• Massenquartiere? Nicht mit uns, Herr Kickl!
    Massenquartiere sind menschenunwürdig und schaden auch unserer Gesellschaft. FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN SELBST BEDEUTET DAS: — eine menschenunwürdige Unterbringung ohne Privatsphäre/Familienleben. — ein Dasein in dauerhaftem Wartezustand und keine Möglichkeit, die eigene Situation verbessern zu können. — der Kontakt mit der österreichischen Gesellschaft und damit die Möglichkeit, sich mit ihr auseinanderzusetzen und sich zu integrieren, wird stark behindert und erschwert. — Ohne Kontakt mit ÖsterreicherInnen außerhalb der Asylzentren wird das Erlernen der Sprache schwerer. — ein Leben unter ständiger Überwachung: “Auslesen beziehungsweise Wiederherstellen von Handydaten und anderen elektronischen Kommunikationsmitteln (z.B. Soziale Medien)”[1], auch Ausgangssperren werden diskutiert. — Entmündigung durch “Abnahme von Bargeld bei Asylantragstellung zur Deckung der Grundversorgungskosten” [1]. — Diejenigen, die einen positiven Asylbescheid erhalten, müssen danach bei Null anfangen und haben keinerlei Netzwerk in Österreich, das sie dabei unterstützt. — Menschen, die bereits privat wohnen, werden aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissen, man nimmt ihnen zum zweiten Mal ihre aufgebaute Existenz weg. FÜR ÖSTERREICH BEDEUTET DAS: — wesentlich höhere Kosten als bei der privaten Unterbringung, die mit Steuergeldern gedeckt werden müssen [2]. — keine Beschleunigung des Asylverfahrens. — keinerlei Integrationsbestrebungen von staatlicher Seite: Geflüchtete werden festgehalten, bis sie abgeschoben werden können. — Menschen aus der Zivilgesellschaft, die 2015 den vielen Geflüchteten zur Seite gestanden sind und die staatlichen Aufgaben der Integrations— und Notstandshilfe mitgetragen haben und noch immer engagiert sind, können nicht mehr mit AsylwerberInnen in Kontakt treten. — Die verstärkte Kontrolle und die Abschottung geflüchteter Menschen führen nicht zu mehr Sicherheit, sondern bilden eine Parallelgesellschaft, in der sich Extremismus und steigende Kriminalität erst entfalten können [3]. JETZT Stoppen. Kein Freiheitsentzug für Schutzsuchende. Wir sagen: Keine Massenquartiere für AsylwerberInnen! Eine Aktion von Flüchtlinge Willkommen Österreich Quellen: [1] https://www.oevp.at/download/Regierungsprogramm.pdf. [2] https://diepresse.com/home/innenpolitik/5341667/Wien_Private-Asylplaetze-deutlich-billiger-als-Grossquartiere [3] http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-01/oesterreich-fpoe-rechtspopulismus-migration-regierung
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  • Für das Bestehen der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek an der Wirtschaftsuniversität Wien
    Die OeNB Bibliothek Sozialwissenschaften bietet mit über 60 Lernplätzen, 5 Computerarbeitsplätzen und 3 Projekträumen für Gruppenarbeiten, einen wichtigen Lernort an der Wirtschaftsuniversität Wien. Vor Allem zu Stoßzeiten und in Prüfungswochen zeigt sich das große Bibliothekszentrum im LC als stark ausgelastet und bietet nicht für alle Studierenden genug Plätze zum Lernen und Studieren der Bücher. Die Schließung einer Bibliothek am Campus würde zur Folge haben, dass dieses Problem des Platzmangels verschärft wird. Außerdem stellt eine Bibliothek immer einen zentralen Ort der Wissensvermittlung dar und ist vor allem für sozialbenachteiligte Personen ein Raum, um sich in Ruhe ihrem Studium zu widmen. Zusätzlich bietet die Bibliothek eine konzentrierte Auswahl an sozialwissenschaftlich relevanter Literatur an, die zu inspirierendem Stöbern im Zuge des wissenschaftlichen Prozesses einlädt. Die geplante Eingliederung der OeNB Bibliothek Sozialwissenschaften in die Hauptbibliothek der WU steht diesem Prozess im Wege. Außerdem befindet sich die Wirtschaftsuniversität Wien, sowie Österreich im Allgemeinen in einer Zeit der großen Krisen und Umbrüchen. Die Covid-19 Krise hat den Bedarf an großen Hörsälen in Frage gestellt und die Möglichkeit für digitale Lehrangebote erweitert. In Kombination mit rückläufigen Studierendenzahlen steht der Bau eines weiteren großen Vorlesungssaals nicht im Einklang mit einer zukunftsorientierten nachhaltigen Universitätsplanung. Insbesondere in Hinblick auf eine drohende finanzielle Notlage der österreichischen Universitäten erscheint eine solche Investition als äußerst fraglich. With more than 60 study places, 5 computer workstations and 3 project rooms for group work, the OeNB Library of social sciences is an important space for learning at the Vienna University of Economics and Busieness. Especially at peak times and during exam periods, the large library center (LC) is busy and does not provide enough space for all students who seek to study there. Closing a library on campus would exacerbate this problem. Additionally, libraries always are a center for knowledge transfer, particularly for socially disadvantaged persons who come hear to study in a calm and quiet environment. Furthermore, the library focuses on offering literature relevant to social sciences, from which students can draw inspiration for their research. Incorporating the OeNB Library of Social Sciences into the main library disrupts this creative process. In general, the Vienna University of Economics and Business – as well as all of Austria – faces a time of crisis and transition. During Covid-19, the need for large lecture halls has been questioned and possibilities for digital courses have been established. Additionally, student numbers are declining. Therefore, establishing another large lecture hall is not consistent with future-oriented, sustainable university planning. These investments are extremely questionable, particularly in light of the impending financial distress of Austrian universities.
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    Gestartet von Kathrin Schranz
  • „Selbstbehalt“ für Chancengleichheit? Das gibt’s nur in Oberösterreich! Schluss damit!
    Hier wird von Menschen mit Beeinträchtigungen ein Beitrag verlangt, der menschenunwürdig ist. Im Sinne der Chancengleichheit müssten sonst konsequenterweise alle Menschen ohne Einschränkung für die Benutzung ihrer Gliedmaßen, Gehirne und Sinnesorgane zur Kasse gebeten werden. Das würde jedoch niemandem einfallen! Deshalb fordern wir den OÖ Landtag hiermit auf, das OÖ Chancengleichheitsgesetz dahingehend zu ändern, dass die Erbringung von Leistungen nach dem OÖ. ChG unabhängig vom Einkommen der Leistungsbezieherin/ des Leistungsbeziehers, beitragsfrei bleibt.
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    Gestartet von Alfred Prantl
  • Umfassende Versorgung durch Frauenärzt*innen und Kinderärzt*innen mit Kassenverträgen
    In Wien ist die Anzahl an Frauenärzt*innen und Kinderärzt*innen die Kassenverträge haben, mittlerweile so gering, dass es sich als immer schwieriger gestaltet, eine Ordination zu finden, die überhaupt noch neue Patient*innen aufnimmt. Der Großteil der Ordinationen ordiniert nur noch privat. Bei der Suche nach Vertragsärzt*innen stehen telefonische Abweisungen an der Tagesordnung, da die Ordinationen die hohe Zahl an Patient*innen nicht mehr bewältigen können. Die Situation ist sowohl für die Patient*innen als auch für die wenig verbliebenen Vertragsärzt*innen frustrierend. Wir sehen die Qualität der öffentlichen Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern dadurch in Gefahr und fordern dringend einen Ausbau an Vertragsärzt*innen in diesen Bereichen. Nähere Details zur derzeitigen Situation der Kassenärzt*innen sind hier zu finden: https://www.moment.at/story/wahlaerzte-sollen-krankenkassen-die-kosten-zur-gaenze-uebernehmen
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    Gestartet von Daniela Lucia Bichl
  • Corona-Tausender für alle, die das Land am Laufen halten!
    Es sind die Beschäftigten im Gesundheitsbereich, in Produktionsbetrieben, in Supermärkten, bei Rettungsorganisationen, in der Luftfahrt, in Schulen, Kindergärten und viele, viele mehr. Ohne (Intensiv)PflegerInnen, TankstellenmitarbeiterInnen, Lkw-FahrerInnen, die Müllabfuhr, Sicherheitspersonal und die vielen weiteren HeldInnen würde unser System nicht funktionieren. Wer sich Gefahr aussetzt, um unser Land am Laufen zuhalten, hat unsere Solidarität verdient. Unterzeichne deshalb jetzt die Petition!
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    Gestartet von ÖGB Picture
  • Für eine diskriminierungsfreie Behandlung von Menschen mit Behinderungen in der COVID-19-Krise!
    Gerade in Krisenzeiten besteht eine große Gefahr, dass Menschen mit Behinderungen vermehrt Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. Deshalb ist es besonders wichtig und notwendig, die politischen VeranwortungsträgerInnen aufzufordern, die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen im Kontext der Maßnahmen zur Bewältigung der COVID-19-Krise ausdrücklich zu berücksichtigen. Quellen Eigelsreiter, Gudrun. 2020. International: Wer schützt die Rechte von Menschen mit Behinderungen? https://www.behindertenrat.at/2020/03/international-wer-schuetzt-die-rechte-menschen-mit-behinderungen Abruf: 8.4.2020. European Disability Forum. 2020. Open letter: COVID 19 - medical guidelines should not discriminate against persons with disabilities. http://www.edf-feph.org/newsroom/news/open-letter-covid-19-medical-guidelines-should-not-discriminate-against-persons Abruf: 8.4.2020. Linecker, Lena. 2020. Medizinische Vorgaben dürfen nicht diskriminieren. https://www.bizeps.or.at/medizinische-vorgaben-duerfen-nicht-diskriminieren/ Abruf: 8.4.2020. Mittermair, Robert. 2020. Verdachtsfall Behindertenhilfe. https://www.bizeps.or.at/verdachtsfall-behindertenhilfe/ Abruf: 8.4.2020. United Nations Human Rights Office of the High Commissioner. 2020. COVID-19: Who is protecting the people with disabilities? – UN rights expert. https://www.ohchr.org/EN/NewsEvents/Pages/DisplayNews.aspx?NewsID=25725&LangID=E&fbclid Abruf: 8.4.2020.
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