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Das Asylquartier in Neusiedl soll bleiben!Seit 2015 sind asylsuchende Männer in Neusiedl in einem Quartier des Arbeitersamariterbund untergebracht. Sie sind in der Stadt bestens integriert. Zahlreiche NeusiedlerInnen haben persönliche Kontakte zu ihnen aufgenommen, haben Deutschkurse abgehalten und haben rege an ihrem Leben Anteil genommen. Freundschaften sind entstanden. Die Menschen sind aus dem Neusiedler Alltag nicht mehr wegzudenken, den Vereinen, den Kirchen, den Festen im Ort, teils auch in der Arbeit, der sie nachgehen. Etliche besuchen einen Pflichtschulabschlusskurs im nahegelegenen Frauenkirchen, den sie im Oktober abschließen werden. Mit einer Verlegung in andere Regionen verlieren sie diese Möglichkeit, und die ganze Mühe war umsonst, das dafür investierte Geld vergeudet. Derzeit leben im Quartier auch Minderjährige, die teilweise noch sehr jung sind. Sie gehen in Neusiedl zur Schule, haben dort ihre Freunde und eine kleine Sicherheit in ihrem bisher so unbeständigen Leben gefunden. Auch ein schwerkranker Mann lebt in diesem Quartier. Er kann seinen Tagesablauf nicht selbst bewerkstelligen. Doch die MitarbeiterInnen des Arbeitersamariterbund, die Freiwilligen und die anderen asylsuchenden Männer kümmern sich rührend um ihn und sorgen dafür, dass er versorgt ist und bekommt, was er zum Leben braucht. Das alles soll nun ohne Notwendigkeit zerschlagen werden! Wir können das nicht verstehen! Und wir wollen alles unternehmen was uns möglich ist, um diese Entscheidung noch abzuwenden. Sehr geehrter Herr Magister Darabos! Lassen Sie die Männer in Neusiedl bleiben!359 von 400 Unterschriften
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Erhaltung des ÖJAB Hauses für Asylwerbende GreifensteinDas Haus für Asylwerbende in Greifenstein soll in Kürze geschlossen werden. Dieses Haus für rund 50 Asylwerbende ist nicht nur für die dort Wohnenden bzw. Arbeitenden wichtig, sondern auch für die Gemeinde St. Andrä-Wördern und das gute Zusammenleben von Menschen aus vielen unterschiedlichen Kulturen. Dieses Haus ist seit vielen Jahren ein gutes Beispiel für funktionierende Integration im Zusammenwirken mit der Zivilgesellschaft, die Deutschkurse organisiert und dem Verein Grenzenlos St. Andrä-Wördern. Die BewohnerInnen des Hauses schätzen sich glücklich, in einem Haus mit wundervollem Naturgarten (Gartenprojekt der Heimleiterin Marianne Haider), neben der Donau und in Wien-Nähe gelegen zu wohnen.1.434 von 2.000 Unterschriften
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Flüchtlingsunterkunft St. Gabriel soll bleibenSetzen Sie ein Zeichen gegen diese willkürliche und unverantwortliche Vorgehensweise! Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität mit den Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen! Seit mehr als 25 Jahren haben geflüchtete Menschen ein Zuhause in St. Gabriel gefunden. Derzeit leben dort 110 Menschen, darunter Personen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen, Familien mit Kindern und Minderjährige. In St. Gabriel sind Menschen untergebracht, die nirgendwo anders eine Unterkunft finden, da sie spezielle Bedürfnisse haben und daher woanders nicht adäquat betreut werden können. Mit der Verlegung werden diese Menschen aus ihrem Zuhause gerissen, verlieren ihre vertraute Umgebung, Freunde und Freiwillige und die Nähe zum Landeskrankenhaus. Außerdem verlieren rund 30 Menschen ihren Arbeitsplatz. Weitere Informationen finden Sie unter: https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/asylheim-schliessung-nehmt-uns-unser-zuhause-nicht-weg/400049315 https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/st-gabriel-widerstand-gegen-asylheim-schliessung/400050344 https://www.caritas-wien.at/aktuell/news/information/news/80934-klarstellung-der-caritas-zu-aussagen-von-lr-waldhaeusl/15.334 von 20.000 Unterschriften
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Wir fordern: unabhängige Rechtsberatung für Asylsuchende!Der Zugang zu wirksamem Rechtsschutz ist ein grundlegendes rechtsstaatliches Prinzip, das Willkür bei der Anwendung staatlicher Gewalt verhindert. Den Rechtschutz gerade in einem so grundrechts-sensiblen Bereich zu beschneiden, fügt dem österreichischen Rechtsstaat schweren Schaden zu. Auch das Ansehen Österreichs in der Welt wird leiden. VIELE PROMINENTE UNTERSTÜTZEN DIESEN PROTEST Der Protest gegen die Zerschlagung der unabhängigen Rechtsberatung wird maßgeblich von der Allianz "Menschen.Würde.Österreich" getragen (www.mwoe.at), die sich auf eine breite und prominente UnterstützerInnenschaft stützt. Die ErstunterzeichnerInnen sind: Univ Prof. Dr. Manfred Nowak, Ludwig Boltzmann Institut f. Menschenrechte Univ. Prof. Dr. Bernd Christian Funk, Sigmund Freud Universität Univ. Prov. DDr.Heinz Mayer, ehemaliger Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Wien Univ. Prof. Dr. Clemens Jabloner, Institut für Rechtsphilosophie, Universität Wien, ehem. Präsident des Verwaltungsgerichtshofes Bischof Dr. Michael Bünker, Bischof der evangelischen Kirche A.B. in Österreich Univ.-Prof. DDr. Paul Michael Zulehner, Institut f. Praktische Theologie Wien Univ. Prof. Dr. Susanne Heine, Plattform Christen und Muslime Elisabeth Orth, Schauspielerin Cornelius Obonya, Schauspieler Karl Markovics, Schauspieler Michael Ostrowski, Schauspieler Hilde Dalik, Schauspielerin Stefan Ruzowitzky, Regisseur Oscarpreisträger Josef Hader, Schauspieler und Kabarettist Pia Hierzegger, Schauspielerin und Autorin Marie Kreutzer, Drehbuchautorin und Regisseurin Michael Köhlmeier, Schriftsteller Julya Rabinowich, Schrftstellerin Eva Menasse, Schriftstellerin Doron Rabinovici, Schriftsteller Josef Haslinger, Schriftsteller Dirk Stermann, Autor & Kabarettist Michel Reimon, MEP Grüne Dr. Othmar Karas, MEP ÖVP Univ. Prof. Mag. Dr. Josef Weidenholzer, MEP SPÖ Mag. Dr. Angelika Mlinar, MEP NEOS Mag.a Muna Duzdar, NR Abg. SPÖ, Staatssekretärin a.D Dr.in Stefanie Krisper, NR Abg. NEOS Dr.in Irmgard Griss, NR Abg., ehemalige Präsidentin des Oberten Gerichtshofs Dr.in Alma Zadic, NR Abg. Liste Pilz Mag. Werner Kogler, Bundessprecher der Grünen Mag.a Ingrid Felipe, Landeshauptmann Stv. Tirol, Grüne Dr. Christian Konrad, ehem. Flüchtlingskoordinator d. Bundesreg., ehem. Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes Dr. Ferry Maier, ehem. Flüchtlingskoordinator d. Bundesreg., ehem. Generalsekretär österreichischer Raiffeisenverband Birgit Gerstorfer, Landesrätin und Vorsitzende der SPÖ OÖ und viele andere mehr (ganze Liste auf www.mwoe.at). BITTE UNTERSTÜTZEN AUCH SIE MIT IHRER UNTERSCHRIFT! Weitere Infos: https://derstandard.at/2000079834732/Protest-gegen-Verstaatlichung-der-Rechtsberatung-fuer-Fluechtlinge http://oe1.orf.at/player/20180516/513674/081014 https://kurier.at/politik/inland/asyl-raus-mit-caritas-co/4000359649.872 von 10.000 Unterschriften
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Gleiche Chancen für alle SchülerInnen!Die von BM Dr. Faßmann vorgestellten Pläne sind rückschrittlich und kontraproduktiv. Sie sind nicht geeignet, allen Kindern in unserer mehrsprachigen Gesellschaft faire Bildungschancen einzuräumen. Der Verdacht besteht, dass SchülerInnen, die die Unterrichtssprache Deutsch nicht in erwartetem Ausmaß beherrschen, durch wiederholte Prüfungen demotiviert und ins Abseits gedrängt werden. Die geplanten Maßnahmen stehen im Widerspruch zu den Ergebnissen zahlreicher Untersuchungen aus Bildungswissenschaft und Spracherwerbsforschung.168 von 200 Unterschriften
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Keine Ghettoklassen für jugendliche AsylwerberInnenDie Bundesregierung plant im Bereich des Asylwesens und der Zuwanderung menschenverachtende Maßnahmen, die den Zweck verfolgen, die Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben. Die einseitige Fixierung auf die Zielsprache Deutsch ist in der mehrsprachigen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht nur rückschrittlich, sondern - wahrscheinlich bewusst - dazu angetan, den Integrationswillen jener, die Aufnahme in unserem Land suchen, in Zweifel zu ziehen.160 von 200 Unterschriften
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Massenquartiere? Nicht mit uns, Herr Kickl!Massenquartiere sind menschenunwürdig und schaden auch unserer Gesellschaft. FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN SELBST BEDEUTET DAS: — eine menschenunwürdige Unterbringung ohne Privatsphäre/Familienleben. — ein Dasein in dauerhaftem Wartezustand und keine Möglichkeit, die eigene Situation verbessern zu können. — der Kontakt mit der österreichischen Gesellschaft und damit die Möglichkeit, sich mit ihr auseinanderzusetzen und sich zu integrieren, wird stark behindert und erschwert. — Ohne Kontakt mit ÖsterreicherInnen außerhalb der Asylzentren wird das Erlernen der Sprache schwerer. — ein Leben unter ständiger Überwachung: “Auslesen beziehungsweise Wiederherstellen von Handydaten und anderen elektronischen Kommunikationsmitteln (z.B. Soziale Medien)”[1], auch Ausgangssperren werden diskutiert. — Entmündigung durch “Abnahme von Bargeld bei Asylantragstellung zur Deckung der Grundversorgungskosten” [1]. — Diejenigen, die einen positiven Asylbescheid erhalten, müssen danach bei Null anfangen und haben keinerlei Netzwerk in Österreich, das sie dabei unterstützt. — Menschen, die bereits privat wohnen, werden aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissen, man nimmt ihnen zum zweiten Mal ihre aufgebaute Existenz weg. FÜR ÖSTERREICH BEDEUTET DAS: — wesentlich höhere Kosten als bei der privaten Unterbringung, die mit Steuergeldern gedeckt werden müssen [2]. — keine Beschleunigung des Asylverfahrens. — keinerlei Integrationsbestrebungen von staatlicher Seite: Geflüchtete werden festgehalten, bis sie abgeschoben werden können. — Menschen aus der Zivilgesellschaft, die 2015 den vielen Geflüchteten zur Seite gestanden sind und die staatlichen Aufgaben der Integrations— und Notstandshilfe mitgetragen haben und noch immer engagiert sind, können nicht mehr mit AsylwerberInnen in Kontakt treten. — Die verstärkte Kontrolle und die Abschottung geflüchteter Menschen führen nicht zu mehr Sicherheit, sondern bilden eine Parallelgesellschaft, in der sich Extremismus und steigende Kriminalität erst entfalten können [3]. JETZT Stoppen. Kein Freiheitsentzug für Schutzsuchende. Wir sagen: Keine Massenquartiere für AsylwerberInnen! Eine Aktion von Flüchtlinge Willkommen Österreich Quellen: [1] https://www.oevp.at/download/Regierungsprogramm.pdf. [2] https://diepresse.com/home/innenpolitik/5341667/Wien_Private-Asylplaetze-deutlich-billiger-als-Grossquartiere [3] http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-01/oesterreich-fpoe-rechtspopulismus-migration-regierung17.831 von 20.000 Unterschriften
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Gegen die Abschiebung von Aws AlmukhtarDie Brüder Aws und Abdullah Almukhtar erlebten eine behütete Kindheit in Samarra, Irak, die durch die Liebe und Fürsorge ihrer Familie geprägt war. Doch diese glücklichen Tage nahmen im Jahr 2014 ein abruptes Ende, als der Krieg ihre Heimatstadt erreichte. Aws, damals Anfang zwanzig, und Abdullah, 16 Jahre alt, sahen sich plötzlich mit einer schrecklichen Realität konfrontiert: Bewaffnete IS-Anhänger überfielen ihre Stadt, und ihr eigenes Zuhause wurde beschossen. Ihr Vater wurde von Terroristen bedroht und ihr Haus unter Beschuss genommen. In den darauf folgenden Wochen erlebten die Brüder weitere traumatische Ereignisse: Sie fanden den abgetrennten Kopf ihres geliebten Hundes, den Terroristen als grausame Botschaft vor ihr Haus gelegt hatten. Als wäre dies nicht genug, wurden sie während einer Autofahrt erneut angegriffen. Ihr Vater, der am Steuer saß, wurde schwer verletzt, und Abdullah erlitt lebensbedrohliche Verletzungen, als ihr Fahrzeug in Flammen aufging. Diese schrecklichen Erfahrungen zwangen Aws und Abdullah zur Flucht. Ihre Reise führte sie über gefährliche Pfade nach Erbil und weiter über das Meer nach Griechenland, in der Hoffnung auf Sicherheit in Europa. Österreich wurde zu ihrem Zufluchtsort. In Korneuburg eröffneten sie den Friseursalon „4Seasons“, der sowohl ihre berufliche Leidenschaft widerspiegelt als auch ein Symbol für ihre erfolgreiche Integration und ihren Beitrag zur lokalen Gemeinschaft darstellt. In den fast zehn Jahren seit seiner Ankunft in Österreich hat Aws tiefe Wurzeln in der Gesellschaft geschlagen. Er hat die Sprache gelernt, sich kulturell angepasst und ist tief mit seiner neuen Heimat verbunden. Sein Leben, das er hier aufgebaut hat, ist reich an zwischenmenschlichen Beziehungen – zu seiner Verlobten, zu Freund*innen und zu zahlreichen zufriedenen Kunden seines Salons. In Österreich hat er eine echte Heimat gefunden, die ihm Sicherheit, Zugehörigkeit und eine Zukunft bietet, die er im Irak unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr hat. Dort, wo einst sein Geburtsort war, hat er nichts mehr, was ihn bindet – keine Familie, kein Zuhause, keine Sicherheit. Seine gesamte Existenz, sein gesellschaftliches und berufliches Netzwerk, ja sein ganzes Leben sind hier in Österreich. Besonders bedrückend ist die Tatsache, dass Aws und sein Bruder Abdullah, die gemeinsam so viel durchgestanden haben, nun möglicherweise getrennt werden. Abdullah, der ein unbefristetes Aufenthaltsrecht erhalten hat, könnte seinen Bruder verlieren, der gezwungen wäre, in ein Land zurückzukehren, das er längst hinter sich gelassen hat. Diese drohende Trennung der Brüder, die gemeinsam fliehen mussten und zusammen ein neues Leben aufgebaut haben, ist ein tiefgreifender Bruch ihrer familiären Bindungen und der sozialen Integration, die sie erreicht haben. Durch die Unterzeichnung dieser Petition setzen Sie sich nicht nur für das Leben und die Sicherheit von Aws Almukhtar ein, sondern auch für die Werte, die eine offene, gerechte und humane Gesellschaft ausmachen. Bitte helfen Sie mit, ein starkes Signal zu senden, dass Menschlichkeit und Gerechtigkeit über starre Bürokratie stehen sollten. Unterstützen Sie Aws Almukhtar dabei, sein Leben in Österreich fortzusetzen, das er so liebevoll und hartnäckig aufgebaut hat. Jede Unterschrift zählt!1.548 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Abdullah Almukhtar
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