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Unternehmer:innen wollen raus aus Gas und Öl – Nicht meine Wirtschaftskammer!Die Wirtschaftskammern sollen sich dazu bekennen, langfristige Ziele wie die notwendige Transformation der Energieversorgung ernst zu nehmen. Die Coronakrise sowie der fürchterliche Angriffskrieg Russlands stellen uns vor große humanitäre und wirtschaftliche Herausforderungen. Wenn die Wirtschaftskammern einen vermeintlichen Konflikt zwischen Standortpolitik und Klimaschutz konstruieren, dann basiert das nicht auf rationalen Abwägungen und Weitblick, sondern auf einseitiger Politik für ein bestimmtes Klientel. Wir dürfen uns als Unternehmer:innen nicht in diesen Scheinkonflikt hineinziehen lassen, sondern müssen Klimaschutz und langfristig ausgerichtete Standortpolitik gemeinsam denken. Nur so gelingt uns eine stabile ökologische Zukunft mit weniger Abhängigkeiten. WARUM SIND DIE FORDERUNGEN DER WIRTSCHAFTSKAMMERN FALSCH? Das Wifo (so wie andere Wirtschaftsforschungsinstitute) hat sich klar gegen die Senkung von Steuern auf fossile Energieträger ausgesprochen. Hier die Gründe: • Ungerechte Verteilungseffekte • Entlastet nur, wenn die Senkung auch wirklich weitergegeben wird • Inflationsschub bei Rückkehr zum ursprünglichen Steuersatz • Tanktourismus profitiert überproportional Das Wifo kommt klar zum Schluss, dass die Mittel, die für die Senkung der Energiesteuern eingesetzt werden müssten, viel treffsicherer für andere Maßnahmen verwendet werden können und sollen. Gezielte Programme für Geringverdiener:innen, die ökologische Transformation sowie für stark betroffene Unternehmen wären daher deutlich sinnvoller. Die Senkung der Mehrwertsteuer und der Mineralölsteuer erhöht den Verbrauch und damit die Nachfrage. Eine Senkung des Preises ist also nicht garantiert. Gleichzeitig erhält der Staat weniger Geld zur Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen und für den Ausstieg aus Gas und Öl sowie den Einstieg in erneuerbare Energie. Treffsichere Förderungen und Hilfen bedeuten eine langfristig positive Standortpolitik. QUELLE: https://www.wifo.ac.at/news/stark_steigende_energiepreise581 von 600 Unterschriften
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Offener Brief der ÖH: Beihilfe rauf, Sorgen runter!Das Studienförderungsgesetz, kurz StudFG, regelt die Studienbeihilfe gesetzlich. Die Studienbeihilfe wurde in Österreich eingeführt, um Arbeiter_innenkindern ein Studium zu ermöglichen. Gerade in einem so ungerechten Bildungssystem wie in Österreich, in dem Bildung weiterhin so stark vererbt wird, ist für die Österreichische Hochschüler_innenschaft das Beihilfensystem eines der wichtigsten Mittel, um für ein wenig mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Allerdings gibt es an der Studienbeihilfe viel zu verbessern. Noch immer bekommen unzählige Studierende aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel ihrer Staatsangehörigkeit keine Studienbeihilfe. Die Auswirkungen der Pandemie haben uns in den letzten Jahren umso stärker spüren lassen, dass die Studienbeihilfe viel zu viele von uns nicht vor Armut schützt. Gerade deshalb sind wir, die Österreichische Hochschüler_innenschaft, uns sicher: Unsere Beihilfe kann mehr! Wir brauchen eine Studienbeihilfe, die viel mehr Studierende unterstützt und auch wirklich vor Armut schützt. Es ist an der Zeit große Visionen für ein besseres StudFG zu formulieren.356 von 400 Unterschriften
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Bürger kämpfen gegen geplanten Bio-Mastgeflügelstall mitten in BrunnUm die Gemeindebevölkerung zu unterstützen und die Lebensqualität zu erhalten.113 von 200 Unterschriften
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Gebt uns bessere Schmerzlinderung für das Einsetzen und Entfernen der Spirale!Die Spirale gilt als eine der sichersten Verhütungsmittel. Sie bietet für viele Personen eine sinnvolle Form der Verhütung, die sich gut mit ihrem Lebensstil vereinbaren lässt. Das Einsetzen und Entfernen der Spirale wird meist als "etwas unangenehm, aber aushaltbar" beschrieben. Das öffentliche Gesundheitsportal Österreichs sagt: "Das Einsetzen der Hormonspirale dauert nur kurz, kann jedoch mit leichten, krampfartigen Schmerzen im Unterleib einhergehen." (https://www.gesundheit.gv.at/) Tatsächlich erleben viele Personen massive Schmerzen bis hin zur Ohnmacht während die Spirale eingesetzt oder entfernt wird. Über diese Schmerzen wird vorab unzureichend informiert und es wird zu wenig über Möglichkeiten der Schmerzlinderung gesprochen wie lokale Betäubung oder Dämmerschlaf. In einer Umfrage unter 1.200 Betroffenen gaben 56% an, ein Schmerzlevel von mehr als 7 empfunden zu haben Link: https://twitter.com/YouFox/status/1513833212870598657 Das bedeutet: - Der Schmerz dominiert über die Sinne - Körperliche Aktivität ist massiv beeinträchtigt - Konversation nicht möglich. Schreien. Weinen. Stöhnen. - Delirant Diese Schmerzen sind unnötig. Es existieren wirkungsvolle Methoden zur Schmerzlinderung und diese müssen von behandelnden Ärzt*innen proaktiv angeboten werden. Vor dem Eingriff sollten folgende Fragen lückenlos geklärt sein: - Wie stark kann der Schmerz sein? - Wie lange hält der Schmerz an? - Welche Möglichkeiten der Schmerzlinderung werden angeboten? - Welche Form der Unterstützung und Nachsorge benötige ich? #schmerzspirale901 von 1.000 UnterschriftenGestartet von Uschi Juno
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Verbleib der Himmelsleiter als Sehenswürdigkeit WiensEine wunderschöne Ergänzung des Steffls!! Lasst die Himmelsleiter weiter über Wien strahlen! Die Himmelsleiter am Wiener Stephansdom wurde innerhalb nur eines Jahres zu einem schönen Signal auf dem Stephansdom. dem wichtigsten Wahrzeichen unserer Stadt. Bei Nacht sonst unsichtbar strahlt die Turmspitze nun Zuversicht und Hoffnung in diesen düsteren Zeiten und wurde Fixpunkt für viele von uns. Sichtbar von so vielen wunderschönen Plätzen aus erfreut diese Himmelsleiter. Bitte lasst dieses positive Symbol weiter den Nachthimmel erhellen, als Zeichen für Frieden, Freundschaft und Zusammenhalt ist es auch ein wunderschönes Kunstobjekt, das mittlerweile internationale Beachtung findet und in anderen Städten wiederholt werden soll – dort dann dauerhaft. So wäre es schade, wenn diese Arbeit ausgerechnet in Wien, der Stadt der Künste, nicht mehr zu sehen ist!802 von 1.000 Unterschriften
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Umbenennung Konrad-Lorenz-Straße TullnWarum ist das wichtig? Es ist wichtig, die Hintergründe der Forschungsleistungen, die im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus stehen, kritisch zu beleuchten und aufzuarbeiten. Wenn die Leistungen der Personen geehrt werden, soll auch auf die faschistische Vergangenheit hingewiesen werden. Vor allem besteht in Österreich noch immer Aufarbeitungsbedarf hinsichtlich der nationalsozialistischen Vergangenheit – es wird Zeit, aktiv zu werden und ein Zeichen gegen Faschismus zu setzen. Denn: Unsere Generation ist nicht dafür verantwortlich, was geschehen ist – doch es liegt in unserer Verantwortung, dass es nie wieder passiert. Quellen: 1) https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/konrad-lorenz-o-univ-prof-dr (Zugriff am 03.01.22) 2) https://www.diepresse.com/4889862/konrad-lorenz-verliert-seine-ehrendoktorwuerde (Zugriff am 03.01.22) 3) https://boku.ac.at/jubilaeum-100-jahre-frauenstudium/zeittafel (Zugriff am 04.01.2022)84 von 100 Unterschriften
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Altersarmut von Kindergruppenbetreuer:innen und Elementarpädagog:innen verhindern!In vielen elementarpädagogischen Einrichtungen sind "ältere" Arbeitnehmer:innen mit Stundenkürzungen, im schlimmsten Fall mit Kündigungen, konfrontiert; Grund dafür ist die massive Unterbudgetierung des Arbeitsbereiches. Jahrelange Forderungen nach einer Erhöhung der Förderungen sind auf taube Ohren gestoßen, Forderungen nach strukturellen Änderungen ebenso. Die Problematik der Altersarmut ist damit kein akademisches Problem, sondern ein sehr aktuelles, das nicht unter den Teppich gekehrt werden darf!532 von 600 Unterschriften
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Rettet das Grünland in Berndorf – keine Verbauung von Kremesberg und Wankenwiese!Die Wankenwiese und der Kremesberg sind als Grünland und als wertvolles Ackerland (laut BEAT-Studie von 2018) ausgewiesen. Wir müssen alle wertvollen landwirtschaftlichen Flächen mit Blick auf eine sichere Versorgung erhalten! Gerade jetzt ist das sehr aktuell! Wir alle wollen Klimaschutz, also erhalten wir unsere großen Grünflächen, die CO² binden und Feuchtigkeit speichern! Die Trockenheit nimmt immer mehr zu! Der Kremesberg ist ein Freizeit- und Naherholungsgebiet in nächster Umgebung des Stadtgebietes und der schönste Aussichtsplatz in Berndorf Auf dem Gelände befinden sich Quellen, die als Wasserreserven für die Zukunft wichtig sein können! Bevor diese wertvollen Flächen zerstört werden, sollten allfällige Baulücken geschlossen und gegen die zahlreichen Leerstände vorgegangen werden. MASSIVE BODENVERSIEGELUNG STOPPEN! Wollen auch Sie, dass das Erholungsgebiet Kremesberg und die Wankenwiese in St.Veit als Grünland erhalten bleiben, dann unterschreiben Sie bitte diese Petition!2.667 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Bürgerinitiative gegen Verbauung von Kremesberg und Wankenwiese
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BASIS DIGITALISIERUNG VOLKSSCHULE PUCHENAUWährend im Privatleben die Nutzung von mobilen Geräten und vernetzbaren Technologien immer mehr zum Alltag wird, ist diese Welt in der Volksschule Puchenau noch nicht angekommen. Mit dem Ausbau der digitalen Infrastruktur wird der Grundstein für einen modernen, vitalen und zeitgemäßen Unterricht gelegt. Digitale Medien haben den Vorteil, dass sie - im Vergleich zu analogen Büchern - schnell auf den aktuellen Stand gebracht, bzw. Inhalte hinzugefügt oder abgeändert werden können. Für die Pädagogen entsteht der Vorteil, den Unterricht flexibler und lebendiger für alle Kinder gestalten zu können, auch die individuelle Förderung wird besser möglich. Dadurch wird die Neugier und der natürliche Wissensdrang bei den Kindern gefördert. Ein reflektierter und konstruktiver Umgang mit digitalen Medien in der Grundschule ist für Kinder heutzutage genauso bedeutsam wie Rechnen, Lesen und Schreiben. Umso relevanter wird die Forderung nach einer digitalen Grundausstattung. WLAN - Ausbau einer gut funktionierenden und praktikablen WLAN Inhouse-Verteilung ANSCHAFFUNG VON IT-GERÄTEN/HARDWARE - Laptops pro PädagogInnen Pult - Dokumentenlesegeräte pro Pult - Raschester Austausch der alten Computer in den Klassenzimmern für die Nutzung der Kinder. - Beamer inkl. Deckenmontage und notwendige Verkabelung für jede Klasse - Beamerleinwand inkl. Deckenmontage für jede Klasse Es geht nicht darum, dass jedes Kind einen Laptop oder ein Ipad bekommt, es geht um eine zeitgemäße Basis-Ausstattung der Klassenzimmer mit Laptop, Beamer, Leinwand und Dokumentenlesegerät. Hilf mit, jede Stimme zählt und unterzeichne jetzt die Petition! Danke für Dein Engagement!202 von 300 Unterschriften
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Inklusiver Spielplatz in LinzGerade besondere Kinder sollte man in den Mittelpunkt der Gesellschaft stellen und somit im Herzen von Linz eine Begegnungsort in Form eines inklusiven Spielplatzes schaffen. Kinder können sich kennenlernen und Berührungsängste abbauen und Eltern finden eine Möglichkeit sich auszutauschen. Es wäre eine Ausflugsziel nach dem Musiktheater, nach einem Krankenhausbesuch oder ein Schulausflug (es gibt 8 Sonderschulen in Linz und einige in der Umgebung). Am Wochenende wären ein Ort geschaffen, wo Familien mit einem beeinträchtigtem und/oder einem gesunden Kind sich austoben könnten.821 von 1.000 Unterschriften
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Zeitgemäßer und funktionaler Skatepark für LinzDer seit 1995 bestehende Skatepark in Linz Urfahr ist die meistgenutzte Freizeitanlage der Stadt und liegt im Naherholungsgebiet direkt an der Donau. Aber: der Park ist in die Jahre gekommen. Seit Bestehen der Anlage wurde kaum Geld in die Hand genommen, um den Park zeitgemäß zu adaptieren. Die „Obstacles“ sind von drei verschiedenen Rampenbaufirmen aus unterschiedlichen Epochen der letzten 20 Jahre. Das Ergebnis ist ein zusammengewürfelter, veralteter Skatepark, der den berechtigten Ansprüchen und dem internationalen Erfolg des Sports nicht mehr gerecht wird. Dabei ist der Ort ein “melting pot” und Treffpunkt der aktiven Jugendkultur – mit Synergie-Effekten für verwandte Sportarten. Er wird rund um die Uhr von Skater:innen genutzt. Eine Neugestaltung des Skateparks in Urfahr, ist daher dringend nötig – damit er den Ansprüchen der Zeit wieder gerecht wird. Und: weil sich die Jugend in Linz einen modernen Bewegungsraum verdient hat.949 von 1.000 Unterschriften
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Anerkennung der Jenischen in Österreich und EuropaIm Regierungsprogramm „Aus Verantwortung für Österreich – Regierungsprogramm 2020-2024“ ist als Zielsetzung festgelegt „Prüfung der Anerkennung der jenischen Volksgruppe“ (siehe S. 13 des Regierungsprogramms). Jenische leben in Europa und in ganz Österreich, sie sind eine transnationale Minderheit. Der Europäische Jenische Rat spricht von ca. 500.000 Jenischen in Europa. Jenische haben eine eigene Sprache, das Jenische. Es wird traditionell nur innerhalb der Familien weitergegeben. Die jenische Kultur ist eine mündlich überlieferte und fand bisher kaum Eingang in die GeschichtsSCHREIBUNG. Wahrgenommen werden die Jenischen stets wie es dem jeweiligen Zeitgeist der sie umgebenden Mehrheitsgesellschaft passt: als „Vogelfreie“ und „Fahrendes Volk“ im Mittelalter, als „Heimatlose“, „Nichtsesshafte“, „Arbeitsscheue“, „Asoziale“, „Widerständige“, „Verwahrloste“, „Minderwertige“ und „Karrner“ im 19. und 20. Jahrhundert, als soziale Randgruppe oder „unsichtbare Ethnie“ im 21. Jahrhundert. Die Jenischen sind ein wichtiger Teil Österreichs und dessen Geschichte. Sie lebten immer schon hier. Eine Minderheit, deren Geschichte von Armut und Diskriminierung, von Ausgrenzung und Marginalisierung, von Vertreibung, Verfolgung und Vernichtung geprägt ist, aber auch von Assimilation und Integration, von totaler Anpassung bis zum kulturellen Vergessen. Im kollektiven Bewusstsein der österreichischen Jenischen ist gespeichert, was der Mehrheit neu sein dürfte: Dass selbst in der Zweiten Republik Diskriminierung und Ausgrenzung von Jenischen in Österreich fortgesetzt wurden, die Maßnahmen gegen Jenische und das Unrecht an ihnen polizeilich, gewerblich, justiziell, administrativ, medizinisch, psychiatrisch-heilpädagogisch, fürsorgerisch, schulisch. Ohne (Schuld)Bewusstsein von Politik, Behörden, Ämtern, Medizin, Wissenschaft und Gesellschaft, ohne Wiedergutmachung oder auch nur einer Entschuldigung. Die Anerkennung in Österreich und in Europa sehen wir als längst fälligen Schritt zur späten Rehabilitation der Jenischen, ihrer Kultur und Geschichte. Es waren in den späten 1980er Jahren die Jenischen selbst, allen voran Romed Mungenast, die dafür überhaupt erst ein Bewusstsein schufen. Ohne die Selbstorganisation der Jenischen würde es das im Regierungsprogramm verankerte Ziel nicht geben. Nun warten wir darauf, dass dieses Ziel auch vollständig umgesetzt wird und fordern die Anerkennung der Jenischen als Volksgruppe in Österreich ein. Denn bei der offiziellen Anerkennung der jenischen Volksgruppe seitens der Republik Österreich geht es vor allem um Immaterielles: Um Wertschätzung. Um Respekt. Und um Würde. Um die Restitution von Menschenwürde für diese in Österreich stets „vergessene“ Minderheit.359 von 400 UnterschriftenGestartet von Heidi Schleich
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