• Therapien für Kinder sicherstellen - JETZT! Keine Schließung von Therapiezentren ohne Folgemodell!
    Um am Leben teilhaben zu können, um den eigenen Alltag zufriedener bewältigen zu können, um Selbstwirksamkeit zu erfahren, um sich besser ausdrücken zu können, um die Umwelt zu begreifen, um den Schmerz los zu werden… Die Gründe für Therapien sind so vielfältig, wie es unsere Kinder sind. Im Zentrum steht aber immer eines: Dem Kind Chancen zu eröffnen! Um das Kind bestmöglich in seiner Entwicklung zu unterstützen brauchen unsere Kinder in erster Linie das, was alle Kinder brauchen: Akzeptanz, Zeit und Liebe. Darüber hinaus brauchen sie aber gezielte Förderung. Förderung die wir als Eltern nicht allein erbringen können. Das Vorenthalten therapeutisch notwendiger Leistungen ist eine Form von Gewalt. Kinder mit Behinderungen steht auch laut UNBRK und der Kinderrechtscharta besonderer Schutz zu! Hier müssen Politiker:innen Verantwortung übernehmen! Hier geht es zum Text in leichter Sprache und auf türkisch: https://bit.ly/3f6ZqhQ
    8.914 von 9.000 Unterschriften
  • JA zur Aufnahme von Flüchtlingen aus den Katastrophenlagern von Lesbos!
    Seit Jahren leben Geflüchtete unter menschenunwürdigen Bedingungen auf den griechischen Inseln. Dies kann unter anderem auf den Unwillen der EU-Mitgliedsstaaten zurückgeführt werden, eine gemeinsame und effiziente Linie in der Asyl- und Migrationspolitik zu finden und diese umzusetzen. Die Lösungsstrategie der EU-Mitgliedsstaaten ist aber spätestens nach dem verheerenden letzten Winter zur Kenntlichkeit entstellt: Es gibt sie nicht. Unter den Menschen in den Lagern befinden sich Kinder und Jugendliche , viele von ihnen haben ihre Eltern und Verwandten verloren und sind gänzlich unbegleitet. Viele haben kein richtiges Dach mehr über dem Kopf, die hygienischen Zustände sind katastrophal. Auch Covid-19 macht um die Lager keinen Bogen, sondern schwebt wie ein Damoklesschwert über den Bewohner*innen. Wie soll man es anders sagen: Es ist kein Leben, das diese Menschen führen, es ist ein Dahinvegetieren, ein Leiden. Es ist eine Schande. Für die EU. Für die Mitgliedsstaaten. Für jeden einzelnen von uns, der sich auf die Grundwerte „der Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören“ beruft, wie es in Art. 2 des EU-Vertrages heißt. Seit Jahren weisen Menschenrechtsorganisationen und engagierte Menschen aus der Zivilbevölkerung auf die humanitäre Katastrophe auf dem Boden der Europäischen Union hin. Seit Jahren hätten die Lager geräumt werden müssen. Seit Jahren ist dies nicht geschehen. Das Nichtstun geht weiter. Wir sind uns bewusst, dass es sich hier um ein Problem von großer Komplexität mit massiven gesellschaftlichen Auswirkungen handelt. Trotzdem macht es uns fassungslos, wie standhaft führende Politiker*innen weiterhin auf ihrer Position verbleiben, niemandem aus diesen Lagern Zuflucht gewähren. Der Zynismus und die bürokratische Kälte so mancher Stimme aus der Regierung macht uns betroffen. Und wir können, nein: dürfen die Augen nicht davor verschließen. Als Europäer*innen sind wir mitverantwortlich, welche Flüchtlings-und Migrationspolitik auf diesem Kontinent gemacht wird. Die globalen Entwicklungsziele, die SDGs der UNO, fordern uns auf, für eine sichere Migrationspolitik und damit für eine gerechte Menschenrechtspolitik einzutreten. Wir haben uns dazu verpflichtet. Das ist unser Auftrag als Europäer*innen. Das ist die Zukunft, die wir anstreben wollen. Die globalen Veränderungen erfordern das von uns, wenn wir in Zukunft menschenwürdig leben wollen. Wir müssen unseren Blick auf die Schwächsten und Bedürftigsten richten, für die wir Mitverantwortung tragen. Wir sagen daher: So sind wir nicht. Wir haben Platz. Wir leben in einem Land, das anständig ist, das Rückgrat hat, das Haltung zeigen, das helfen kann. Das in dieser Frage zweifellos schon Großes geleistet hat. Das aber wieder Großes leisten kann. Auch wenn es mühsam ist. Aber das können wir, denn Menschen aus den Lagern aufzunehmen, hilft vielleicht „nicht der ganzen Welt, aber der ganzen Welt dieser Kinder und Eltern.“
    943 von 1.000 Unterschriften
  • STOPPT GEWALT AN FRAUEN - PETITION FÜR EIN AUTONOMES FRAUENHAUS IM BEZIRK GÄNSERNDORF
    Es reicht! Schon vor Beginn der Coronakrise war Gewalt an Frauen ein regelmässig diskutiertes Thema. Und das völlig zu Recht. Denn Gewalt betrifft viele, wie Auszüge aus der Statistik beweisen: Jede fünfte Frau – also 20 Prozent der Frauen – ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Jede 3. Frau musste seit ihrem 15. Lebensjahr eine Form von sexueller Belästigung erfahren.  Jede 7. Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr von Stalking betroffen. 2020 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik 31 Frauen – häufig von ihren (Ex-)Partnern oder Familienmitgliedern – ermordet. Im Jahr 2018 war sogar einen Höchststand von 41 Morden an Frauen. Zum Vergleich: 2014 wurden 19 Frauen umgebracht. Es kam also in diesem Zeitraum zu mehr als einer Verdoppelung der ermordeten Frauen.  Im aktuellen Jahr 2021 wurden bereits 9 Frauen ermordet. Der letzte Femizid in Wien hat mich nun veranlasst diese Petition zu verfassen um der Gewaltwelle an Frauen Einhalt zu gebieten. Wir liegen europaweit in Österreich an der Spitze mit mehr weiblichen als männlichen Mordopfern. Daher müssen wir - die Zivilgesellschaft und die zuständigen Politiker*innen - auf allen Ebenen handeln, um der Gewalt ein Ende zu setzen! Schutzlose Frauen und ihre Kinder brauchen in Ausnahmesituationen rund um die Uhr einen sicheren Ort um vor ihren gewalttätigen Partnern flüchten zu können und geschützt zu werden. Das kann für Frauen und ihren Kindern lebensrettend sein ! Mit besten Grüßen, Monika Novak-Schuh
    610 von 800 Unterschriften
  • Abschiebung verhindern!
    Der Chefkoch des erfolgreichen Restaurants Taj Mahal in Bludenz und Feldkirch ist, ohne nachvollziehbarer Begründung, dabei, nach sechs Jahren Aufenthalt in Vorarlberg, zurück nach Afghanistan abgeschoben zu werden. Obwohl die Sicherheit in Afghanistan vom österreichischen Außenministerium mit der schlimmsten Sicherheitsstufe (Stufe 6) eingestuft wird, ist geplant, Somiwola dorthin abzuschieben. Das Außenministerium warnt auf seiner eigenen Website vor dem „bestehenden Risiko von gewalttätigen Auseinandersetzungen, Raketeneinschlägen, Minen, Terroranschlägen und kriminellen Übergriffen einschließlich Entführungen, Vergewaltigungen und bewaffneter Raubüberfälle im ganzen Land“, (siehe: https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/afghanistan). Österreich gehört zu den EU-Ländern, die momentan trotzdem Abschiebungen nach Afghanistan vollziehen. Somiwola ist ein junger, integrierter Mensch, der einen wichtigen Beitrag zur österreichischen Wirtschaft leistet. Vor allem in der momentanen Wirtschaftskrise und dem derzeitigen Mangel an (Chef-)köchen, ist jeder Beitrag Gold wert. Durch seine Abschiebung verliert Österreich ein (weiteres) top-laufendes Restaurant. Neben dem wirtschaftlich kontraproduktiven Handeln der Zuständigen, wird damit aber auch ein Mensch bestraft, der schicksalshaft in ein Kriegsgebiet geboren wurde; jedoch den Mut, die Kraft, den Lebenswillen aufbrachte, zu fliehen (mit all den dazugehörenden traumatischen Erlebnissen); der es in einer anderen Kultur innerhalb von kürzester Zeit geschafft hat, ein neues Zuhause zu finden und ein soziales Umfeld aufzubauen; der die Sprache gelernt; vom Lehrling zum Chefkoch aufgestiegen, und die Schlüsselkraft eines erstklassigen, neuartigen Restaurants ist, und somit Österreich wirtschaftlich, wie kulturell beflügelt; kurz: ein Mensch, der positiv auffällt! Es liegen seitens der Zuständigen keine schlagfertigen Gründe vor, um seine Abschiebung zu rechtfertigen. Hier wird ungerecht gehandelt - hilf uns, unseren Chefkoch und Freund als Teil unserer Gemeinschaft in Österreich zu halten! Mehr Infos über seine Situation ist im Artikel von Jörg Stadler in der Vorarlberger Tageszeitung NEUE zu lesen: https://neue.at/sukJ2K
    3.518 von 4.000 Unterschriften
  • Offener Brief an den Kanzler zu seiner Asylpolitik
    Bundeskanzler Kurz, ich schreibe Ihnen, weil ich mit Ihrem Umgang mit geflüchteten Personen nicht einverstanden bin. Sie internieren Menschen an den EU-Grenzen in Lager. Die Menschen dort hungern, erfrieren und werden psychisch und physisch gefoltert. Ihre mediale Inszenierung der Lieferung von Hilfsgütern und der Hilfe vor Ort, hilft niemandem. Es ist unschwer zu erkennen, dass einzig der Wille zu helfen fehlt. Wie viele Menschen müssen noch an den EU-Grenzen sterben, um die Festung Europa aufrecht zu erhalten und Bilder der Abschreckung zu erzeugen? Wie viele Menschen müssen noch vom EU-Grenzschutz illegal und ohne Asylverfahren über Grenzen zurück deportiert werden? Den Menschen wird Hab und Gut abgenommen und sie sind extremer Gewalt ausgesetzt. Diese sogenannten illegalen Push-Backs verstoßen gegen die Europäische Menschenrechts Konvention (Art. 3: Niemand darf gefoltert oder unmenschlicher, erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden), die EU-Grundrechtecharta (Art. 18: Recht auf Asyl), die Genfer Flüchtlingskonvention (Art. 33: Refoulement-Verbot: Schutzsuchende dürfen nicht gegen ihren Willen in ein Land zurückgeführt werden, in dem ihre Sicherheit nicht garantiert ist + Recht auf ordentliches Asylverfahren) und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Art. 14: Recht auf Asylantrag). Passieren die Push-Backs auf See, verstoßen sie zusätzlich gegen das Internationale Seenotrecht. Täglich wird in den Lagern für Menschen auf der Suche nach einem sicheren Ort zum Leben an den EU-Außengrenzen gegen die Europäische Menschenrechts Konvention verstoßen. Menschen, die vor Krieg und Armut flüchten, um nach einem würdigen Leben zu suchen und nach Perspektiven, die es in ihren Heimatländern nicht gibt, werden dort weggesperrt und misshandelt. Ich erinnere Sie daran, dass auch Österreich als ehemalige Kolonialmacht mitverantwortlich für die Lage in diesen Ländern ist. Die Zustände in den Lagern sind katastrophal. Auch bei Kälte, Regen und Minusgraden müssen die Menschen in Lipa, Kara Tepe und den „wilden Camps“ in undichten Zelten und leerstehenden Abbruchhäusern schlafen und leben. Es gibt keinen Wasserzugang, keine ausreichenden sanitären Anlagen, kein stabiles Stromnetz und nur mangelhafte Nahrungsversorgung. Trotz sich ausbreitender Krankheiten und Verletzungen wird medizinische Versorgung erschwert und teilweise absichtlich verhindert. Vielen NGOs und Freiwilligen wird untersagt zu helfen. Suizidversuche und psychische Erkrankungen sind häufig, auch unter Kindern. Sie reden nicht mehr, spielen nicht mehr und haben Alpträume. Frauen und Kinder sind in den Camps Gewalt ausgesetzt. Sie berichten, dass sie nachts gar nicht mehr das Zelt verlassen. Die unwürdige Behandlung von Menschen, die auf der Flucht sind, liegt auch in Ihrer politischen Verantwortung. Ich fordere Sie auf, dieser Verantwortung nachzukommen. Denken Sie über die Konsequenzen für eine Gesellschaft nach, in der so viele Menschen von physischer und psychischer Gewalt traumatisiert sind. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- - Dieser Brief kann neben der virtuellen Unterschrift ebenfalls ausgedruckt und direkt an das Bundeskanzleramt - Sektion II für Integration versandt werden: Ballhausplatz 2, 1010 Wien / Minoritenplatz 8, 1010 Wien - -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Quellenangabe: https://www.borderviolence.eu/new-report-on-cases-of-torture-of-asylum-seekers-by-croatian-authorities-at-eu-external-borders/ https://www.spiegel.de/international/europe/eu-border-agency-frontex-complicit-in-greek-refugee-pushback-campaign-a-4b6cba29-35a3-4d8c-a49f-a12daad450d7-amp https://www.borderviolence.eu/balkan-region-report-march-2021/#more-17392 https://www.amnesty.ch/de/laender/europa-zentralasien/kroatien/2019/eu-duldet-gewalt-gegen-fluechtlinge-und-migranten https://www.derstandard.at/story/2000123832046/fluechtlingslager-kara-tepe-laut-helfern-weiterhin-nicht-winterfest https://www.tagesschau.de/ausland/europa/lesbos-lager-karatepe-101.html https://www.kosmo.at/zadic-will-mit-aussenminister-ueber-gewalt-gegen-fluechtlinge-in-kroatien-sprechen/ - 5. Absatz https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/europa/2088260-Kinderpsychologin-Die-Bedingungen-machen-Kinder-krank.html https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-kara-tepe-psychische-gesundheit-100.html weiterführende Links/ evtl. gute Quellen: - Schwangere zündet sich an/Suizidversuch März 2021: Flüchtlingslager Kara Tepe: Ermittlungen nach Suizidversuch | tagesschau.de - Parlamentspavillons mit Sätzen aus der Verfassung: Parlamentsumbau: Verfassung für Fassade - wien.ORF.at -Blockade gemeinsamer europäischer Lösung für Verteilung von Menschen auf Mitgliedsstaaten: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/sebastian-kurz-oesterreich-bundeskanzler-eu-fluechtlinge-migration-tuerkei und https://www.dw.com/de/eu-versucht-einen-neuen-anlauf-im-asyl-streit/a-55007693 - Wissenschaftliche Perspektive: https://www.salzburg24.at/news/salzburg/streit-um-fluechtlinge-und-asylreform-spaltet-eu-resolution-fuer-moria-aus-salzburg-93226531 -Hilfslieferungen, welche zumindest teilweise angekommen sind: https://www.derstandard.at/story/2000122119192/400-winterfeste-zelte-aus-oesterreich-fuer-fluechtlinge-auf-lesbos-aufgestellt - Bericht von medico international (Schwerpunktthemen: Coronasituation in Camps, Pushbacks und "deals", Situation in Camps von Moria 2020) https://www.medico.de/en/protecting-borders-instead-of-refugees-17976 weitere Petitionen zu diesem Thema: https://mein.aufstehn.at/petitions/offener-brief-zur-aufnahme-von-gefluchteten-aus-den-griechischen-lagern https://mein.aufstehn.at/petitions/offener-brief-zur-aufnahme-von-minderjahrigen-unbegleiteten-fluchtlingen-aus-fluchtlingslagern 📷picture by - Ben Owen-Browne http://www.benowenbrowne.com/story-room
    914 von 1.000 Unterschriften
  • Babys retten – SMA in das Neugeborenen-Screening aufnehmen.
    SMA (Spinale Muskelatrophie) ist eine schwere genetische Erkrankung. Ob ein Baby SMA in sich trägt, kann man unmittelbar nach der Geburt ihm Rahmen des ohnehin stattfindenden Neugeborenen-Screenings feststellen. Wird sofort nach der Diagnose behandelt, bricht die Krankheit nicht aus. Ein Leben ohne Beatmungsgerät, Muskelschwund und Rollstuhl wird ermöglicht. ​ Dennoch verhindert die österreichische Gesundheitspolitik diese Ergänzung des Screenings! Fadenscheinige Begründungen, wie etwa der Datenschutz und eine möglicherweise notwendige Gesetzesänderung, werden seit Jahren vorgeschoben. Die Konsequenzen sind für die betroffenen Kinder und ihre Eltern dramatisch. Bei Vorliegen von SMA Typ 1, woran zwei Drittel der betroffenen Neugeborenen leiden, endet die Krankheit binnen zwei Jahren zu 90 Prozent mit dem Erstickungstod. Für Kinder, die nicht sterben, ist in den meisten Fällen eine ständige künstliche Beatmung erforderlich. Auch Kinder mit milderen Verlaufsformen werden ihr Leben im Rollstuhl verbringen und haben eine stark eingeschränkte Lebenserwartung. ​ Wir selbst leben seit vielen Jahren mit dieser Erkrankung und wissen, wie unglaublich wertvoll es gewesen wäre, wenn unsere SMA bei der Geburt festgestellt worden wäre. Wir würden heute durchs Leben laufen und nicht im Rollstuhl sitzen. Unseren Weg mit SMA, möchten wir den Kindern ersparen. Helfen Sie mit, Babys vor diesem Schicksal zu retten und unterstützen Sie unsere Petition. Verein SMA Österreich in Kooperation mit fair-life-now www.smaoesterreich.com www.fair-life-now.com
    6.217 von 25.000 Unterschriften
  • Stopp neutralitätswidriger Kriegsmaterial- und Truppentransporte durch Österreich!
    Im Mai und Juni 2021 wird die NATO-Kriegsübung „Defender Europe 2021“ stattfinden. Zehntausende SoldatInnen und tausende Militärfahrzeuge sollen Richtung Osteuropa transportiert werden, um dort Kriegsübungen in einem simulierten „Schlachtfeldnetzwerk“ durchzuführen. Hauptzweck dieses Manövers ist das Säbelrasseln gegenüber Russland und die Kriegsfähigmachung der EU-Transportwege für den Aufmarsch gegen Osten. Vor Kurzem wurde sogar ein milliardenschwerer EU-Finanztopf ins Leben gerufen, um diese Transportwege „panzerfit“ zu machen. Da der diesjährige Schwerpunkt dieses Militärmanövers in Südost-Europa und in der Schwarzmeerregion liegt, sollen ausgehend von Deutschland NATO-Truppen und Kriegsgerät auch über Österreich transportiert werden. Das ist mit der österreichischen Neutralität völlig unvereinbar. Denn „Defender Europe 2021“ dient der Eskalation des Konflikts in der Ukraine und vergiftet weiter die angespannten Beziehungen zu Russland. Neutralität erfordert jedoch das Gegenteil: keine Beteiligung an Kriegen und deren Vorbereitung, kein Schüren von Konflikten, sondern eine Politik, die sich für Dialog und friedliche Konfliktbeilegung stark macht. Schon in der Vergangenheit haben die verschiedenen Regierungen in Österreich immer wieder den Transport von Kriegsgerät durch Österreich ermöglicht – für Militärmanöver im Osten, für Kriege im Süden. Ermöglicht wurde das durch die Novellierung des Kriegsmaterialgesetzes, das den Neutralitätsvorbehalt eliminierte. Weitere Informationen: https://www.solidarwerkstatt.at/frieden-neutralitaet/defender-21-nato-kriegsuebung-trotz-pandemie https://www.heise.de/tp/features/Autoclub-und-Opposition-kritisieren-US-Manoever-in-Deutschland-6003190.html?seite=all
    1.020 von 2.000 Unterschriften
  • Sommerschule auch für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf
    Die Covid19-bedingte Schul-Auf-und-Zu hat vielen Schüler*Innen zugesetzt. Einige haben nun Aufholbedarf in einigen Fächern. Als Antwort auf diese Herausforderung wurde die Sommerschule geschaffen. Die Herausforderungen des Corona-Jahres trafen Kinder mit Behinderungen besonders hart: Soziale Einbindung, Lernen, Wiederholung, und Kontinuität sind auch für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf wichtig! Es kann nicht sein, dass diese Gruppe aus dem Lern- und Sozialraum Sommerschule ausgeschlossen wird, weil sie entweder andere Lehrpläne haben, spezifischere Förderung brauchen, oder die Finanzierung der Assistenz wackelt. Das ist klar diskriminierend. Auch für die unterrichtenden StudentInnen ist es wichtig, dass sie in ihrem Praktikum mit Schüler*Innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf arbeiten dürfen. Schließlich sollen die Lehrer*Innen der Zukunft die Möglichkeit haben, inklusive Lernumgebungen kennenzulernen.
    18 von 100 Unterschriften
  • Stoppt die Abschiebung der Familie Kaya!
    Der 13-jährige Yiğit und seine Familie sollen in die Türkei abgeschoben werden. Sie sind kurdische Aleviten. Die Eltern standen in der Türkei der linken pro-kurdischen Partei HDP nahe, von deren Mitgliedern in den vergangenen Jahren 10.000 inhaftiert wurden. Erst vor kurzem hat die türkische Regierung eine Kampagne zum Verbot der linken Partei HDP gestartet. Bereits bei ihrer Flucht vor rund 5 Jahren entkam die Familie Kaya nur knapp der Verhaftung. Zahlreiche AktivistInnen der HDP wurden verhaftet und seit Jahren sitzen die Parteivorsitzenden der HDP und viele ihrer Mitglieder im Gefängnis. Die Gefahr für die Familie ist bekannt: Die Eltern könnten sofort vom Flughafen ins Gefängnis wandern. Der 20-jährige Yilmaz müsste als Kurde zum Militär und ihn erwarten, da volljährig, sogar dann, wenn er als Einziger aus der Familie abgeschoben würde und die anderen alle in Österreich bleiben dürften, Repressalien und Ausreiseverbot, er würde quasi als „Geisel“ für den Rest der Familie herhalten müssen, wie dies die türkische Regierung gegenüber unliebsamen Gruppierungen laufend praktiziert. Die Familie darf nicht auseinandergerissen werden! Vater Tosun und Sohn Yilmaz sitzen seit über sechs Wochen im Anhaltezentrum in Wien und Yilmaz ist vor wenigen Tagen in den Hungerstreik getreten. Der 13-jährige Yiğit und seine Mutter leben von ihnen seit Wochen getrennt bei Verwandten in Oberösterreich. Die Mutter kann nicht arbeiten, Yiğit nicht zur Schule gehen. Was aus Mutter und Kind werden soll, ist unklar. Sollen sie mit abgeschoben werden oder allein zurückbleiben? Die Familie flüchtete, nachdem sie von der bevorstehenden Verhaftung erfuhren, aus der Türkei nach Österreich und sie ließen ihre Geschäfte, Wohnung, Autos, ihr ganzes Hab und Gut zurück. Sie lebten 2 ½ Jahre lang im Flüchtlingsheim in Aldrans/Sistrans in Tirol und waren äußerst bemüht, sich zu integrieren und sich in Österreich einen neuen Lebensraum zu schaffen. Die beiden Söhne haben Freunde in Tirol und gingen hier zur Schule. Yilmaz wurde nur die Übergangsklasse in Imst angeboten, da er für eine Regelschule zu alt war. Dafür nahm er jeden Tag eine 1,5h stündige Fahrt in Kauf! Alle lernten sie engagiert Deutsch. Beide Eltern hätten nun Einstellungszusagen und Verwandte, die in Österreich leben, haben außerdem zugesagt, für alle Lebensunterhaltskosten aufzukommen. Die Kayas haben also alles richtig gemacht, sie fallen Österreich in keinster Weise zur Last, haben Verwandte und Freunde im Land, sind arbeits- und integrationswillig, und nun sollen sie abgeschoben werden? Ihr Asylverfahren soll angeblich daran gescheitert sein, dass die Dokumente für Tosuns Naheverhältnis zur HDP und seine Verfolgung von Staats wegen vom Türkischen Geheimdienst nicht übermittelt werden. Ja, ist denn das zu erwarten? Muss der Beweis der Verfolgung erbracht werden, indem jemand abgeschoben und dann bei der Einreise verhaftet wird? Alle wissen, welchen Verfolgungen die Kurden und speziell die Anhänger und Funktionäre der HDP in der Türkei ausgesetzt sind. Es liegen auch in diesem Fall genügend Beweise für Repression und Verfolgung vor.
    2.435 von 3.000 Unterschriften
  • Notquartier Gudrunstraße "Gudi" muss bleiben!
    Es ist nun offiziell: das Winterpaket und seine Notquartiere werden bis August verlängert; die Wärmestuben vorerst nur für einen weiteren Monat. Nur das Notquartier Gudrunstraße wird schließen müssen. Das ist ganz klar eine eskalative Reaktion von oben. Weil unsere Kolleg*innen sich gewehrt und verteidigt haben, weil sie wegen Überarbeitung krank wurden, weil sie es sich nicht gefallen lassen haben, wie das miserable Krisenmanagement auf ihrem Rücken ausgetragen wird. Das Team der Gudrunstraße hat ein Statement mit ihren Forderungen verfasst, das wir hier veröffentlichen: Liebe Genoss*innen, liebe Kolleg*innen, liebe Kampfgefährt*innen, ihr guten Freund*innen! Als Dank für unseren Einsatz während der Pandemie wird das NQ Gudrunstraße einfach und ersatzlos zugedreht. Wir werden als einziges Quartier des Winterpaketes nicht verlängert – offiziell wegen der fehlenden Auslastung. Das ist offensichtlich Blödsinn – in der„Gudi“ gab und gibt es selten freie Betten. Wäre die geringe Belegung das echte Problem, könnte eine Verringerung der Bettenanzahl dazu verwendet werden, endlich für etwas mehr Abstände in den Schlafsälen zu sorgen. Es braucht mehr und nicht weniger Platz! Der wahre Grund ist jedoch vielmehr in unserer Aufsässigkeit zu suchen. Wir waren und sind nicht mehr bereit die katastrophalen Arbeitsbedingungen und die desaströsen Zustände für die obdachlosen Nächtiger sang- und klanglos hinzunehmen! Bis an die Grenze der Belastungen mussten wir getrieben werden, damit die Minimalforderung – nämlich die nach mehr Personal – erfüllt wird. Krankenstände, ein riesiger Cluster in unserem Haus und dadurch verursachte Ansteckungen der Mitarbeiter*innen haben uns ausgezehrt. Um das Missmanagement in Zahlen zu gießen: Nahezu ein Drittel der Nächtiger haben sich mit Corona angesteckt, dazu noch 5 Basismitarbeiter*innen. In etwa die gleiche Anzahl ging wegen Überlastung und Burn-out in den Krankenstand. Die Gewährleistung in unserem Betrieb, Nächtiger vor einer Ansteckung mit Corona zu schützen, war und ist nicht gegeben. Zu der dauernden Unterbesetzung kamen weitere Probleme wie eine marode Infrastruktur oder ein sozialarbeiterischer Auftrag, der mit „Warm, Satt, Sauber!“ zusammengefasst wurde und uns fassungslos zurücklässt. Eine lückenlose Versorgung auch über den Winter hinaus ist für entscheidende Stellen nicht vorgesehen, denn behauptet wird auch, es fördere Obdachlosigkeit. Wir alle sehen am Winteranfang, wie ausgezehrt unsere Klienten sind, und wie viele sich am Ende eines Winters stabilisiert haben. Für diese Arbeit bekommen wir einen minimalen Lohn. Eine finanzielle Entschädigung dafür, dass unsere körperliche Integrität massiv infrage gestellt wurde, war nicht vorgesehen. Diese Zustände ließen uns zu internen Protestmaßnahmen greifen. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Initiative Sommerpaket einen Artikel über den desaströsen Umgang während eines Clusters in unserem NQ veröffentlicht. Dieser Widerstand war kurzfristig erfolgreich. Wenn auch viel zu spät, so wurden doch 120 zusätzliche Stunden genehmigt. Es zeigt aber auch in welchen Ausmaß wir in den letzten Jahren unterbesetzt waren. Doch jetzt soll uns dieser Protest auf den Kopf fallen. Die Verantwortlichen wollen das “Problem Gudrunstraße” durch eine ersatzlose Schließung "lösen”. Dass sie damit nicht nur uns, sondern auch die Nächtiger treffen, ...dass dadurch das letzte NQ in Zentrumsnähe, das gut öffentlich erreichbar ist, ...dass damit eines der letzten NQ, die unbürokratisch Notnächtiger aufnimmt, schließt, ist ihnen egal. Sie wollen ihre PR-Shows mit Imagepolitur für Politiker*innen und reichen Spendenfluss durchziehen. Da stören wir mit unseren Berichten von der Basis nur. Für uns ist klar: Die Räumung der Gudi werden wir ihnen nicht leicht machen. Es geht aber nicht nur um den Erhalt unseres Quartiers. Wir kämpfen gegen ein System der Prekarität, in dem jede Kritik durch Schließung und Nicht-Wiedereinstellung unterbunden werden kann. Wir kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen und für ein Stück Würde für alle Menschen, unabhängig davon, ob sie auf der Straße oder in einem Loft leben! Basismitarbeiter*innen NG Gudrunstraße Bei Fragen bitte Mail an [email protected]
    1.693 von 2.000 Unterschriften
  • Wien kämpft für seine Nachwuchs- und Amateurfussballer!
    Der österreichische Nachwuchs- und Amateurbetrieb bestritt sein letztes Spiel am 1. November 2020! Seither herrscht gähnende Leere auf unseren Spielfeldern und absolute Perspektivlosigkeit bestimmt das Leben von unzähligen jungen Fußballern! Als Trainer*innen und Funktionär*innen sind wir absolut keine Pandemieleugner, sehen uns aber in der Verantwortung jungen Menschen gegenüber, deren sportlicher Lebensweg uns anvertraut wurde. Aus dieser Verantwortung heraus können wir es nicht zulassen, dass gegenwärtig so vielen von ihnen Lebenschancen regelrecht gestohlen werden, indem sie schon monatelang kein Training absolvieren konnten. Ganz im Gegensatz zu den Akademien und den Bundesliga-Vereinen, wo junge Spieler laufend ein Mannschaftstraining absolvieren konnten, indem man wöchentliche Covid-Tests etablierte. Es ist absolut nicht einzusehen, dass ein Testprogramm, dass bei Akademien und Bundesliga bestens funktioniert, nicht auch für den Amateurfußball zugelassen wird! Dabei wäre es so einfach die Schultests heranzuziehen, die bis zweimal die Woche stattfinden, und den negativ Getesteten die Teilnahme an Trainingseinheiten zu ermöglichen. Wir sehen in diesem unkoordinierten Vorgehen einen schweren Bruch des Gleichheitsgrundsatzes, weil gerade durch die Trainingsarbeit in den Amateurvereinen dringend benötigter Nachwuchs an die Akademien und die Bundesliga herangeführt wird. Die Lähmung des Amateurbereichs raubt somit einer ganzen Generation von Begabten die Möglichkeit sich zur Spitze vorzuarbeiten, umso mehr, als es sich um Jugendliche derselben Altersklasse wie in den Akademien und der Bundesliga handelt. Diesen jungen Menschen wird aufgrund der Planlosigkeit der Verantwortlichen schwerster Schaden zugefügt! Dass der ÖFB darüber hinaus über kein Konzept zur Durchführung der ausstehenden Meisterschaft geschweige denn zur Trainings- und Vorbereitungsphase derselben verfügt, ist schlicht gesagt skandalös! Die letzten nurmehr als zynisch zu bezeichnenden Aussendungen des ÖFB bezüglich Verhaltungsmaßregeln für Amateurvereine zeigen nur allzu deutlich, dass der Amateursport der Dachorganisation und der Politik kein echtes Anliegen sein kann. Damit wird ein wesentliches Vehikel für die Gesundheit und Lebensfreude der Menschen regelrecht ausgeblendet und zwar genau in einer Phase, wo speziell der Mannschaftssport die durch die Isolierung eingetretenen schwerwiegenden psychischen Probleme wirksam bekämpfen kann. WIR FORDERN DAHERDIE REGIERUNG UND DEN ÖFB AUF, DIE ZERSTÖRUNG DER STRUKTUREN DES AMATEURFUSSBALLSPORTS UNVERZÜGLICH ZU BEENDEN UND FÜR IHN DIE SELBEN COVID-REGULATIVE WIE IN DEN FUSSBALLAKADEMIEN UND DER BUNDESLIGA ZUZULASSEN!
    1.077 von 2.000 Unterschriften
  • Mit meiner Wahlhebamme ins AKH WIEN
    An ihr Geburtserlebnis erinnern sich ALLE Frauen ihr ganzes Leben lang. Die Geburt ist IMMER mit vielen Emotionen verbunden. Die kontinuierliche Betreuung durch eine Wahlhebamme trägt nachweislich dazu bei, ein möglichst positives Geburtserlebnis zu erfahren! Unsere Petition richtet sich an ALLE Frauen, die sich eine Geburtsbegleitung durch ihre persönliche Wahlhebamme wünschen und dies auch für Frauen ermöglichen wollen, die selbst oder deren Kinder, wegen Risikofaktoren ausschließlich im AKH WIEN betreut werden können. Unsere Petition richtet sich auch an Männer, die Frauen bei ihrer selbstbestimmten Geburt unterstützen möchten! Bestehen Risiken bei Mutter oder Kind während der Schwangerschaft, oder auch schon zuvor, bleibt vielen Frauen keine andere Möglichkeit als im AKH WIEN (dem größten Perinatalzentrum im Osten Österreichs) ihr(e) Kind(er) zu gebären. Bisher war es ihnen nicht möglich eine selbst gewählte Hebamme zur Geburt mitzunehmen, welche eine 1:1 Betreuung garantiert, dies sollte sich 2021 ändern. Dazu kam es nicht. Das ist für ALLE FRAUEN eine Untergrabung ihrer FRAUENRECHTE!
    1.320 von 2.000 Unterschriften