• Abschaffung der Massentierhaltung – jetzt!
    Die Lehren aus der Corona-Krise machen ein Umdenken in zahlreichen Bereichen notwendig. Was vielen Menschen nicht bewusst, jedoch in klimatisch verwüsteten Gebieten, etwa Afrikas, evidente Realität ist: Am Ende sind es fruchtbare Böden, die den Fortbestand der menschlichen Spezies garantieren. Ganz zuletzt und primitiv retten uns Getreide (Brot), Knollen (Kartoffel), Obst und Gemüse vor dem Verhungern. Daraus ergibt sich m. E. eine radikale Forderung, die sich ökonomisch, ökologisch und ethisch einfach begründen lässt: Vollständige Abschaffung von Massentierhaltung und Tierfabriken! — Die meisten Seuchen der letzten Jahre sind durch Massentierhaltung oder andere Formen von Tierausbeutung entstanden: EHEC (2000), SARS-CoV (2002/2003), Marburgfieber (2004), Vogelgrippe (seit 2004), Schweinegrippe (2009-10), MERS-CoV (seit 2012), Ebolafieber (seit 2014) und seit Nov. 2019 COVID-19. (1) — Die Massentierhaltung entzieht uns die durch klimatische Katastrophen (Ernteausfälle durch Dürre, Überschwemmung, Brand, Zyklone, Schädlingsbefall etc.) von Jahr zu Jahr karger werdenden Böden für menschliche Ernährung. Weltweit wird etwa Soja zu 79 % an Tiere verfüttert, 19 % dienen als Lebensmittel. In Österreich, dem fünftgrößten Sojaproduzenten Europas, ist die Verteilung immerhin 50 : 50 %. Der immense Ressourcenverlust wird deutlich, bedenkt man, dass man für 1 kg Rindfleisch 9 kg Soja benötigt. (2) — Die Massentierhaltung hat nicht nur die schädlichen Monokulturen zur Folge, sie ist auch verantwortlich für schreckliche ökologische Desaster. So brennt beispielsweise Amazonien in nie dagewesenem Ausmaß für die Agrarindustrie: Weideflächen für Rinder und Sojaanbau für Tierfutter. Neben der zunehmenden Waldrodung und Verwüstung der Böden ist die globale Agrarindustrie durch Überdüngung der Böden und intensive Tiermast insgesamt einer der größten Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase wie CO2 (Kohlendioxid) und N2O (Distickstoffmonoxid bzw. Lachgas). (3) — Abgesehen von all den genannten Phänomenen, die die Natur und damit die menschliche Spezies unweigerlich in die Katastrophe führen, ist die Tötung von nichtmenschlichen Lebewesen vom ethischen Standpunkt aus nicht verantwortbar. Die unvorstellbaren, qualvollen Zustände in den Tierfabriken sind hundertfach dokumentiert. (4) Univ.-Prof. Dr. Max Siller, Innsbruck, 12. April 2020 (1) Cf. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Epidemien_und_Pandemien. (2) Cf. https://soja-aus-oesterreich.at/zahlen-daten/; vegan.at, Nr.33 (1/2020), S. 15–17. (3) Cf. Z.B. https://www.zeit.de/wissen/2019-08/brasilien-regenwald-abholzung-rodung-amazonaswaldweltrauminstitut; https://www.spiegel.de/wirtschaft/foodwatch-studie-landwirtschaft-verursacht-77milliarden-euro-klimakosten-a-1287363.html. (4) Cf. Handbuch Tierethik 2018, S. 213–218; https://www.facebook.com/tierrechtedemokratie/videos/150903022999930/?t=7.
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    Gestartet von Max Siller
  • Messehalle für Geflüchtete aus den griechischen Lagern öffnen!
    Zusammenhalt wird bei uns derzeit großgeschrieben, zusammenhalten und Verantwortung füreinander übernehmen. Diese solidarische Verantwortung könnten wir jetzt auch auf Menschen außerhalb Österreichs, innerhalb der EU, ausdehnen und damit eine humanitäre Katastrophe in den Lagern verhindern. So wie mit dem professionellen und effizienten Umgang mit der Pandemie könnte Österreich auch darin Vorbild für andere europäische Länder sein.
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  • Fairness für PflegerInnen
    Die Indexierung/Kürzung der Kinderbeihilfe ist eine ungerechte und menschenverachtende Maßnahme, die gegen jene gerichtet ist, die in Österreich wichtige, oft unverzichtbare Arbeit leisten. Ich bin ein niedergelassener Urologe in Stockerau. Aus meinem alltäglichen Kontakt und Gesprächen mit Pflegerinnen meiner Patienten weiß ich, wie beleidigend und demütigend für sie diese Indexierung ist. Es geht um Fairness und nicht um Bedienung niederer Instinkte gewisser Wählerklientel. Die moralische Wirkung einer Aufhebung der Indexierung überwiegt bei weitem den fragwürdigen ökonomischen Effekt. Weitere Informationen: https://www.derstandard.at/story/2000114171069/strittige-anpassung-der-familienbeihilfe-verfehlte-ziel-deutlich
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  • Mehr Grätzelgärten für Wien!
    Früher bauten die Wiener*innen Obst und Gemüse an, in den Außenbezirken gab es riesige Flächen, die der Obst und Gemüseproduktion dienten. Die Bedeutung von lokal erzeugten und frischen Lebensmittel ist ein wichtiger Grundstein für die unabhängige und solidarische Grundversorgung von Lebensmittel der Wiener*innen.
    57 von 100 Unterschriften
  • Wechsel der Pflegekräfte in Stadt und Land Salzburg
    Die Pflegekräfte, die nicht an ihrem gewohnten Turnus nach Hause fahren konnten, arbeiten bereits jetzt am Limit. Ihre persönliche Situation ist besonders prekär, denn sie verrichten in Österreich bei den zu pflegenden Personen – meist hochbetagte oder kranke bis schwerkranke Senior*innen – enorm anstrengende Arbeit. Weiters können sie in ihrem Heimatland ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht nachkommen (zB Kinderbetreuung). Die Personen, die auf die Einreise nach Österreich (Salzburg) warten, haben kein Einkommen im Heimatland.
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  • Umbau des Steyrer Bahnhofs
    Weil ein Bahnhof eine wichtige Infrastruktureinrichtung darstellt und unserer Meinung nach die oben beschriebenen Grundfunktionen erfüllen muss. Außerdem findet im Jahr 2021 die Landesausstellung in Steyr statt, zu der hoffentlich auch viele Besucherinnnen und Besucher mit dem geplanten Kombiticket der ÖBB per Bahn anreisen werden; auch diese freuen sich darüber, wenn sie die Grundfunktionen eines Bahnhofs in Steyr vorfinden.
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  • Öffnung von Bundesgärten und des Botanischen Gartens der Universität Wien
    Bundesgärten und Botanische Garten in Wien sind besonders für Menschen, die in ihrer Nähe wohnen, Orte der Erholung und eine Möglichkeit Bewegung im Freien, in der Natur, zu machen. Vor allem jetzt, wo es nicht erlaubt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Grüne zu fahren. Bewegung im Freien ist für unser Immunsystem und unsere seelische Gesundheit sehr wichtig und nicht zu ersetzen. Daher fordere ich Sie auf Bundesgärten und Botanischen Garten der Universität Wien wieder für die Allgemeinheit zu öffnen. Lassen Sie uns den Frühling in den Gärten genießen. Wie auch Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) betont: "Die Vorgaben (der Bundesregierung) erlauben explizit, sich alleine oder mit seiner Wohngemeinschaft an der frischen Luft zu bewegen. Immer unter Wahrung des Abstandes von mindestens einem Meter zu anderen. Die Menschen in Wien sollen das auch tun können". (heute.at 29.3.20) Die Verordnung der Bundesregierung erlaubt auch zu arbeiten, wenn ein Meter Mindestabstand eingehalten werden kann. Das sollte für die Gärtner wohl auch möglich sei. Denken Sie an alle Menschen, die jetzt in geschlossenen Räumen z.B. im Lebensmittelhandel tätig sein müssen und denen Sie jetzt den Aufenthalt in Ihren Gärten verwehren.
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  • Corona-Neustart: Sozial, menschlich und zukunftsfähig – statt weiter wie bisher!
    Coronakrise und Klimakrise zeigen viele Ähnlichkeiten. Die Warnrufe der Klima-WissenschafterInnen gleichen jenen der norditalienischen ÄrztInnen in ihrer dramatischen Dringlichkeit. Vorsorge wird zum wichtigen politischen Prinzip, solidarisches Verhalten ist dringend gefragt. „Wer achtlos das Virus weitergibt, gefährdet das Leben seiner Großeltern. Wer achtlos CO2 freisetzt, gefährdet das Leben seiner EnkelInnen.“, meint etwa der Klimawissenschafter Prof. Schellnhuber. Klimaschutz ist auch wichtig, um zukünftige Gesundheitskrisen zu verhindern, denn die Verbreitung von Infektionskrankheiten wird durch den Klimawandel und den Biodiversitätsverlust stark begünstigt. Mit staatlichen Interventionen werden für Unternehmen und ArbeitnehmerInnen Hilfszahlungen zur Überbrückung der Coronakrise geleistet. Nach dem ersten allgemeinen Hilfsprogramm muss darauf geschaut werden, dass diese Finanzmittel konsequent für eine nachhaltige Zukunftsausrichtung eingesetzt werden. Der österreichische Nationalrat hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen, im Regierungsprogramm ist Klimaneutralität bis 2040 vorgesehen, 100% Ökostrom bis 2030 und ein Klimacheck für Gesetze. Dies erfordert enorme Investitionen, die im Corona-Neustart umgesetzt werden müssen. So beinhaltet diese Krise auch eine große Chance für Innovation und ermöglicht Österreich, eine Vorreiterrolle in zukunftsfähiger Wirtschaftsgestaltung in Europa einzunehmen.
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  • Mietenstopp in Corona-Krise!
    Die Politik muss nun Schritte ergreifen, um Mieter_innen vor dem Verlust ihrer Wohnung zu bewahren und besonders betroffene Gruppen zu schützen. Wer sich die Krisenbewältigung in Folge der Finanzkrise 2008 anschaut und auch jene davor, findet immer die gleiche Logik: Die Einkommensschwachen, die Armen, die Obdachlosen, die Menschen ohne Papiere, die am meisten verwundbaren und marginalisierten Gruppen, werden am meisten von der Krise getroffen und tragen die größte Last. Diese Krisenpolitik darf nicht weitergeführt werden, sondern gerade die, die besonders betroffen sind, müssen besonders unterstützt werden. Das bedeutet Solidarität! Das bedeutet Verteilungsgerechtigkeit!
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  • Offener Brief: COVID 19 in der 24-Stunden Personenbetreuung
    Offener Brief: COVID 19 in der 24-Stunden Personenbetreuung Wir beantragen die Befreiung von den Beiträgen der Pension- und Krankenversicherung für das gesamte 2. Quartal 2020. Im Versuch das höhere Risiko der Insolvenz und im Versuch zu vermeiden, dass Zehntausende Selbstständige – Personenbetreuer auf die Sozialleistungen angewiesen werden könnten. Die Sicherheitsmaßnahmen allen Regierungen den EU-Ländern, die für Eindämmung und Verlangsamung der Verbreitung des COVID 19 Viruses dienen, schränken unsere Möglichkeiten ein und somit fallen unsere gesamte Einkommen für mehrere Monate aus. Für unsere Gruppe, Einzelunternehmer – Personenbetreuung, bedeutet dieser Ausfall des Einkommens Existenzproblemen. Uns ist bewusst, dass es möglich ist, die Zahlung den SV-Beiträgen für mehrere Monate aufzuschieben, bzw. eine Ratenvereinbarung zu beantragen, dennoch, für uns Personenbetreuer ist es zerstörend, da wir die Beiträge in der Zukunft nachzahlen müssten, und für uns sind diese Summen sehr hoch. Die Personenbetreuer verstehen sehr gut diese außergewöhnliche Situation, die sie aber nicht verschuldet haben. Wir beantragen die komplette Befreiung von den Beiträgen der Pension- und Krankenversicherung für das gesamte 2. Quartal. Wir müssen als Unternehmer überleben können, damit wir weiter in dieser Branche arbeiten können wie bisher, die Werte unseres Berufes aufrechterhalten und unsere Leistungen weiterhin den Österreichischen Senioren anbieten können. Wir hoffen auf positives Ansehen unserer Angelegenheit und rasches Erledigen Ihrerseits. Wir bedanken uns im Voraus und hoffen auf gute Zusammenarbeit weiterhin. Hochachtungsvoll, Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung! Österreichische Einzelunternehmer - Personenbetreuer SK Otvorený list: COVID19 v 24-hodinovej opatrovateľskej starostlivosti Požadujeme odpustenie platieb sociálnych a zdravotných odvodov živnostníkom opatrovateľom 2.Q 2020. V snahe zabrániť zvýšenému riziku insolventnosti a v snahe zamedziť, aby sa desaťtisíce živnostníkov- opatrovateľov stali sociálne odkázanými, navrhujeme s veľkou vážnosťou žiadať odpustenie povinných platieb sociálnych a zdravotných odvodov pre živnostníkov po dobu troch mesiacov a to apríl, máj, jún za rok 2020. Odpustenie odvodov pomôže preklenúť straty spôsobené karanténou v súvislosti s opatreniami pre šírenie nákazy nového koronavírusu. Prijaté opatrenia na zamedzenie a zmiernenie ochorenia COVID 19 obmedzujú výpadok našich príjmov na niekoľko mesiacov. Nám malým živnostníkom opatrovateľom tento výpadok spôsobí obrovské existenčné problémy. Hoci je možné si v súčasnosti odložiť platby sociálnych a zdravotných platieb, požiadať o splátkový kalendár, pre nás malých živnostníkov opatrovateľov jr to zničujúce. Odložené platby, tak či tak v budúcnosti budeme musieť zaplatiť. Opatrovatelia živnostníci chápu túto mimoriadnu situáciu, ktorú nezavinili. Žiadajú odpustenie platieb odvodov do sociálneho a zdravotného poistenia. Musíme prežiť, aby sme mohli ďalej fungovať vo svojom povolaní, vytvárať hodnoty a poskytovať naďalej svoje služby rakúskym seniorom. Veríme, že našej žiadosti kladne vyhoviete. Potrebujeme Vašu podporu. S úctu rakúski živnostníci opatrovatelia RO SCRISOARE DESCHISĂ: COVID 19 și îngrijirea domestică 24/24 Noi, personalul de asistență și îngrijire, suntem acum în prima linie în munca de protejare a semenilor noștri, pentru care virusul Corona reprezintă un mare risc. Fără noi, s-ar afla o mare parte dintre persoanele cele mai vulnerabile din societatea noastră în pericol de moarte. În ciuda tuturor acestor greutăți, noi dorim să ne aducem mai departe contribuția la binele comun prin munca de îngrijire pe care o prestăm. Cea mai mare parte dintre noi vine din țări est-europene și muncim cu PFA. Măsurile țărilor din Uniunea Europeana privind circulația transfrontalieră ne limitează posibilitățile de mobilitate. Multe dintre noi nu putem în momentul de față să ajungem la pacienții noștri. Schimburile de tură nu mai au loc. Pentru pacienții noștri, acest lucru reprezintă un pericol. Și pentru noi, îngrijitorii și îngrijitoarele, acest lucru reprezintă o problemă existențială deoarece momentan nu mai avem nici un venit. Cerem eliminarea plăților SVS pentru întregul trimestru 2 al acestui an. Opțiunile propuse de către SVS, respectiv amânarea plăților sau achitarea acestora în rate nu sunt suficiente. Colegii și colegele noastre care sunt nevoite să rămână acasă nu câștigă în tot acest timp nimic. Ele nu își pot pune PFA-ul pe pauză pentru că vor pierde accesul la asigurarea medicală – iar acest lucru ar fi în aceste zile ale pandemiei un pericol pentru toată lumea! În același timp, multe dintre sunt nevoite să lucreze acum ture mult mai lungi decât ne dorim, deoarece nu mai dispunem de colegele de schimb care ar fi venit din celelalte țări europene. Noi, îngrijitorii și îngrijitoarele din regimul domestic 24/24 Wir, înțelegem foarte bine această situație deosebită în care ne aflăm, o trăim pe propria piele alătu de pacienții noștri zi de zi. Dar trebuie să putem să putem ca PFA să ne continuăm treaba și mai departe pentru pacienții noștri din Austria și să ne menținem standardele de calitate ale branșei noastre. Avem nevoie de sprijinul Dvs!
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  • Grundeinkommen in der Corona-Krise!
    Was dem Land helfen würde, ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für eine gewisse Dauer. Schnell, unbürokratisch, zeitlich begrenzt. Das würde den sozialen Absturz Tausender verhindern und gleichzeitig die Kaufkraft im Land erhalten. Und verhindert ein Abrutschen in eine Schuldenfalle für Tausende. Wir beschränken diese Forderung bewusst nicht auf einzelne Gruppen, da diese Krise uns alle betrifft.
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  • Eingeschränkte Öffnungszeiten Handel
    Gerade die Handelsangestellten haben das größte Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus. Sie treffen tagtäglich auf 100-1000 Leute und oftmals trifft das Frauen mit Kindern, die durch die Schulschließungen ohnehin schon belastet sind. Auch sie haben eine Pause verdient und vorallem ein großes Lob!
    8.069 von 9.000 Unterschriften