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Demokratiebildungsprogramm jetzt!Der "massive Wasserschaden" an unserer Demokratie ist angerichtet, und eine "Generalsanierung" ist dringend notwendig (HPB van der Bellen, 20.10.2022) Obwohl vielen das Wasser bis zum Hals steht, ist der politische Wille die Lecks wirklich zu beheben nicht erkennbar. Wieder nur Durchtauchen, Kopf-in-den-Sand und viel heimischer Pfusch statt nachhaltiger, systemischer und zukunftsorientierter "Generalsanierung". Einfach wieder weiter so, bis zum nächsten "Einzelfall". Doch während wir alle vor uns hinschlafen: - Stürzt Österreich in internationalen Korruptions- und Demokratie-Indixes ab (siehe: https://ti-austria.at/ sowie: https://www.demokratiemonitor.at/) - Degenerieren politische Auseinandersetzungen; - Verkommt die Republik zu einer Art "Selbstbedienungsladen der Mächtigen"; - Finden sich keine integeren, qualifizierten Personen mehr, die "sich das antun" wollen; - Haben wir keine Pläne und Konzepte für das Bewältigen der gegenwärtigen und zukünftigen Krisen (z.B. Klima, Krieg, Inflation, Bildung, Integration, Wirtschaftsstandort, Arbeitsmarkt usw.). Das Erfüllen unserer Grundwerte - Demokratie, Gleichheit, Freiheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit - mit Leben ist unser wahres Kapital, das wir für eine gerechtere, freiere und friedlicher Zukunft für alle (!) benötigen. Wer dieses wertvolle Kapital leichtfertig im Casino der schnellen Gewinne der kurzsichtigen Parteipolitik verspielt, schadet nicht nur sich selbst, sondern uns allen. "Koste es was es wolle!" muss auch für unsere Demokratie gelten! Wenn es uns wirklich ernst ist mit der "Generalsanierung", dann benötigen wir endlich echte Demokratiebildung für alle, von Niederösterreich bis Vorarlberg, von lokal bis national und von Jung und Alt. "Durchfluten" wir endlich "alle Lebensbereiche mit Demokratie" (B. Kreisky) und starten wir ein gut dotiertes Demokratieförderprogramm, wie es z.B. mit "Demokratie leben" in Deutschland schon seit langem mit viel Erfolg gibt (siehe: https://www.demokratie-leben.de/das-programm ). Denn auch "Demokratie" kann und muss gelernt, geübt und gelebt werden!323 von 400 Unterschriften
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STROMPREISBREMSE FAIR MACHEN!Während alle Preise steigen, steigt der Strompreis ganz besonders. Bei vielen Haushalten macht sich das bereits spürbar: die monatlichen Betriebskosten gipfeln im fast Unermesslichen. Privat noch mehr einzusparen und auf noch mehr zu verzichten, ist für viele nicht mehr möglich. Auch die Regierung verneint nicht, dass der steigende Strompreis ein großes Problem ist, das viele Personen vor existenzielle Herausforderungen stellen wird. Die Strompreisbremse, die als Mittel zur Unterstützung während dieser Phase extremer Teuerung angedacht wurde, schließt allerdings viele Menschen aus. Sie berechnet sich nämlich aus dem Durchschnittsverbrauch des letzten Jahres von einem 2,2-Personenhaushalt. So werden andere Formen des Zusammenlebens kategorisch ausgeschlossen, beziehungsweise diskriminiert. Die Grenze von 2.900 kWh, unter der der Strompreis vom Staat gefördert und so klein gehalten werden soll, entspricht dem Verbrauch eines 2,2-Personenhaushalts. Wie aber sollen sich Vielpersonenhaushalte, wie zum Beispiel Familien mit mehreren Kindern oder Wohngemeinschaften, dieses Jahr noch ein Leben leisten können? Beide Formen des Zusammenlebens sind ökonomisch schwache Glieder in unserer Gesellschaft, speziell in Wohngemeinschaften leben die Menschen häufig unter der Armutsgrenze oder sind armutsgefährdet. Aus sozialer Perspektive ist es also erschreckend, dass die Strompreisbremse genau diese Menschen vergisst. Auch aus ökologischer Perspektive ergibt es keinen Sinn, den Zweipersonenhaushalt zu 'belohnen', während andere Formen des Zusammenlebens benachteiligt werden. Wohngemeinschaften, die im Hinblick auf das Klima eine viel nachhaltigere und energiesparendere Lebensform darstellen, durch die momentane Ausformung der Strompreisbremse so zu benachteiligen, wirkt eher als Abschreckung, denn als positiver Anstoß für Menschen, auch in Zukunft diese Form des Zusammenlebens zu wählen. Wenn die Strompreisbremse in ihrer bisherigen Ausformung erhalten bleibt, ist es ein Armutszeugnis für die österreichische Politik und zeigt auf, für wen in diesem Land Politik gemacht wird. Wir fordern daher (auch weil am Beispiel des niederösterreichischen Modells sichtbar ist, dass es funktioniert) eine Anpassung der Strompreisbremse jetzt! Die Strompreisbremse muss rasch angepasst werden, um zu verhindern, dass massenweise Menschen achtlos in die Armut gestoßen werden! Quellen: Wuppertal Institut: https://www.eceee.org/library/conference_proceedings/eceee_Summer_Studies/2019/7-make-buildings-policies-great-again/estimating-the-sufficiency-potential-in-buildings-the-space-between-under-dimensioned-and-oversized/2019/7-007-19_Bierwirth_Presentation.pdf/ Heinrich Böll Stiftung : Societal transformation scenario (STS) for Staying Below 1.5°C: https://www.boell.de/sites/default/files/2020-12/A%20Societal%20Transformation%20Scenario%20for%20Staying%20Below%201.5C.pdf “Armutsgefährdung nach Haushaltstyp” https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/einkommen-und-soziale-lage/armut129 von 200 Unterschriften
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Sobotka: Treten Sie endlich zurück!Wir Bürger_innen verdienen Politiker_innen, denen das Wohl der Bevölkerung an höchster Stelle steht und nicht eigene oder parteipolitische Interessen. Die Korruptionsverdachtsfälle rund um Sobotka offenbaren jedoch genau das Gegenteil: Ein Politiker, der mutmaßlich seine Macht missbraucht, um parteipolitische Interessen zu bedienen, ist des Amtes des Nationalratspräsidenten unwürdig. Deshalb muss er jetzt zurücktreten – der Staat darf für Politiker_innen kein Selbstbedienungsladen sein! *Es gilt die Unschuldsvermutung. Quellen: [1] https://www.derstandard.at/story/3000000196222/interventionsversuche-heimlich-aufgenommenes-pilnacek-gespraech-belastet-sobotka-und-oevp-schwer [2] https://www.derstandard.at/story/2000140091025/thomas-schmid-belastet-kurz-benko-sobotka-und-zahlreiche-weggefaehrten-aus [3] https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/6118920/Moeglicher-Amtsmissbrauch_Nun-auch-Ermittlungen-gegen Foto: EU2017EE Estonian Presidency, CC BY 2.0/Collage #aufstehn22.200 von 25.000 UnterschriftenGestartet von #aufstehn-Team
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„Grün statt Beton“ in OsttirolDer rasante Grünflächen- und Bodenverbrauch durch Gewerbegebiete, Straßen-, Parkplatz- und Wohnbau in Osttirol ist mehr als besorgniserregend: In Osttirol werden durchschnittlich 500m2 pro Tag versiegelt. Beim Flächenverbrauch pro Kopf ist der Bezirk Lienz sogar Spitzenreiter in Tirol (Datenerhebung Verein Osttirol Natur, 2022)! Grünflächen zu erhalten wird immer wichtiger, um den Klimawandel und dessen Folgen abzumildern, als: - CO2-Speicher - kühlende Landschaftselemente und - Hochwasser-Versickerungsflächen Mit zunehmender Versiegelung fruchtbarer Ackerböden setzen wir auch die zukünftige, regionale Lebensmittelversorgung aufs Spiel! Damit auch unsere Kinder und Kindeskinder noch lebenswerte Bedingungen in der Region vorfinden, müssen wir dafür sorgen, möglichst viel an Natur- und Grünflächen sowie an fruchtbaren Ackerflächen in Osttirol zu erhalten.831 von 1.000 UnterschriftenGestartet von Laura Winkler
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Stopp der Bodenversiegelung – keinen sinnlosen Billa auf der grünen WieseIn Zeiten großer Klimaveränderung, wachsender Bodenversiegelung und Energiekrise kann ein vierter Billa in einem Umkreis von 1600 m kein erstrebenswerter Beitrag in einer Ortsgemeinschaft sein, besonders wenn die im Ort bestehende Filiale nur 500 m entfernt ist. Ja, natürlich machen wir uns für ein blühendes Österreich stark! Daher fordern wir Billa und die mit der Entscheidung betrauten Institutionen auf keinen weiteren Supermarkt zu bauen oder zu bewilligen. Die grüne Wiese ist ein erhaltenswerter Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Die geplante Billa-Filiale ist, im Gegensatz zur bereits bestehenden Filiale, nicht im Ortskern und somit fast nur mit dem Auto erreichbar, was auch weiteren Verkehr anziehen würde - das ist angesichts wachsender ökologischer und ökonomischer Probleme abzulehnen. „Ein guter Grund für Lebensraum ist die Blumenwiese und hört ihr nicht bald auf zu bauen, krieg ich eine Krise!“ sagte REWE schon 2016 - jetzt können diese Worte ganz konkret in der Hinterbrühl in die Tat umgesetzt werden. Tun wir unser Möglichstes um dieses Stück Natur vor Beton und Bagger zu retten! Unterstützen Sie uns bitte heute dabei. Ihre Unterschrift ist ein wichtiger Beitrag!6.276 von 7.000 UnterschriftenGestartet von Mathias Weinmayr
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Lebensraum Bahnhofstraße soll bleibenDie Begegnungszone hat sich in den Sommermonaten als beliebter Treffpunkt für Alt und Jung etabliert. Die Zone ist zu erhalten, um der Bevölkerung auch in den Wintermonaten einen Platz für Begegnung zu bieten. Wir brauchen eine Verkehrswende, wieder mehr Menschen, die in der Innenstadt wohnen und eine Stadt der kurzen Wege, die sicher zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Der Lebensraum Bahnhofstraße bietet eine Chance für Geschäftsleute, ein neues und breites Publikum anzusprechen, welches sich in einer verkehrsbelasteten Bahnhofstraße nicht aufhalten würde. Erwachsene und Kinder können sich in gefahrloser, smog- und lärmfreier Umgebung treffen und beleben die Innenstadt. Leerstände können damit vermieden und die Bahnhofstraße wieder als attraktiver Ort für Geschäfte und Lokale etabliert werden.407 von 500 Unterschriften
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Schützt unseren Wald!1. Wir fordern, dass das Naturschutzgesetz auch im Wald uneingeschränkt Anwendung findet: Allein in den letzten 30 Jahren hat sich die Anzahl der in Österreich lebenden Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere um 70% reduziert! (1) Aufgrund dieses fortschreitenden Artenverlustes und aufgrund des Klimawandels müssen wir handeln! Wir müssen anders mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen! Wald ist Lebensraum vieler geschützter Arten. Doch das Naturschutzgesetz zum Schutz dieser Arten ist im Wald extrem eingeschränkt und wird de facto nicht angewandt. (2) Österreich hat zahlreiche internationale Übereinkommen zum Schutz der Natur abgeschlossen (3). Wir fordern, dass diese auch im Wald eingehalten werden. 2. Wir fordern, dass das Forstgesetz angepasst wird an Artenschutz und Klimaschutz! * Wir fordern ein generelles Verbot von Kahlschlägen: Bei einem Kahlschlag werden ganze Waldabschnitte großflächig abgeholzt, sodass kein einziger Baum mehr übrigbleibt. Das hat dramatische Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt: Kahlschläge zerstören nicht nur die oberirdische Artenvielfalt, sondern sie führen auch zu schweren Schädigungen der Böden und verändern das Mikroklima. Es kommt zum Verlust der Wasserrückhaltefähigkeit und des Kohlenstoffspeichers im Boden. (4) * Wir fordern den gesetzlich kontrollierten und limitierten Einsatz von Harvestern: Der Einsatz schwerer Maschinen wie Harvester führt nicht nur zu einer unmittelbaren Zerstörung von bodennahen Lebensräumen vieler geschützter Arten wie beispielsweise Amphibien und Reptilien, sondern verdichten auch den Untergrund und können ihn für Jahre unbewohnbar machen für Kleinstlebewesen, Pilze und Pflanzen. Verdichtete Böden können Regenwasser weniger gut aufnehmen und speichern, somit geht die Funktion von Waldböden als wichtiger Wasserspeicher verloren. Die Gefahr von Hochwasser steigt. (4) * Wir fordern, dass Waldarbeiten grundsätzlich nur im Winter durchgeführt werden dürfen, wenn Tiere ihre Reproduktionsphase beendet haben. Wenn der Waldboden gefroren ist, wird er durch schwere Maschinen auch weniger verdichtet und damit weniger beschädigt. * Wir fordern den gesetzlichen Schutz natürlicher Mischwaldgesellschaften. Mischwälder sind als vielfältiger Lebensraum ökologisch wertvoller als Monokulturen. Sie mildern den Klimawandel, da sie länger und besser Kohlendioxid speichern. (5) * Wir fordern den gesetzlichen Schutz von Quellen, Wasserläufen und Bächen im Waldgebiet als Lebensraum, Nahrungsquelle, Rückzugsraum und Ausbreitungskorridor für zahlreiche (geschützte) Tier- und Pflanzenarten. Auch viele für den Menschen wichtige Funktionen von Wasserlebensräumen, wie die Bereitstellung von ausreichend sauberem Trinkwasser, hängen vom intakten ökologischen Zustand dieser Lebensräume ab. (6) * Wir fordern eine nachhaltige Forstwirtschaft, die im Einklang mit Naturschutz und Klimaschutz steht, und den Lebensraum von Tieren, Pflanzen und Pilzen berücksichtigt. 3. Wir fordern die rasche behördliche und juristische Aufarbeitung des Kahlschlags eines Auwaldes in Mattersburg/Grenze Forchtenstein (“Paradies”) und die Wiederherstellung der natürlichen Vegetation und Waldgesellschaft im Bereich dieses Kahlschlags. Der Kahlschlag wurde mit Harvestern durchgeführt, wobei ohne jegliche Rücksicht auf Bachbegleitgewächse alles planiert wurde. Der Bach wurde mehrmals von Harvestern durchquert, so dass das natürliche Bachbett über mehr als 200 m Länge zerstört wurde. Der geschlägerte Wald war ein ökologisch besonders wertvoller Auwald mit einer Vielfalt von schützenswerten Holzgewächsen wie Schwarzerlen, gesunde Eschen, Bergulmen und vielen anderen Arten. Es war Lebensraum vieler geschützter Tiere, wie etwaige Amphibien, Reptilien und Vögel, die auf der Roten Liste stehen. (7) Wir sind entsetzt über diesen zerstörerischen Umgang mit unseren Wäldern und Gewässern! Wir fordern die Wiederherstellung der ursprünglichen Auwaldgesellschaft am besagten Kahlschlag! Wald ist unser aller Lebensraum. Wald bindet CO2 und produziert Sauerstoff. Wald filtert (Fein-)Staub und Gase aus der Luft. Wald wirkt ausgleichend aufs Klima. Wald filtert und speichert Wasser. Wald schützt den Boden. Wald dient unserer Erholung. Wir brauchen Wald zum Leben! Unterschreiben Sie jetzt für den Schutz unseres Waldes! Quellen: 1 https://science.orf.at/v2/stories/2948440/ 2 §19 Burgenländisches Naturschutz- und Landschaftspflegegesetz https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrBgld&Gesetzesnummer=10000254 3 https://www.umweltbundesamt.at/umweltthemen/naturschutz/naturschutzrecht 4 https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/waelder/waelder-deutschland/folgen-forstwirtschaft 5 https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/mischwaelder-sind-widerstandsfaehiger/ 6 https://www.bundesforste.at/fileadmin/publikationen/brochueren/Quellen_Baeche.pdf 7 https://www.meinbezirk.at/mattersburg/c-lokales/zerstoererische-ausmasse-bei-einem-kahlschlag_a5564614569 von 600 UnterschriftenGestartet von Naturschutzverein Forchtenstein
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Krisenhilfe für unsere Schwimm- und Sportstätten!Deine Sportstätte droht ob der aktuellen Energiekosten zu schließen, deine ganzjährige Sportausübung und Gesundheitsprävention steht vor dem Aus? Unterschreibe bitte! Dein Kind soll das Schwimmen erlernen, doch Schwimmbäder müssen ob der Energiekosten zusperren oder Standards einschränken? Bei Kindern unter 6 Jahren ist das Ertrinken die häufigste Todesursache! Unterschreibe bitte! Als Spitzensportler verlierst du wegen geschlossener Sportstätten durch die Energie- und Teuerungskrise den Anschluss an die Spitze. Das ist nicht mehr aufzuholen. Bitte unterschreibe! Sie sind Erhalter unserer Schwimm- und Sportstätten. Sie möchten der Krise widerstehen, aber Ihre Sorgen werden nicht gehört. Bitte unterschreiben Sie! Du bist Betreuer, Trainer, Ehrenamtliche:r? Dein Lebensunterhalt oder dein Engagement ist gefährdet. Mach mit deiner Unterschrift darauf aufmerksam! Du oder dein Umfeld können die der Krise geschuldeten erhöhten Eintritts- und Zutrittspreise nicht mehr stemmen. Du benötigst jeden überschüssigen Cent für die Überlebenssicherung deiner Familie. Der sportliche Ausgleich zum belasteten Alltag lässt sich nicht mehr finanzieren. Unterschreibe bitte!1.522 von 2.000 Unterschriften
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Buslinie 73A - mindestens bis Kaiserebersdorf/ZinnergasseSimmering wächst – der Ausbau bei den Öffis hält damit jedoch nicht Schritt. Gerade in Zeiten der Klimakrise und steigender Energiekosten sind rasche und verlässliche Öffis mit leicht merkbaren Fahrplänen und Routen eine wesentliche Voraussetzung für umweltfreundliche Mobilität. Im Gebiet Kaiserebersdorf/Leberberg wohnen ca. 40.000 Menschen, durch Neubauten steigt diese Zahl jährlich. Die Buslinie 73A bedient ab der U3-Station Simmering die Kaiser-Ebersdorfer-Straße und das Einkaufszentrum Huma Eleven. Nach 20h und am Sonntag ganztags verkehren die Busse aber nur bis zur Haltestelle Pantucekgasse. Wer weiter will, muss entweder zu Fuß gehen oder umständlich eine andere Route mit der Straßenbahn bis Zentralfriedhof und dann weiter mit dem Bus 71B wählen. Im August 2022 fuhr auf Grund einer baustellenbedingten Sperre der Straßenbahnlinien 11 und 71 als Ersatz jeder Bus der Linie 73A bis Kaiserebersdorf, Zinnergasse. Damit war bewiesen, dass es technisch durchaus machbar ist, eine bessere Anbindung anzubieten. Wir fordern daher, dass diese temporäre Lösung dauerhaft beibehalten wird. Alle Busse sollen täglich mindestens bis Kaiserebersdorf, Zinnergasse verkehren. Die weiter bis zum Huma 11/Landwehrstraße verkehrenden Busse bleiben davon unberührt.153 von 200 Unterschriften
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Verbot von Einweg-E-ZigarettenEinweg-E-Zigaretten enthalten oftmals Akkus, die grundsätzlich wieder geladen werden könnten, allerdings aufgrund des Produktdesigns nicht aufladbar sind (verklebte Hülle, keine Lademöglichkeit). In diesen Akkus stecken seltene Erden, zu deren Gewinnung die Umwelt stark belastet wird. Nach einer Studie aus Großbritannien werden über 50% dieser Einweg-E-Zigaretten nicht fachgerecht entsorgt (siehe Gatten and Chapman, 2022 [Two vapes thrown away every second, wasting scarce minerals needed for electric cars ]), wodurch die seltenen Erden nicht recycelt werden können. Auch in Akkus von anderen elektronischen Geräten stecken diese seltenen Erden (Smartphones, Laptops, Akkus von E-Autos,...); das heißt also im Umkehrschluss, dass ich nach wenigen Einweg-E-Zigaretten seltene Erden in der Menge eines Smartphone-Akkus einfach im Restmüll entsorge. Inwiefern ist das umweltfreundlich? Diese Produkte sind ein Verbrechen an der Menschheit und der Umwelt und gehören sofort vom Markt genommen. Vor allem, da Mehrwegprodukte bereits vorhanden sind und dadurch die Nachfrage an E-Zigaretten abdecken könnten.1.462 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Daniela H.
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Pflegeurlaub-Kontingent PRO Kind - nicht ein Kontingent für alle Kinder!Kinder werden oft zu unterschiedlichen Zeiten oder hintereinander krank (vor allem im 1. - 2. Kindergarten Jahr) . Dafür sollte man genügend Zeit bekommen, um das Kind/die Kinder ausreichend und in Ruhe betreuen zu können! Denn: nicht alle Elternteile haben Großeltern, die auf die Enkel schauen bzw. sie betreuen können!390 von 400 UnterschriftenGestartet von Daniela Nowak
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Albrecht Dürer Blick statt Investoren-Luxushotel in MösernDer Telfer Gemeinderat hat vor kurzem EINSTIMMIG die Genehmigung eines Luxus- Apartmenthotels an einem der malerischsten und bekanntesten Flecken Tirols genehmigt. Damit hat der Telfer Gemeinderat die landschaftliche Entstellung des Ortes besiegelt und vor allem den Zugang und die Nutzung dieses idyllischen Plätzchens für die allgemeine Bevölkerung auf Dauer blockiert. Eckdaten zum genehmigten Luxus-Apartmenthotel ‘4-Trees’: - Vier bis zu 17 Meter hohe Türme, die exponiert errichtet werden sollen - von einem Einfügen ins vorgegebene Landschaftsbild kann hier nicht die Rede sein. - 15 Wohneinheiten mit einer Fläche von 150-250 m2 - mehr Wohnfläche als eine Durchschnittsfamilie in Tirol zum Wohnen hat. - Clubhouse mit Lobbylounge - die Gastronomie wird für Normalverdiener unleistbar sein. Mösern ist bis über die Landesgrenzen hinaus als das Schwalbennest Tirols bekannt, weil es sanft in einer Bergmulde oberhalb von Telfs eingebettet ist und auch in den Genuss der meisten Sonnenstunden in der Region kommt. Schon Albrecht Dürer hat vor über 500 Jahren den atemberaubenden Ausblick ins Oberinntal genossen und in seinen Werken festgehalten. Selbst die Gemeinde Telfs beschreibt den Albrecht-Dürer-Blick so: “Bei perfekter Fernsicht bis zu 80km weit das Inntal überblicken. Schon Albrecht Dürer dürfte von diesem Anblick geschwärmt haben. Der Albrecht-Dürer-Blick in Mösern bietet ein unvergleichliches Panorama. Die mächtige Aussicht umfasst Telfs, das Mieminger Plateau, die Hohe Munde und das malerische Landschaftsbild des gesamten Inntals.” (Quelle: Website der Gemeinde Telfs, https://www.telfs.at/albrecht-duerer-blick.html). Und wer schon einmal am Platz des ehemaligen Menthofes auf einer Bank gesessen ist und den atemberaubenden Blick in die Ferne des weiten Inntals schweifen lassen hat, versteht die Besonderheit, die Kraft und den Wert, den dieser Ort seit Jahrhunderten von Albrecht Dürer bis zu den Einheimischen und Gästen von heute und morgen hat. Mit dem vorerst vom Telfer Gemeinderat genehmigten Luxusprojekt soll das nun ein für allemal vorbei sein! Das ‘4-Trees’ würde den Albrecht-Dürer-Blick künftig nur noch einer Handvoll finanzstarker Gäste vorbehalten, für die Allgemeinbevölkerung und andere Gäste würde nur noch der Blick auf vier bis zu 17 Meter hohe Türme übrig bleiben. Und da drängt sich vehement die Frage auf, warum und wofür? Warum stimmt der Telfer Gemeinderat einem Hotelbau zu, ohne je einen ordentlichen Lokalaugenschein vorgenommen zu haben? Warum lassen sich die Gemeinderatsmitglieder von computergenerierten Visualisierungen des Baus blenden und machen sich nicht die Mühe, die landschaftlichen Auswirkungen des Baus vor Ort zu bewerten? Und wofür braucht es ein neues Hotelprojekt, wenn weder die Zahlen der Bettenauslastung in der Region, noch der akute Personalmangel für ein weiteres Großprojekt sprechen. In Tirol gibt es zahlreiche Hotelgroßprojekte, die regelrecht misslungen sind. Hat man nichts aus dem Hotelbau ‘Nidum’ (vormals ‘Four Friends’) in Mösern gelernt? Damals wurde auch mit dessen wirtschaftlicher Bedeutung und Aufwertung der Hotellerie in der Region geworben, und wenige Jahre später steht der Betrieb wiederholt zum Verkauf. Und das ehemalige 5-Sterne-Haus Alpenkönig in Reith bei Seefeld liegt schon seit Jahren brach und dient nur noch als Beherbergung von Flüchtlingen, G7-Polizisten und Bustouristen. Außerdem ist die Befürchtung, dass die Wohneinheiten mittelfristig durch die Hintertür als Freizeitwohnsitze an den Meistbietenden verkauft werden, real und berechtigt - trotz aller Beteuerungen aus der Gemeinde, dass dies rechtlich unterbunden wird. Aber wer gibt dafür Sicherheiten? Garantien, dass es keine Freizeitwohnsitze werden gibt es nämlich nicht! Wer tritt im Sinne der allgemeinen Bevölkerung als Kontrollorgan auf, wenn es doch den Anschein hat, dass es letzten Endes nur um Wachstum um jeden Preis geht. Wir fordern Bürgermeister Härting, den Telfer Gemeinderat, den Landeshauptmann und die Tiroler Landesregierung sowie die Abgeordneten zum Tiroler Landtag auf, die weiteren Genehmigungsschritte für das ‘4-Trees’ Luxusprojekt zu stoppen und in einen Dialog mit der Bevölkerung zu treten, um gemeinsam ein Konzept für die sinnvollste Nutzung des Geländes zu entwickeln. Es ist unser Ziel, den Albrecht-Dürer-Blick und dieses besondere Stück Mösern, Telfs und Tirol nachhaltig, kulturell wertvoll, im Einklang mit der landschaftlichen Umgebung und wirtschaftlich so zu erhalten und zu nutzen, dass die Besonderheit des imposanten Platzes erhalten bleibt – für die breite, einheimische Bevölkerung, für die vielen Gäste und für alle Besucher in Mösern.2.342 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Jacqueline Holzer
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