die Montanbehörde West im Finanzministerium erteilte die Genehmigung im Herbst 2023, der positive Bescheid der Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich liegt ebenfalls vor. Die Angelegenheiten mit den Grundstücksbesitzern sind laut ADX geregelt. So erfüllen sich alle behördlich notwendigen Voraussetzungen, um diese Probebohrungen durchführen zu können.
    5.400 von 6.000 Unterschriften
    Gestartet von Gas unterm Lichtenberg Picture
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