• Steiermark: Weg mit der Deckelung der Gesundheitsausgaben!
    Die Steigerung der Effizienz des Gesundheitswesens ist eines der Steckenpferde neoliberaler „Reformer“ von einschlägigen Thinktanks bis zu den Lobbyisten bei der EU-Kommission. Steigerung der Effizienz heißt in diesem Zusammenhang im Ergebnis immer Beschränkung oder Senkung der Ausgaben. Der Abbau von Spitalsbetten fehlt folgerichtig in keiner der jährlichen Länderempfehlungen der EU-Kommission an Österreich. Vor 10 Jahren wurde im Rahmen einer Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG zwischen Bund und Ländern eine Deckelung der Gesundheitsausgaben mit dem Durchschnitt des BIP-Wachstums der letzten fünf Jahre beschlossen. Diese Vereinbarung läuft mit 1.1.2022 aus und soll noch heuer erneuert werden. Das wäre völlig widersinnig: Würde der Einbruch des BIP im Coronajahr 2020 mitberücksichtigt, würde das möglicherweise zu einer absoluten Senkung der Gesundheitsausgaben führen. Die Folgen der Deckelung der Gesundheitsausgaben waren in der Steiermark schon im vergangenen Jahrzehnt sspürbar: Ab 2012 gab es in der Steiermark bereits eine Reihe von Abteilungsschließungen, z.B. Schließung der Geburtenstationen in den Krankenhäusern Wagna, Bruck und Voitsberg, Schließung der Internen Abteilung des Krankenhauses Stolzalpe/Murau, Teilschließung der Ambulanz im KH Mariazell, Schließung der Abteilungen für Chirurgie und Anästhesiologie im KH Mürzzuschlag. Auch die Allgemeinchirurgie in Bruck a.d. Mur soll geschlossen werden. Im vergangenen Jahrzehnt wurden bereits 600 Betten in Landesgesundheitsfondsfinanzierten Krankenanstalten gestrichen. Die Landesregierung hält trotz Coronakrise an der Streichung weiterer 800 Spitalsbetten fest. Die laufende Spitalsreform sieht vor, dass bis 2035 knapp die Hälfte der Spitäler in der Steiermark geschlossen werden sollen. Während der Pandemie war und ist eine gute Ausstattung mit Spitalsbetten, insbesondere auch im intensivmedizinischen Bereich, einer der wesentlichen Faktoren für eine niedrige Mortalität in Folge der Erkrankung durch Corona. Das wird auch in zahlreichen internationalen und nationalen Studien festgehalten. So etwa Hofmarcher, Singhuber: „Österreichs Allokationsproblem im Gesundheitswesen mit seiner großzügigen Ausstattung in der stationären Versorgung hat in Zeiten von Corona zur allgemeinen Beruhigung beigetragen.“ Oder: „Die durch diese Effekte gute Ausstattung des Gesundheitssystem insbesondere in Deutschland und in Österreich ist zu Pandemiezeiten jedoch ein Vorteil gegenüber anderen Systemen.*) Mit den Anstrengungen gegen die Coronapandemie muss eine Gesundheitspolitik, die sich einseitig an Effizienzkriterien orientiert, endgültig beendet werden. Eine starke öffentliche Infrastruktur, v. a. auch im Gesundheitsbereich entscheidet über die Resilienz einer Gesellschaft im Falle außergewöhnlicher Ereignisse. *) Hofmarcher, M.M., Singhuber, C. (2021): Föderalismus im Gesundheitswesen: Schwächen des Covid-19 Krisenmanagements. HS&I Policy Brief, Juni 2021, Wien. http://www.SystemIntelligence.eu
    111 von 200 Unterschriften
  • MA35 - Reform JETZT!
    Es geht nicht nur um bürokratisches Versehen, die Verfehlungen sind Kalkül und bewusste Schikane, um Zuwanderung nach Österreich zu erschweren. Das Problem und die Folgen für Betroffene wurden viel zu lange verkannt. https://www.moment.at/ma-35-einwanderungsbehoerde-erfahrungen Ein Beispiel des bürokratischen Wahnsinns: S. hat alle erforderlichen Unterlagen zur Verlängerung des Aufenthaltstitels fristgerecht im Dezember eingereicht. Im Juni versuchte er täglich, die MA35 telefonisch zu erreichen und schrieb e-Mails, die ignoriert oder anderweitig abgewehrt wurden: die Sachbearbeiterin sei im Urlaub, man habe keinen Zugang zum Fall, man solle es wann anders noch einmal versuchen. Durch die Pandemie verlor er wie viele andere seinen Job, und der bürokratische Aufwand jemanden ohne Aufenthaltstitel einzustellen, ist für die allermeisten Arbeitgeber:innen Grund genug, diese Person nicht zu beschäftigen. S. reichte Ende Juli eine offizielle Beschwerde ein, daraufhin wurden alle Dokumente erneut angefordert. Bis zum jetzigen Zeitpunkt, Mitte September, wurde S.’ Aufenthaltstitel nicht erneuert, der neue Antrag muss in drei Monaten gestellt werden. https://www.derstandard.de/story/2000129233631/das-auslaenderamt-ma-35-eine-toxische-behoerde Die Folgen der Verfehlungen machen ein selbstbestimmtes Leben unmöglich und treiben Betroffene in existentielle Krisen: die Job- und Wohnungsssuche ohne Aufenthaltstitel ist fast unmöglich, Arbeitgeber*innen und Vermieter*innen bevorzugen diejenigen mit Visum oder österreichischer Staatsbürger*innenschaft. Auch Reisen außerhalb Österreichs sind nur mit einem gegen Geld zu beantragendes Notfallsvisum möglich. Ohne Aufenthaltstitel ist es in vielen Fällen nicht möglich, sich arbeitslos zu melden und sich somit vom AMS krankenversichern zu lassen. https://www.derstandard.at/story/2000129145693/wie-viel-system-steckt-hinter-dem-unwesen-in-der-einwanderungsbehoerde Die psychischen Belastungen sind außerdem enorm: Unsicherheit, existentielle Abhängigkeit von einer Institution, Kontrollverlust, nervenzehrendes Warten und Enttäuschung, Unvorhersehbarkeit, Ablehnung, Frustration, wenig mediale Repräsentation der Ausmaße des Problems. Die MA35 unterdrückt Menschen, indem sie fahrlässig und unverantwortlich mit lebenswichtigen Anträgen umgeht und Antragsteller*innen Monate bis Jahre auf existentielle Beschlüsse warten lässt. Die Betroffenen haben wenig Lobby, und die verantwortlichen Mitarbeiter:innen erfahren keine Konsequenzen. Die strukturelle Diskriminierung und Benachteiligung von Menschen aus Drittstaaten zeigt sich deutlich an den Verfehlungen der MA35: ohne gesicherte Existenz werden Menschen in eine sozialökonomisch prekäre Lage gebracht und aufgrund dieser Benachteiligung noch weiter marginalisiert und stigmatisiert. Die MA35 ist ein Symptom der fatalen Zuwanderungspolitik der ÖVP und wir fordern NEOS, SPÖ und die Stadt WIEN auf, sofort zu handeln. Das Problem wird nicht nur durch 50 zusätzliche Mitarbeiter*innen oder eine langatmige Revision gelöst. Die Antwort steht in keinem Zusammenhang mit dem tatsächlichen Problem - es braucht sofortige Veränderungen, Aufarbeitung und verwaltungsrechtliche Konsequenzen für Verfehlungen! Es braucht juristisch geschulte und kompetente Mitarbeiter*innen, Personalaufstockungen und transparente Strukturen. Die Rechte der Antragsteller*innen müssen anerkannt werden!
    9.651 von 10.000 Unterschriften
    Gestartet von Laura B
  • Die Bernardgasse soll eine Wohnstraße werden!
    Die Bernardgasse ist für Fußgänger unwürdig: Die Gehsteige sind viel zu schmal, die Autos beschneiden die Gehsteige um ein weiteres Stück, im Sommer wird es unerträglich heiß da jegliche Bepflanzung und Wasserstellen fehlen, als beliebte Gassi-Zone bleibt viel Hundekot liegen - das Problem gehört im Einklang mit den Hundebesitzern gelöst. Die Bernardgasse hat eine wunderschöne Bausubstanz mit Spät-Biedermeier- und Gründerzeit-Häusern. Mithilfe einer Wohnstraße, Verkehrsberuhigung, einem Radweg in beide Richtungen, Begrünung, Brunnen, Hundezone und Sitzmöglichkeiten kann die Bernardgasse zu einer "kühlen Meile" in diesem Teil Neubaus werden, in der sich die Anrainer gerne aufhalten.
    353 von 400 Unterschriften
  • MABEL SOLL HIER BLEIBEN DÜRFEN
    Fast täglich passieren in Österreich Abschiebungen. Die Mehrheit dieser Abschiebungen total unverständlich und unfair. Gestern um 8 Uhr wurde Mabel verhaftet und ihre Abschiebung nach Nigeria steht bevor. Das BMEIA warnt vor einer Reise nach Nigeria, aufgrund von Entführungen und der Kriminalitätsrate. Dennoch soll Mabel dorthin abgeschoben werden. Immer wieder steht Nigeria, wegen Anschlägen in den Schlagzeilen, die von der terroristischen Gruppierung Boko Haram ausgeübt werden. Mabel hat sich in Österreich ihren Lebensmittelpunkt aufgebaut, sie ist sozial engagiert bei Essen auf Rädern, hat ihr eigenes Gewerbe und spricht Deutsch. Ein harmonisches Zusammenleben mit Mabel in Österreich steht außer Frage. Seit 2 Jahren ist sie hier und hat sich bestens eingebürgert und noch nie staatliche Hilfe bekommen. Sie ist verlobt und ihr Verlobter hat sogar für sie eine notarielle Haftungserklärung abgegeben, eine Heirat wurde jedoch von den österreichischen Behörden mehrmals verhindert. Ihr Recht auf Familienleben ist genauso schützenswert wie unseres! Ihre Abschiebung und auch zukünftige unfaire Abschiebungen sollen verhindert werden. Die Willkür und Ungerechtigkeit der österreichischen Behörden (vor allem das BFA) und Politiker*innen muss gestoppt werden!
    11.075 von 15.000 Unterschriften
  • Schlossmoar-Idyll statt Parkplatz!
    Der Schlossmoar Garten darf nicht der Errichtung von Parkplätzen zum Opfer fallen. Es handelt sich um eine ökologisch wertvolle Kulturlandschaft, die Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten bietet. Es sind bereits genügend Parkplätze vorhanden und statt des geplanten Weges durch das Waldstück gibt es bestehende Alternativen, die schon genutzt werden.
    2.022 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Laura Winkler
  • Ausbau Verbindungsbahn Wien - Bedürfnisse von Mensch und Natur berücksichtigen! Zurück an den Start!
    Der Ausbau von Bahninfrastruktur ist zeitgemäß, ermöglicht umweltschonende Mobilität und ist notwendig. Die Natur, das Wohlergehen und die Lebensqualität der Bürger_innen müssen jedoch gleichwertig behandelt werden. Die Förderung der sanften Mobilität (Fahrrad, Fußgänger_innen, Öffentlicher Verkehr), Vermeidung von Hitzeinseln und Schaffung (nicht Zerstörung!) von Grünräumen hat sich die Stadt selbst als Ziel gesetzt (Stadtentwicklungsplan 2025) und ist in der Begleitplanung zum Bahnprojekt zwingend umzusetzen.  Dass eine Bahntrasse teilweise in Hochlage durch einen Wohnbezirk geplant wird, ist schon schwierig nachzuvollziehen, dass aber gleichzeitig massive Verschlechterungen für Radfahrer und Fußgänger geschaffen werden, das ist Stadtplanung von gestern. Wo ist die „Klimamusterstadt Wien“ und der „Pariser Klimavertrag“, wenn sich weder Bund noch Stadt an die definierten Ziele hält? Allein zur derzeitigen Planung haben wir folgende Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet: - Kreuzungsfreier bahnbegleitender Fuß- und Radweg vom 12. bis in den 14. Bezirk - „Sanfte Mobilität“ fördern -   Klimasensible und begrünte Ausführung der Wege und Lärmschutzwände - Klimaresilienz -   Ersetzen der Unterführung Versorgungsheimstraße-Waldvogelstraße durch eine Brücke Titlgasse - Tolstojgasse – Ressourcenschonung – Grünräume erhalten. -   Keine Verbreiterung der Stranzenbergbrücke, intelligente Verkehrsführung mit Respekt gegenüber der dort lebenden Bevölkerung - Verhinderung von Asphaltwüsten und Hitzeinseln Quellen: Unsere Forderungen und Verbesserungsvorschläge: www.verbindungsbahn-besser.at Klimamusterstadt Wien (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210414_OTS0099/simaczernohorszkytaucher-100-millionen-foerderprogramm-im-kampf-gegen-die-klimakrise-bild) Stadtentwicklungsplan 2025 (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/strategien/step/step2025/) Einreichpläne zum Projekt „Attraktivierung der Verbindungsbahn“ https://transfer.oebb.at/index.php/s/Zkc3yrytCCoA5rs
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    Gestartet von Verbindungsbahn Besser
  • Erhalt von Grünflächen statt weiterer Bodenversiegelung in Kaltenbach/Bad Ischl!
    Die Wildbach- und Lawinenverbauung weist die zwei Grundstücke (ca. 5000m2) als nur bedingt geeignet für eine Bebauung aus: so wird es bei künftigen Starkregen-Ereignissen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Bachaustritten und damit zu Beeinträchtigungen bei den bereits bestehenden Nachbarbauten kommen. Bei weiterer Versiegelung ist auf Grund der gegebenen labilen Bodenverhältnisse und der bisher schon eingetretenen Schäden in der Nachbarschaft u.a. mit Überschwemmungen und weiteren Bauschäden zu rechnen. Dies bedeutet höhere Baukosten (Retentionsmaßnahmen) für die Bauwerber und in der Folge Mehrbelastungen für die Anrainerinnen und Anrainer und künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Auch erhöht sich das Gefahrenpotenzial für die sich am Gelände bewegenden Kröten und Frösche, einige davon geschützte Arten! Die bisherigen "Bausünden" in der Dumbastrasse sind genug! Wir sind überzeugt: Es gibt zu diesen Bauvorhaben sinnvollere, am Gemeinwohl orientierte Alternativen mit Mehrwert, ganz besonders für Bad Ischl als Europäische Kulturhauptstadt 2024! Bitte unterstütze unser Anliegen mit Deiner Unterschrift!
    234 von 300 Unterschriften
  • JA zur Aufnahme von Flüchtlingen aus den Katastrophenlagern von Lesbos!
    Seit Jahren leben Geflüchtete unter menschenunwürdigen Bedingungen auf den griechischen Inseln. Dies kann unter anderem auf den Unwillen der EU-Mitgliedsstaaten zurückgeführt werden, eine gemeinsame und effiziente Linie in der Asyl- und Migrationspolitik zu finden und diese umzusetzen. Die Lösungsstrategie der EU-Mitgliedsstaaten ist aber spätestens nach dem verheerenden letzten Winter zur Kenntlichkeit entstellt: Es gibt sie nicht. Unter den Menschen in den Lagern befinden sich Kinder und Jugendliche , viele von ihnen haben ihre Eltern und Verwandten verloren und sind gänzlich unbegleitet. Viele haben kein richtiges Dach mehr über dem Kopf, die hygienischen Zustände sind katastrophal. Auch Covid-19 macht um die Lager keinen Bogen, sondern schwebt wie ein Damoklesschwert über den Bewohner*innen. Wie soll man es anders sagen: Es ist kein Leben, das diese Menschen führen, es ist ein Dahinvegetieren, ein Leiden. Es ist eine Schande. Für die EU. Für die Mitgliedsstaaten. Für jeden einzelnen von uns, der sich auf die Grundwerte „der Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören“ beruft, wie es in Art. 2 des EU-Vertrages heißt. Seit Jahren weisen Menschenrechtsorganisationen und engagierte Menschen aus der Zivilbevölkerung auf die humanitäre Katastrophe auf dem Boden der Europäischen Union hin. Seit Jahren hätten die Lager geräumt werden müssen. Seit Jahren ist dies nicht geschehen. Das Nichtstun geht weiter. Wir sind uns bewusst, dass es sich hier um ein Problem von großer Komplexität mit massiven gesellschaftlichen Auswirkungen handelt. Trotzdem macht es uns fassungslos, wie standhaft führende Politiker*innen weiterhin auf ihrer Position verbleiben, niemandem aus diesen Lagern Zuflucht gewähren. Der Zynismus und die bürokratische Kälte so mancher Stimme aus der Regierung macht uns betroffen. Und wir können, nein: dürfen die Augen nicht davor verschließen. Als Europäer*innen sind wir mitverantwortlich, welche Flüchtlings-und Migrationspolitik auf diesem Kontinent gemacht wird. Die globalen Entwicklungsziele, die SDGs der UNO, fordern uns auf, für eine sichere Migrationspolitik und damit für eine gerechte Menschenrechtspolitik einzutreten. Wir haben uns dazu verpflichtet. Das ist unser Auftrag als Europäer*innen. Das ist die Zukunft, die wir anstreben wollen. Die globalen Veränderungen erfordern das von uns, wenn wir in Zukunft menschenwürdig leben wollen. Wir müssen unseren Blick auf die Schwächsten und Bedürftigsten richten, für die wir Mitverantwortung tragen. Wir sagen daher: So sind wir nicht. Wir haben Platz. Wir leben in einem Land, das anständig ist, das Rückgrat hat, das Haltung zeigen, das helfen kann. Das in dieser Frage zweifellos schon Großes geleistet hat. Das aber wieder Großes leisten kann. Auch wenn es mühsam ist. Aber das können wir, denn Menschen aus den Lagern aufzunehmen, hilft vielleicht „nicht der ganzen Welt, aber der ganzen Welt dieser Kinder und Eltern.“
    943 von 1.000 Unterschriften
  • STOPPT GEWALT AN FRAUEN - PETITION FÜR EIN AUTONOMES FRAUENHAUS IM BEZIRK GÄNSERNDORF
    Es reicht! Schon vor Beginn der Coronakrise war Gewalt an Frauen ein regelmässig diskutiertes Thema. Und das völlig zu Recht. Denn Gewalt betrifft viele, wie Auszüge aus der Statistik beweisen: Jede fünfte Frau – also 20 Prozent der Frauen – ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Jede 3. Frau musste seit ihrem 15. Lebensjahr eine Form von sexueller Belästigung erfahren.  Jede 7. Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr von Stalking betroffen. 2020 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik 31 Frauen – häufig von ihren (Ex-)Partnern oder Familienmitgliedern – ermordet. Im Jahr 2018 war sogar einen Höchststand von 41 Morden an Frauen. Zum Vergleich: 2014 wurden 19 Frauen umgebracht. Es kam also in diesem Zeitraum zu mehr als einer Verdoppelung der ermordeten Frauen.  Im aktuellen Jahr 2021 wurden bereits 9 Frauen ermordet. Der letzte Femizid in Wien hat mich nun veranlasst diese Petition zu verfassen um der Gewaltwelle an Frauen Einhalt zu gebieten. Wir liegen europaweit in Österreich an der Spitze mit mehr weiblichen als männlichen Mordopfern. Daher müssen wir - die Zivilgesellschaft und die zuständigen Politiker*innen - auf allen Ebenen handeln, um der Gewalt ein Ende zu setzen! Schutzlose Frauen und ihre Kinder brauchen in Ausnahmesituationen rund um die Uhr einen sicheren Ort um vor ihren gewalttätigen Partnern flüchten zu können und geschützt zu werden. Das kann für Frauen und ihren Kindern lebensrettend sein ! Mit besten Grüßen, Monika Novak-Schuh
    608 von 800 Unterschriften
    Gestartet von Monika Novak-Schuh Picture
  • LASST UNS WIEDER MUSIZIEREN!
    WER SIND WIR Wir sind eine überparteiliche Initiative bestehend aus MusikerInnen aus ganz Österreich, die ehrenamtlich und unentgeltlich für unsere Gemeinden, Pfarren und Mitmenschen musizieren. Darüber hinaus arbeiten wir mit tausenden Kindern und Jugendlichen und sehen es als unsere ureigenste Aufgabe, gerade in schwierigen Zeiten, mit Musik unsere Gesellschaft zusammenzuhalten. WARUM DIESE PETITION Was unterscheidet eine/n (Blas-)MusikerIn vom Rest der Gesellschaft? Macht COVID einen Unterschied zwischen einem Sportverein oder einem Musikverein? Warum wurden schon wieder Musik- und Brauchtumsvereine in der neuen Novelle vergessen? Warum dürfen Berufsorchester und Sportvereine ihre Arbeit wieder aufnehmen? Diese und noch andere Fragen stellen sich aktuell knapp 200.000 MusikerInnen in ganz Österreich. Seit nunmehr über einem Jahr hat die Corona-Krise Österreich und die ganze Welt fest im Griff. Lockdowns, Social-Distancing, Distance-Learning, Home-Office und viele andere Maßnahmen haben unser aller Leben maßgeblich verändert. Die Kultur – vor allem aber die Volkskultur und Blasmusik, wurden systematisch aus unserem Leben gedrängt. Während der Fokus der öffentlichen Diskussion und die daraus resultierenden Unterstützungsmaßnahmen stark auf dem wirtschaftlichen Sektor liegen, wird auf das Kulturgut „Blasmusik“ maßgeblich vergessen. Diese Tatsache, dass die Blasmusik in Österreich kaum mehr einen Stellenwert hat, ist nicht nur eine eklatante Benachteiligung für das Ehrenamt, sondern auch für die gesellschaftlichen Strukturen in den über 2.000 Gemeinden unseres Landes. Bei einer Musikprobe geht es um wesentlich mehr als nur zu musizieren. Jede Probe ist eine individuelle Fortbildung für Jung und Alt. Es werden gemeinsam Ziele festgelegt und erarbeitet und es gibt somit eine Perspektive für die Zukunft. Wie in keiner anderen Institution sind generationenübergreifend Personen – egal welchen Geschlechts, Herkunft oder Religion – so friedlich miteinander vereint wie in der Blasmusik. Kurzum, es geht um Zusammenhalt und Freundschaft! Um wieder gemeinsam musizieren zu können, wären alle Vereine bereit, die vorgegebenen Maßnahmen zu erfüllen – wenn es welche geben würde. Und es wäre so unkompliziert… Einen Negativ-Test vorzuweisen bzw. sich testen zu lassen, ist bereits Alltag und keine zusätzliche Belastung mehr. Proben können in der jetzigen Jahreszeit im Freien stattfinden. Marsch- und Konzertproben können wie im Herbst 2020 (Abstände, lüften, etc.) durchgeführt werden. usw. usw. Mit dieser Aktion wollen wir ins Bewusstsein rufen „Wir sind auch ein Teil der Gesellschaft“ und ersuchen die Verantwortlichen in allen Instanzen endlich ins Tun zu kommen und nicht nur zu reden! Es geht um Musik, Kultur und Zusammenhalt in der Gesellschaft!
    9.423 von 10.000 Unterschriften
  • Babys retten – SMA in das Neugeborenen-Screening aufnehmen.
    SMA (Spinale Muskelatrophie) ist eine schwere genetische Erkrankung. Ob ein Baby SMA in sich trägt, kann man unmittelbar nach der Geburt ihm Rahmen des ohnehin stattfindenden Neugeborenen-Screenings feststellen. Wird sofort nach der Diagnose behandelt, bricht die Krankheit nicht aus. Ein Leben ohne Beatmungsgerät, Muskelschwund und Rollstuhl wird ermöglicht. ​ Dennoch verhindert die österreichische Gesundheitspolitik diese Ergänzung des Screenings! Fadenscheinige Begründungen, wie etwa der Datenschutz und eine möglicherweise notwendige Gesetzesänderung, werden seit Jahren vorgeschoben. Die Konsequenzen sind für die betroffenen Kinder und ihre Eltern dramatisch. Bei Vorliegen von SMA Typ 1, woran zwei Drittel der betroffenen Neugeborenen leiden, endet die Krankheit binnen zwei Jahren zu 90 Prozent mit dem Erstickungstod. Für Kinder, die nicht sterben, ist in den meisten Fällen eine ständige künstliche Beatmung erforderlich. Auch Kinder mit milderen Verlaufsformen werden ihr Leben im Rollstuhl verbringen und haben eine stark eingeschränkte Lebenserwartung. ​ Wir selbst leben seit vielen Jahren mit dieser Erkrankung und wissen, wie unglaublich wertvoll es gewesen wäre, wenn unsere SMA bei der Geburt festgestellt worden wäre. Wir würden heute durchs Leben laufen und nicht im Rollstuhl sitzen. Unseren Weg mit SMA, möchten wir den Kindern ersparen. Helfen Sie mit, Babys vor diesem Schicksal zu retten und unterstützen Sie unsere Petition. Verein SMA Österreich in Kooperation mit fair-life-now www.smaoesterreich.com www.fair-life-now.com
    6.215 von 25.000 Unterschriften
    Gestartet von Christina Holmes
  • Für einen klimafitten Parkplatz am Bahnhof Ternitz
    Die Bäume am Bahnhof Ternitz müssen unbedingt erhalten bleiben, weil · sie CO2 abbauen – die wohl wichtigste Fähigkeit in der Klimakrise. · sie gesund und erhaltenswert sind, wie ein zertifizierter Baumspezialist bestätigt. · sie den Platz beschatten und eine Erhitzung von Platz UND Umgebung vermindern. · sie mit Neupflanzungen nicht zu ersetzen sind. Neupflanzungen müssen erst wachsen, sie sind kein Ersatz für den vorhandenen Baumbestand; erst recht nicht, wenn sie IRGENDWO neu gepflanzt werden. Am Platz selbst sind die Bäume notwendig!! · Ternitz eine „Natur im Garten“-Gemeinde ist. Die Gemeinde hat sich damit verpflichtet, Bäume zu schützen und zu erhalten. Der Boden darf nicht versiegelt werden, weil · das Wasser dann nicht versickern kann. Durch die Bodenversiegelung wird das Regenwasser in einen Kanal geleitet und nicht ins Grundwasser! · sich eine durchgehende Asphaltfläche aufheizt. Dunkle Flächen absorbieren viel Energie aus der Sonneneinstrahlung. Dies führt zu einer starken Erwärmung der Stadt (in Zusammenspiel mit fehlender Schattenwirkung der Bäume und deren fehlender Verdunstung ist dies besonders schädlich fürs Mikroklima). · Ternitz immer wieder „Hotspot“ in Österreich ist, d.h. der heißeste Ort in ganz Österreich ist. · versiegelter und verdichteter Boden „tot“ ist, in ihm gibt es keinerlei Lebewesen oder Mikroorganismen mehr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
    429 von 500 Unterschriften